Alternative für Deutschland
Es gibt ja die Alternative für Deutschland, die eigentlich keine Alternative ist. Es gibt die anderen Parteien.
Bräuchten wir nicht wirklich eine echte und offene Alternative zu den Parteien und zur AfD, die wirklich mit echten Konzepten, die auch umsetzbar sind, argumentiert? Vielleicht sogar eine Partei, die mal das ganze, festgefahrene System neu aufbaut? Den Reformen brauchen wir in vielen Bereichen, wenn man so hört.
5 Antworten
"Das System" namens Demokratie muss nicht neu aufgebaut werden. Das funktioniert so, wie es nun mal funktioniert. Die sogenannte "Alternative" braucht es da definitiv nicht. Wer Russe werden will, kann auch einfach auswandern. Der muss nicht hier ein neues Russland gründen. Da sind wir uns insofern einig, dass diese "Alternative" keine ist.
Ansonsten wäre halt die Frage, was genau man mit eingefahren meint. Wir sind in erster Linie gesellschaftlich eingefahren. Wir verlernen durch diverse extremistische Akteure das sachliche und vernunftbegabte Diskutieren. Wir verlernen, was Demokratie bedeutet und so weiter.
Das alles hat aber weniger mit "dem System" zu tun. Es ist eine Situation, die man gesellschaftlich packen muss. Da kann die Politik nichts erzwingen.
Ahja, in dem es dafür sorgt, dass wenige Menschen viele Menschen ausbeuten dürfen
Du hast offenbar keine Ahnung, was Demokratie bedeutet. Das von dir Geschilderte hat erstmal exakt 0 damit zu tun.
Doch das ist nicht der Fall.
In Russland und Co. mag das so sein. Bei uns nicht.
Gegen Ungleichheit kannst du nicht "demokratisch" abstimmen, weil in diesem System Ungleichheit systemimmanent ist.
Doch. Das kannst du. Sehr problemlos sogar. Du musst halt 60 Millionen andere neben dir davon überzeugen bzw. genug, dass du eine Mehrheit zustande bekommst.
Wenn du dich aber verweigerst, diese Mehrheit zu besorgen oder wenn die Mehrheit schlichtweg gegen deine Idee ist, dann musst du dich damit abfinden. Das ist genau das, was eine Demokratie ausmacht.
Und genau das ist falsch.
Es kann nicht falsch sein. Denn die Demokratie gibt nicht vor, wie man miteinander umgeht in Diskussionen und Co. Vielleicht solltest du auch mal lesen, was du da als "Das ist falsch" brandmarken willst, um deine diktatorischen Fantasien unters Volk zu bringen.
Ich wiederhole gerne nochmal.
Lenin hat das damals wunderbar auf den Punkt gebracht:
Die demokratische Republik ist die denkbar beste politische Hülle des Kapitalismus.
Und solange diese Hülle existiert, kann man diese "Demokratie" in der Pfeife rauchen..
Dieser Spruch ändert nichts dran, dass du keine Ahnung hast, was Demokratie ist.
Ehm doch, deswegen bin ich ja für eine absolute Demokratie, ohne Klassenunterschiede, in der jeder Mensch mitmachen darf, ohne alle 4 Jahre irgendeine Partei wählen zu müssen.
Es darf hier jeder Mensch mitmachen. Es gibt keine Klassenunterschiede. Jeder hat exakt das gleiche Gewicht bei seiner Stimme. jeder hat exakt die gleiche Chance, sich um einen Posten zu bewerben. Es darf sogar jeder auch außerhalb der 4 Jahre Wahlrhythmus mitmachen. Überall.
Wie ich sagte: Du hast exakt 0 Ahnung, was Demokratie ist.
Schon klar, dass du die Realität lustig findest.
Du kannst gerne mal einen konkreten Beweis vorlegen, dass zum Beispiel meine Stimme mehr zählt als deine. Dass ich also doppelt oder dreifach gewichtet werde mit dem, was ich auf dem Wahlzettel ankreuze.
Viel Spaß, dies zu beweisen.
Also stimmst du zu, dass es keine Klassenunterschiede bei den Kreuzchen gibt. Warum lachst du dann zunächst darüber?
Es geht hier um Demokratie und um die Wahlen. Du hast selbst die Partizipation an Entscheidungen als Thema benannt. Wenn du ablenken willst mit etwas total anderem, funktioniert das nun mal nicht.
die mal das ganze, festgefahrene System neu aufbaut?
Dies ist m.E.n. aus zahlreichen Gründen nicht umsetzbar.
(Die AfD hat den Begriff "Alternative" mit einem schalen Beigeschmack belegt. Das ist auch das einzige, was sie mich betreffend erreicht hat.)
lg up
Dazu brauchst du keine Partei ;) du benötigst Menschen. Die Politik orientiert sich stark an der Bevölkerung auch wenn es nicht immer so zu sein scheint.
Weil wir als Gesellschaft uns über Ausländer streiten und die AFD und deren idiotische Ansichten ist das auch in der Politik ein Thema weil es stimmen bringt.
Wenn wir uns stattdessen mit anderen Themen beschäftigen würden, als Beispiel Bildung, Infrastruktur, Medizinischer Versorgung dann wären das auch die Themen die die Politik aufgreifen würde. Dann wären das die Themen die die Medien zeigen würden und dann wären das die Themen an vorsorglich gearbeitet werden würde.
Wir als Gesellschaft haben die Möglichkeit zu entscheiden. Stattdessen müssen wir uns mit der AFD und Ihren wählen rumschlagen -.- und dabei spaltet sich die Gesellschaft weiter und die Themen werden immer populistischer und oberflächlicher.
Wir könnten uns für Wissenschaftliche Fakten interessieren oder stuüide auf Tiktok scrollen was uns Beeinfluss ist das was am Ende auch die Politik beeinflusst. Wenn du willst das es anders läuft dann musst du nicht bei den Politikern ansetzen die ziehen schon mit wenn die Themen sich ändern.
Stärke die Zentrumsparteien. Wenn Du findest, dass etwas ändern muss, mache selbst mit bei einer Partei.
die Partei, die du beschreibst, müsste so viele unangenehme Maßnahmen ergreifen, dass sie nicht viel Rückhalt bekommen würde - weder bei den Wählern noch in der eigenen Verwaltung
Reformen kann man immer nur so weit durchziehen, als sie sozial verträglich gestaltet sind, also keinen überfordern - es kommen also nur Prozesse in Frage, die z.B. einen langsamen Abbau von Personal bewirken, wo also nicht gleich die Hälfte des Personals vor die Tür gesetzt wird - du siehst ja jeden Tag, wie neue Vorschläge aufgenommen werden -egal worum es sich handelt, immer ist da irgendwo ein Verein, ein Verband oder eine andere Interessengruppe, die sofort dagegen sind bzw. sagen, dass dieser Vorschlag keine Wirkung entfalten wird, weil ...... - ein aber und ein weil gibt es immer !!
und egal, was beschlossen wird: solche neuen Beschlüsse machen sich in der Regel erst so nach rund 6-12 Monaten richtig bemerkbar -ich meine damit, zu diesem Zeitpunkt kommt es erst im Bewusstsein der Bürger (und damit Wähler) an und dann kommen die entsprechenden Reaktionen, häufig mit fataler Wirkung wie ein Hinwenden zu radikalen Parteien
was DE wirklich braucht, das wäre eine Partei, die ihr Parteiprogramm bzw. in einer Koalition den Koalitionsvertrag als Gesamtkonzept auch sukzessiv und konsequent zu 100% durchzieht ohne sich in infantilen Streitigkeiten zu verzetteln und nicht jeder in seinem Ministerium sitzt und den ganzen Tag damit vertrödelt, darüber nachzudenken, wie er dem anderen Koalitionspartner eins auswischen kann
wenn das die Politiker schaffen, dann wäre es möglich, so zu handeln, wie du es haben möchtest - wäre ja toll nicht, aber..... und da kommt schon wieder das aber
DE ist leider weit entfernt von einem Idealzustand und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie sich die Parteien nennen, die momentan im Bundestag bzw. Regierung sitzen - es nutzt also nichts, eine neue Partei zu gründen mit guten Vorsätzen, die zum überwiegenden Teil nach der nächsten Wahl auf dem Müll landen
Ahja, in dem es dafür sorgt, dass wenige Menschen viele Menschen ausbeuten dürfen. Das Wort Demokratie suggeriert uns, dass wir mitbestimmen könnten. Doch das ist nicht der Fall. Gegen Ungleichheit kannst du nicht "demokratisch" abstimmen, weil in diesem System Ungleichheit systemimmanent ist.
Was denn? Die Demokratie ist wie gesagt nichts wert, wenn dadurch Ausbeutung legitimiert wird.
Und genau das ist falsch. Lenin hat das damals wunderbar auf den Punkt gebracht:
Die demokratische Republik ist die denkbar beste politische Hülle des Kapitalismus.