Ich stand heute vor dem Reichstag, dem „Haus des Volkes“, und komme nicht mal richtig ran. Überall Gitter, Polizei, Absperrungen. Es wirkt nicht wie ein offenes Parlament, sondern wie eine Festung.
Und dann frag ich mich: Wieso eigentlich?
Wieso hat die Politik so viel Angst vor den eigenen Leuten? Früher war es ganz anders.
Braucht es da oben wirklich zehn Meter Abstand und Stacheldraht ?
Guckt man im Internet oder im Fernsehen, sieht das alles viel offener aus. Man denkt: „Da kann doch jeder hin, das ist doch das Volk.“
Aber in echt? Ganz anders.
Die Distanz, die Absperrungen, die Sicherheitszonen das spürt man erst, wenn man wirklich da ist.