Ehe – die besten Beiträge

Mein Freund übernimmt seine Haushaltsaufgaben nicht?

Mein Freund (26) und ich (26) sind seit etwas über vier Jahren zusammen und wohnen seit zwei Jahren in einer gemeinsamen Wohnung nach zwei Jahren Fernbeziehung. Zu Beginn habe ich immer gesagt, ich lebe nur mit ihm zusammen, wenn wir die Haushaltsaufgaben gerecht verteilen. Am Anfang hatte das auch meist ganz gut geklappt aber er hat einfach irgendwann nur noch etwas gemacht, wenn ich es ihm aufgetragen habe.

Es ist nicht so, dass er nichts tut, er kümmert sich um den Müll (aber unregelmäßig, der Müll geht manchmal gar nicht mehr richtig zu), um das Staub saugen (einmal die Woche immer sonntags, wenn wir Sonntag nicht zuhause sind wartet er bis zum nächsten Sonntag und passt das nicht irgendwie an), macht das Bett (er steht nach mir auf) und einmal die Woche gießt er die Pflanzen. Alles andere macht er nur nach Aufforderung.

Ich mache derzeit den kompletten Rest (Kochen, Einkaufen, Wäsche, Aufräumen, Lüften, Bad und Küche putzen, Geräte sauber machen, etc.). Wir arbeiten beide Vollzeit rein vom Zeitaufwand überwiegt das einfach was ich tue und das nervt mich extrem.

Ich habe ihn darum gebeten sich dann wenigstens selbst hinterher zu räumen, also z.B. Pfandflaschen nicht in der Küche stehen zu lassen sondern einfach in den vorgesehenen Behälter zu werfen. Das klappt nicht.

Auch einen Haushaltsplan hab ich ihm geschrieben. Den sieht er sich nicht mal an, ich habe den Plan jetzt nach über 6 Monaten weggeworfen das hat er nicht mal bemerkt.

Ich habe bereits versucht einfach alle Aufgaben die er nicht macht liegen zu lassen und abzuwarten, das Ergebnis:

Der Badezimmermüll liegt neben dem Mülleimer (peinlich wenn Gäste kommen), die Pfandflasche steht ganze zwei Wochen an der gleichen Stelle, das Katzenstreu liegt überall im Flur verteilt, die Wohnung ist seit über 6 Monaten nicht komplett gewischt worden.

Man merkt glaube ich wie sehr mich das stört und wie wütend mich das macht. Ich habe das Gefühl ihm ist das total egal. Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Er redet von heiraten und später mal Kinder bekommen, aber ich möchte keine Kinder mit einem Mann der mich jetzt schon nicht unterstützen kann. Und das habe ich so kommuniziert.

Ich habe Gespräche geführt, beschrieben wie ich mich fühle, diskutiert, mich mit ihm hingesetzt und ruhig geredet. Ich habe geschrienen und gedroht auszuziehen obwohl ich da gar nicht will. Ich habe ihn gefragt wie ich ihm helfen kann, dass es klappt. Ich habe ihn gefragt, was er denn denkt was zu tun ist um ihm zu helfen es zu lernen.

Was kann ich noch tun? Es kann doch nicht sein, dass ich an der Beziehung zweifle nur wegen der Haushaltsführung.

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Hilfe brauche eure Hilfe in der Ehe?

Hallo zusammen, ich bin neu hier und war immer ein stiller Leser, doch heute brauche ich mal eure Hilfe. Ich bin verheiratet (34) und habe 2 Kinder. Einer ist 4 Jahre alt, bald 5, und der andere wird bald 2. Vor der Schwangerschaft hatten wir eigentlich nie Probleme mit meiner Frau. Nach der Geburt, etwa 4-5 Monate danach, hatten wir keinen Sex mehr. Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat habe ich einen Fehler begangen: Ich habe mit einer Frau geschrieben, die 300 km entfernt wohnte. Ihre Nummer hatte ich von einem Basechat. Sie hat herausgefunden, dass ich ein zweites Handy habe. Ich habe ihr die Sache geschildert und gesagt, dass nichts passiert ist, außer dass wir geredet haben und sie mir Bilder geschickt hat. Ab diesem Tag hat alles angefangen. Sie hat mir verziehen, aber ich denke, sie tut das nur, um mir einen reinzudrücken oder mich psychisch kaputt zu machen. Wir hatten oft Streitereien. Ein Jahr nach dem Vorfall ging es weiter. Sie wurde immer schrecklicher, versuchte mich zu schlagen und klein zu machen, indem sie sagte: "Du bist doch kein Mann, ich will einen anderen Mann." Ich habe alles versucht, damit sie es vergisst, aber irgendwann kann auch ich als Mann nicht mehr. Ich habe dann angefangen, sie wegzuschubsen, wenn sie versuchte, mich bei einem Streit zu berühren, weil es meine Würde verletzte. Ich habe Angst, ihr weh zu tun, da ich jahrelang Kampfsport gemacht habe. Ich wollte mich trennen, sie auch. Unsere Familien haben jedoch dafür gesorgt, dass wir es nicht tun. Wir haben uns wieder versöhnt, aber nach 6 Monaten war alles wieder wie zuvor. Sie wurde wieder schwanger, brachte das Kind zur Welt und hatte wieder keinen Sex mit mir. Also habe ich mir Nacktbilder von Frauen angeschaut, was eigentlich normal ist. Dann fing alles wieder von vorne an mit Streitereien. Sie ist so aggressiv. Sie brüllt immer mein Sohn an, da habe ich sie mal gepackt und ihr gesagt: "Wehe, du schreist den Kleinen nocheinmal an." Sie hat mir gedroht, mich aus der Wohnung zu werfen, aber ich habe gelacht und gesagt: "Dann gehe ich halt aus der Wohnung." Seit 4 Jahren schlafen wir getrennt, ich mit meinem Sohn, sie mit dem anderen. Ich bin so unglücklich. Wir haben auch keinen Sex mehr miteinander. In 4 Monaten vielleicht 3-4 Mal, und das sehr schwer, weil sie mich mit ihrem Verhalten so kaputt gemacht hat, dass ich kaum noch etwas für sie empfinde. Ich habe die Möglichkeit, Homeoffice zu machen, tue es aber nicht wegen ihr, damit ich nicht zu Hause bin und mich nicht mit ihr streite. Ich gehe sogar zur Arbeit, wenn ich erkältet bin. Ich habe meinen Onkel verloren, und am dritten Tag hat sie mit mir gestritten. Wir waren auch bei der Eheberatung, und die Dame war auch schockiert. Sie sagte: "Ihr müsst mal getrennt sein." Ich bin nach Hause gegangen und aus der Wohnung raus. Ich habe mir ein paar Kleidungsstücke geholt und bin zu meinem Bruder gegangen, da meine Eltern im Urlaub waren. Wir haben 3 Tage nichts voneinander gehört. Ich bin dann hingegangen, um meinen Sohn abzuholen. Wir sind spazieren gegangen und haben gespielt, während der Kleine zu Hause bei der Mutter war. Als meine Eltern zurückkamen, haben wir uns alle getroffen, auch mit den Schwiegereltern. Die haben uns wieder vertragen, und seitdem sind 8 Monate vergangen. Wir streiten immer noch. Ich habe es vor meiner und ihrer Familie gesagt: Ich werde gehen, wenn sie nicht wie ein Mensch mit mir spricht. Sie hat mich behandelt wie einen Hund. Ich habe mich immer wieder zurückgehalten, um ihr keine reinzuhauen. Sie hat mir meine Freude genommen. Selbst im Streit ist sie zu meinem Sohn gegangen und hat gesagt: "Dein Vater soll gehen, geh nicht mehr kommen." Der Kleine hat geweint, und ich habe ihr gesagt: "Was bist du für eine widerliche Mutter?" Dann ruft die bei Streitigkeiten meine Familie an und sagt ich will euren Sohn nicht mehr nimmt ihn Zurück sie hat alles bekommen von mir ich verdiene gut 4000€ im Monat sie hat ein eigenes Auto, sie wollte immer ein haus aber weil ich wusste ich bin nicht glücklicher habe ich keins gekauft.

was soll ich tuhen nun liege ich wieder im Bett und wir haben seit 3 tagen streit sie hat sich zwar entschuldigt aber ich habe innerlich eine wut auf sie meine Kinder halten mich auf wären die kinder nicht da hätten wir uns beide schon getrennt. Das sagt sie sogar selber. Ich habe ängste mich zu trennen was mit meinen Kindern passieren wird. Ob ich psychisch damit klarkomme ob ich das verkrafte oder ob ich untergehe. Wo ich 10 tage aus der Wohnung war hat es mir so gut getan habe mein Sohn abgeholt sind spazieren gegangen habe mich frei und wohl gefühlt tut mir leid ich habe viel geschrieben bin aber so geladen und so hilflos.

Beziehung, Trennung, Ehe, Partnerschaft, Streit

Übergangsjob als Zwischenlösung?

Liebe GuteFrage-Community

Ich brauche eure Meinung zum folgenden Sachverhalt:

Mein Ehemann hat einen Bachelor im Wirtschaftsingenieurwesen, den er in der Türkei absolviert hat. Dann ist er in die Schweiz gekommen und hat hier seinen Master abgeschlossen. Danach hat er 2 Jahre als Management Consultant bei einer internationalen Firma in der Türkei gearbeitet.

Ich bin Master-Studentin, arbeite nebenher an der Rezeption.

Um der Fernbeziehung ein Ende zu setzen, haben wir entschieden zu heiraten (Nur so können wir zusammen leben und nur so kann er einen Job in der Schweiz finden; die Möglichkeit von der Türkei aus, einen Job in der Schweiz zu finden, besteht nicht). Er hat seinen Job in der Türkei gekündigt und ist zu mir in die Schweiz gezogen.

Wir leben bei meinen Eltern und er bekommt monatlich 1000 Franken von seinen Eltern. Er ist offiziell seit September 2023 mit einer Pause im Oktober 2023 auf Job-Suche, leider bisher ohne Erfolg. Von den wenigen Interviews, zu denen er eingeladen wurde, waren auch alles Absagen. Seine Deutschkenntnisse: A2-B1. Er besucht Deutsch-Kurse.

Deshalb kam ich mit der Idee, dass er solange einen Übergangsjob annehmen könnte. Meine Chefin hat eine 100 %- Stelle offen und sie würde meinen Mann nur nehmen, weil ich einen guten Draht zu ihr habe. Zum Job: Der Job ist mehr als gemütlich. Man hat seeeehr viel Zeit für sich selbst (heisst: Man kann auch während der Schicht locker an den Bewerbungen arbeiten) und hat auch andere Benefits (wie gratis essen etc.), natürlich auch neue soziale Kontakte etc. etc. Mit diesem Geld und meinem Nebeneinkommen könnten wir auf eigenen Beinen stehen und selbst eine Wohnung finanzieren.

Er war dort schnuppern, möchte den Job aber nicht, weil: 1. Es ihn nicht glücklich machen würde, 2. Er keine Zeit hätte für seine Job-Suche. Meine Eltern und ich haben versucht ihn zu überzeugen, es wenigstens zu probieren. Dann begann das grosse Kuddelmuddel:

  1. Meine Eltern haben seine Eltern darauf angesprochen: Es wäre eine gute Möglichkeit für einen Start für die beiden; in der Schweiz ist es nicht so einfach, gleich seinen Traumjob zu erhalten, das wäre wenigstens ein Anfang; die permanenten Absagen wirken sich negativ auf die Psyche aus, er würde nur weiter verkümmern; selbstständig verdientes Geld fördert das Selbstbewusstsein und sie können als Familie unabhängig von den Eltern wachsen.
  2. Meine Eltern fragten auch wegen den 1000 Franken, es komme nämlich nichts von diesem Geld bei ihnen an. (Vorgeschichte: Bevor er bei uns eingezogen ist, haben seine Eltern zu meinen Eltern gesagt, dass sie meinem Ehemann monatlich 1000 Franken überweisen werden.) Seine Eltern meinten: "Ah, es ist ein Missverständnis! Die 1000 Franken sind für seine eigenen Ausgaben gedacht." Das Ganze hat sich in ein riesiges Chaos verwandelt und seine Eltern haben alles so umgedeutet, als ob meine Eltern meinen Ehemann auf irgendeine Arbeit schicken wollen, nur um Geld zu machen. Sie sagten zu meinen Eltern: "Dann überweisen wir euch 2000 Franken rückwirkend für die zwei Monate, die er bei euch gelebt hat, damit ihr keinen Druck auf ihn ausübt, den Job anzunehmen."
  3. Seine Eltern sagen: "Wir wollen, dass sie ausziehen, wir werden es auch finanzieren" Aber: Sowas geht in der Schweiz nicht, man muss einen Arbeitsvertrag haben, um eine Wohnung zu bekommen, vor allem bei den Warteschlangen heutzutage...

--> Das Ganze ist ab diesem Punkt total ausgeartet. Ein Familienkonflikt ist ausgebrochen. Eine Art Zwei-Fronten-Krieg...

--> Es gibt also nur zwei Auswege: Entweder wir wohnen weiter bei den Eltern und er sucht seinen Job (Weiss der Geier, wie lange; mit einem Beitrag an den Haushalt) oder er nimmt den Übergangsjob an und wir können mit unserem gemeinsamen Einkommen ausziehen und uns von den Eltern lösen.

Die Geschichte ist natürlich sehr grob und sehr kurz gehalten, aber: Was sagt ihr dazu? Findet ihr meine Idee abwegig und unter Druck setzend? Findet ihr meine Eltern haben Recht mit dem Geld?

Würde gerne eine Umfrage starten und ihr könntet wählen, auf wessen Seite ihr eher steht. Auf seiner und seiner Eltern oder auf meiner und meiner Eltern?

Vielen Dank!!!

Ich + meine Eltern 100%
Er + seine Eltern 0%
Geld, Kultur, Eltern, Abhängigkeit, Ehe, Fernbeziehung, Jobsuche, Konflikt, Schwiegereltern

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