Erzieher – die besten Beiträge

Erzieher ausgebrannt, Erfahrungen?

Liebe Community,

ich suche Rat.

Ich arbeite seit 9 Jahren als Erzieher. Vielmehr als Erzieherin. Vor 3 Jahren habe ich mich entschieden, als Mann zu leben und nehme seither Testosteron.

Meine Arbeitsstelle ist ein Traum. Super Leitung, super Kollegen und Kolleginnen, klasse Haus, klasse Betreuungsschlüssel.

Und trotzdem. Ich fühle mich seit ca. 2 Jahren völlig ausgebrannt, tendenz steigend.

Nach der Arbeit komm ich fix und fertig nach Hause, möchte nurnoch meine Ruhe.

Ich bin ständig krank (Kopfweh, Durchfall, Erkältung...).

Mittlerweile schleppe ich mich zur Arbeit und mir graut es davor, wie ich den Tag überstehen soll.

Das schlimmste ist der Lärm (der ist sicher noch niedriger als in anderen Häusern). ich habe das Gefühl, nicht mehr belastbar zu sein.

Nun sehe ich da einen Zusammenhang mit dem Testosteron und habe das Gefühl, dass diese Lärmintoleranz vorher schon vorhanden war, jetzt sich noch verstärkt hat.

Ich überlege auch den Beruf zu wechseln, weil ich echt keine Zukunft mehr sehe.

Wenn ich darüber nachdenke, in einen anderen sozialen Beruf zu wechseln, dann stellt sich da innerlich keine Besserung ein. Gibt es hier Menschen, denen (ausser Testosteron) es ähnlich geht und einen kompletten Neuanfang gewagt haben?

Entspannungstechniken wie Achtsamkeitsübungen lindern, ändern jedoch nichts an der Ursache. Und psychopharmaka deshalb zu nehmen, bin ich definitiv nicht bereit.

Es ist so schade, denn ich habe diesen Beruf mit größter Leidenschaft ausgeübt. Jetzt habe ich das Gefühl, dass da nicht mehr viel übrig ist.

Danke liebe Community für Eure Erfahrungen.

Liebe Grüße noschpik

Pädagogik, Erzieher, ausgelaugt

Wie weit sollte man beim Kolloquium ins Fachwissen gehen und wie viel Input ist sinnvoll?

Hi alle zusammen,

ich stehe im Moment vor meinem Kolloquium der Erzieher Ausbildung und bin mehr oder weniger Ratlos. Bei uns ist es so, dass wir 20 Minuten insgesamt Zeit haben, Vortragzeit ca. 10 bis 15 Minuten und restliche Zeit Gesprächsrunde bzw. Fragerunde. Für mich stellt sich einfach die Frage, wie tief man wirklich in das Thema eintauchen kann, da ja so ziemlich jedes Thema sehr umfangreich sein KANN. Ich habe als Thema "Arbeiten mit Borderline Persönlichkeitsstörung in der Jugendhilfe" gewählt, da dieses ein aktuelles in unserer Einrichtung sein muss. Die Gliederung sieht bei mir wie folgt aus:

  1. Vorstellung des Fallbeispiels

- Klar, ich stelle eine Betroffene Klientin unserer Einrichtung vor 2. Allgemeines zur Borderline Persönlichkeitsstörung - Klassifikationssystem der American Psychatric Association , DSM - IV Kriterien, evtl. geschichtliches, kurz die Entstehung des Begriffes wobei ich hier überlege Allgemeines als ersten Punkt zu wählen. 3. Eigene Praxiserfahrungen in der Arbeit mit BPS - Welche Kriterien passen auf das Fallbeispiel? - Wie wurde bereits mit der Klientin bezüglich der BPS gearbeitet? - Was war hilfreich, was weniger ? 4. Methodische Ansätze zur Arbeit mit Borderline - Welche weitern Möglichkeiten gibt es für die Arbeit mit Borderlinern?

Also für mich sieht das einfach nach zu viel Masse für 10-15 Minuten aus, aber ich wüsste nicht, wie ich das kürzen sollte bzw. würde ich einfach nicht zu arg ins Fachwissen gehen, um es verständlich, relativ kurz und nachvollziehbar zu halten. Was meint ihr, ist das machbar?

Danke schonmal :-) Gruß Tobi

Ausbildung, Erzieher, Kolloquium

Wie ist die Bewerbung als Kinderpflegerin?

Sehr geehrte Frau O. herzlichen Dank für das freundliche Telefonat vom 31.05.2016. Gerne möchte ich die Stelle als Kinderpflegerin in Ihrer Kindertagespflege „Minikölner“ besetzen. Wie besprochen schicke ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen.

Ich schließe meine schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin am Geschwister Scholl Berufskolleg mit einem mittleren Bildungsabschluss am 1.Juli ab. In Kindergärten habe ich mehrere Praktika absolviert und habe im Juni 2015 ein Familienpraktikum gemacht, in dem ich einen 4 Monate alten Säugling betreut habe. Während des Familienpraktikums gehörten zu meinen Aufgaben die pflegerischen und pädagogischen Tätigkeiten.
Ich habe entschieden in einer Kindertagespflege zu arbeiten, weil ich die Arbeit in der Kindertagespflege als familiäres Umfeld und liebevoll empfinde. In einer Kindertagespflege kann eine Tagespflegeperson individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelne Kind eingehen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen.
Für die Arbeit mit U3 Kindern habe ich mich entschieden, weil mir die Tätigkeiten und der strukturierter Tagesablauf Freude bereitet. Ich liebe den liebevollen Umgang mit den U3 Kindern und habe aus diesen Gründen entschieden in einer Kindertagespflege zu arbeiten. Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch, in dem ich mich Ihnen näher vorstellen darf. Mit freundlichen Grüßen, Yasemin T.

Vielen lieben Dank :)

Meine Frage: ist das gut begründet, warum ich mich entschieden habe mit U3 Kindern zu arbeiten. Reichst das nach eurer Sicht oder würdet Ihr als Tagespflegeperson von der Bewerberin mehr Begründungen wünschen. Wie ist das Anschreiben?

Beruf, Schule, Anschreiben, Pädagogik, Erzieher, Kinderpflegerin, kindertagespflege, Tagesmutter

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