Hallo
normalerweise ist dieses typische pazifistische Gutmenschentum, ja eher so eine Sache der Linken "Man soll keine Gewalt anwenden, sondern es lässt sich ja über alles reden." oder "Der Staat soll nicht in Waffen sondern in Bildung, Sozialleistungen, Gesundheitssystem etc. investieren."
Das ist genau dieses Gerede, wie man es früher auch von den Hibbies gehört hat (damals habe ich nicht gelebt, aber angeblich haben die das oft so gesagt)
Meistens sind das die gleichen Leute, die behaupten, man soll auch keine Waffe bei sich tragen oder keine Selbstverteidigung beherrschen, wenn wenn man überfallen wird müsse man eh nur deeskalierend sein.
Hingegen die rechte Position zum Thema Gewalt ist ja in etwa folgende: "Wir werden von uns aus gesehen keinen Konflikt suchen, wir lehnen Gewaltanwendung wenn immer möglich ab. Aber wenn einen jemand angreift, wenn jemand uns unser Staatsgebiet streitig macht oder unser Volk dahinschlachtet, dann wenden wir jede notwendige Maßnahme an um unsere Heimat zu verteidigen."
Ich würde hier die (klassische) Rechte Position auch unterstreichen, sowohl im individuellen (wenn ich auf der Straße überfallen werde oder jemand bei mir zuhause einbricht oder meine Freundin sexuell belästigt oder vergewaltigen probiert dann töte ich ihn eher als dass ich ihn gewähren lasse), als auch in Bezug auf den Staat (wenn Russland in Deutschland einfällt, dann haben wir jedes Recht der Welt dazu, sämtliche Russen die hier einmarschieren zu erschießen.
Bei der Ukraine kann man behaupten, dass dieser Krieg uns nichts angeht, aber dann hat man geopolitisch wenig Ahnung. Den wie man wissen sollten, haben vor wenigen Jahrzehnten die Russen auch bei uns einen Massenmord angerichtet, Ende der Dreißigerjahre hat Stalin sich ua das Baltikum und die Hälfte von Polen gekrallt, und wenige Jahre später haben die Russen unsere Vorfahren dahingeschlachtet.
Nur ein Narr glaubt, dass es heute anders wäre. Wenn wir die Ukraine unterstützen beißt sich Putin dort die Zähne aus, wenn nicht, dann könnten - wieder - deutsche Städte vernichtet werden. Dass diese unzivilisierten Bolschewisten sich wie die letzten Barbaren aufführen, egal wo sie sind, sollte man wissen, die Videos wo russische Soldaten ukrainische Kriegsgefangene zu Tode foltern sollte man ja schon einmal gesehen haben.
So viel sich auch in 100 Jahren ändert, so wenig ändert sich geopolitisch zwischen Russland und dem Westen.
Bereits unter Lenin war das westliche kapitalistische System jenes, welches als Feindbild galt, und welches es zu vernichten galt. Stalin riss sich weite Teile Osteuropas unter den Nagel, und Putin versucht nun Staaten, welche sich 1989 von diesem sozialistischen Terrorstaat abgespalten haben, zurück zu erlangen.
Beispielsweise die Polen haben es begriffen, dass sie sich vorbereiten müssen mit allen nötigen Mitteln der Gewalt ihr Gebiet gegen die Russen zu verteidigen.