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Sind eure Eltern auch so anhänglich?

Hallo alle zusammen,

Ich hab eine Frage, so aus reinem Interesse. Sind eure Eltern auch so anhänglich und wollen die ganze Zeit euer Leben in gewisser Weise kontrollieren und mischen sich allgemein immer in alles ein? Ich kann ja mal erzählen, wie es bei mir ist und dann könnt ihr antworten. Ps: Bin 15 (fast 16), geht also eher an alle Teenager.

Also allgemein sind meine Eltern sehr streng mit der Schule. Sie fragen mich jeden Tag, ob ich Hausaufgaben aufbekommen habe. Dann antworte ich irgendwas, ka z.b. Mathe und Deutsch. Und jetzt kommt das Ding. Dann kommen sie den ganzen Tag gefühlt alle 5 min in mein Zimmer und fragen mich ob ich denn schon die Mathe und Deutsch HA‘s gemacht habe. Und nerven mich die ganze Zeit damit, dass ich die HA‘s ja mal machen soll. Und ich will einfach, dass sie mich damit in Ruhe lassen. Denn zur Info ich bin eine sehr gute Schülerin und es kommt echt selten vor, dass ich meine HA‘s in der Schule nicht habe. Sie meinen, aber, dass ich sie sonst immer so spät abends mache, blah blah blah. Fakt ist aber ich habe meine Ha‘s immer und Ich möchte Selbstbestimmung. Ich will, dass sie mich damit in Ruhe lassen. Und solange ich gut in der Schule bin und immer gut vorbereitet, ist es doch egal wann ich es mache.

Das gleiche gilt bei Klausuren. Wenn ich ihnen davon erzähle, fragen sie mich jeden Tag, wann ich denn vorhabe zu lernen. Und Leute, das macht mich so verrückt und wütend. Denn wie schon so oft erwähnt ich habe kaum Probleme in der Schule und deshalb nervt es mich so extrem, dass meine Eltern sich da einmischen und das ständig kontrollieren wollen. Denn wie man sieht habe ich es doch selbst unter Kontrolle. Und ja ich gehe oft spät schlafen, aber mein Gott, ich funktioniere am nächsten Tag ja trotzdem. Und selbst wenn das ein Fehler ist, bin ich doch selbst in der Lage das für mich festzustellen und zu merken, dass ich früher ins Bett sollte.

Und jetzt kommt der Kern: Ich sage immer zu meinen Eltern, dass es mein Leben ist, ich möchte es so gestalten wie ich es will. Ich will Selbstbestimmung und selbst wenn ich Fehler mache, dann möchte ich diese Fehler machen. Denn daraus lernt man ja fürs Leben. Meine Eltern antworten dann, dass es zwar mein Leben ist, sie aber dafür verantwortlich sind, dass ich ein gutes Leben habe. Sprich es ist ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich gut in der Schule bin. Es ist ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich später einen guten Beruf habe. Und sie meinen es ist nicht nur mein Leben, sondern das auch die Zukunft unserer Familie.
Und Leute ich finde das sooo schrecklich. Versteht ihr, für mich füllt sich das so an, als ob ich nur deren Marionette bin und sie mein ganzes Leben bestimmen.

(Part 2 folgt in den Kommis)

Teenager, Eltern, Pubertät, Familienleben, Streit

Mein Mann, der unromantischte Mensch auf Erden?

Okay, ein wenig übertrieben, aber ja, er ist unfassbar unromantisch und unsicher in solchen Fragen. Nun ist aber das Problem, ich brauche das - ab und zu.

Valentinstag? Fehlanzeige. Muss ich nun auch nicht unbedingt haben, aber warum nicht? Ich bin mittlerweile offen für alles.

Jahrestag? Nope, Fehlanzeige, den hab in 17 Jahren immer nur ich organisiert.

Hochzeitstag? Habe ich extra auf den Jahrestag gelegt, da er mit einem weiteren Tag noch überforderter wäre.

Weihnachten? Never! Jedes Jahr vermiest er mir Weihnachten und Weihnachtsmärkte, obwohl er weiß wie ich das liebe.

Spaziergänge an sonnigen Herbsttagen oder in lauen Sommernächten? Niemals, dafür ist man viel zu faul. Er würde mitkommen, aber mit einer Laune als würde die Welt untergehen.

Ach ja, geheiratet haben wir auch ganz pragmatisch, ohne Antrag, ohne Ringe, nur zu zweit und ohne wen zu benachrichtigen.

Kleine Aufmerksamkeiten im Alltag, wie ein Essen kochen oder mal den Abwasch fertig? Eeeh, nee.

So, nun war er aber nicht immer so, anfangs hat er sich große Mühe gegeben. Er hatte vor mir keinerlei Erfahrung mit Beziehungen, aber er hat wirklich alles versucht und es war so toll! Ja, er ist noch immer ein liebevoller Mensch, versucht es einem recht zu machen, aber ich möchte ja keine Puppe, die sich lenken lässt, wie mir beliebt, sondern einen Partner an meiner Seite. Ebenso möchte ich nicht immer alles selber machen und organisieren müssen. Es raubt mir Kraft und zieht mich runter.

Gesprächen dazu weicht er eher aus, er weiß nicht, was er dazu sagen soll und ich weiß nun einfach nicht mehr ob er schlichtweg keinen Bock hat oder es einfach nicht kann - eine seiner liebsten „Ausreden“ zu dem Thema - oder ob er mich doch nur noch belügt, was die Beziehung angeht. Letzteres würde ich allerdings ausschließen, dafür ist er wirklich zu liebevoll und im Alltag bemüht. Klar, ihr könnt das auch nicht wissen, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich ihn „anstubsen“ kann, doch mal etwas „für die Beziehung“ zu tun oder mit zumindest mitzuteilen, was sein Problem ist.

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