Lohnt sich ein Studium als Erzieherin?

4 Antworten

Ich sag es mal so: Es würde Welten bringen, wenn die Politik in den nächsten Jahren endlich einsieht, dass das jetzige Bildungssystem katastrophal ist und man sich endlich dazu entscheidet, neue Wege zu gehen. Gerade in diesem Fall wären Leute mit so einem Studium Gold wert und könnten sich endlich entfalten.

Momentan sieht es leider so aus, dass die Jobs unterbezahlt sind, alle Erzieherinnen meist nur total entnervt und überlastet sind, was natürlich nicht gerade viel Spaß bedeutet. Aber da kennst Du Dich ja selber wahrscheinlich besser aus als die meisten :-)

Eine Freundin hat in ihrem Master (aufgebaut auf Sozialpädagogik) auch viel in die Richtung frühe Lernmethoden etc. gelernt und war danach nur frustriert, weil man aufgrund von Überbelastung und geringer Finanzierung nahezu nichts umsetzen kann.

Ich rate Dir trotzdem zu dem Studium aus einem ganz ideologischen Standpunkt heraus: Wer mehr weiß, macht mehr richtig und dreht am richtigen Rad, anstatt unter die Räder zu kommen.


Eventuell würde sich ja auch erstmal ein Job an Privatschulen und alternativen Schulen finden lassen. Mit viel Glück kommst Du danach auch in Kreise, wo Entscheidungen getroffen werden, um das jetzige System endlich vernünftig umzustellen/neu aufzubauen.

Ich finde es Studium lohnt sich immer, wenn man Spaß an einem bestimmten Bereich hat. In welchem Bereich du dann genau arbeiten könntest, musst du am besten direkt je nachdem wie der Studiengang genau heißt schauen. Oft steht es auch in der Beschreibung der Studiengänge dabei. Außerdem kommt es auch drauf an in welche Richtung du dich dann noch spezialisierst. 

Wenn Du Sozialpädagogik studierst, hast Du auf jeden Fall breitere berufliche Möglichkeiten, auch in Führungspositionen, und verdienst mehr. Als Erzieherin sind Deine Möglichkeiten begrenzt,  Dein Gehalt auch. 

das kommt darauf an ob es dir spaß macht es sollte jedoch klar sein das du damit nur wenig geld verdienst.