Demenz – die besten Beiträge

Meine Uroma wird sterben und ich sehe sie davor nie wieder, wie soll ich damit umgehen?

Hey,

meine Uroma ist Ende 80 und seit ein 2-3 Wochen geht es ihr nicht gut. Sie ist seit ein paar Jahren wegen Demenz im Pflegeheim. Da dieses aber in Dresden ist und ich nahe Köln wohne, konnte ich sie nicht oft sehen und ich habe sie wegen Corona jetzt drei Jahre nicht mehr gesehen.

Meine Mama wird sie morgen besuchen fahren und sie sagte mir, dass ich nicht mit sollte, weil ich Oma so in Erinnerung behalten solle, wie sie früher war. Sie sei nur noch schlecht gelaunt und zickig und habe auf nichts Lust. Quasi, als wäre sie nicht mehr sie selbst.

Ich finde es so unglaublich traurig, dass ich sie nicht besuchen kann, aber ich weiß, dass meine Mama nur das beste für mich will, aber wie soll ich damit umgehen? Vor 3 Jahren hätte ich zwar auch damit gerchnet, dass ich meine Uroma nicht wieder sehe, aber das war nie so real wie jetzt und ich war erst 11 oder 12 und immer wenn ich daran denke, weine ich.

Wie soll ich das aktzeptieren? Ich weiß, dass es keinen Sinn für mich machen würde, sie in diesem Zustand zu besuchen. Das steht außer Frage, aber ich will nicht, dass ich obwohl ich nur gute Erinnerungen an sie persönlich habe, immer weinen muss, wenn ich an sie denke.

Natürlich könnte ich es auch als Erlösung für sie sehen, aber wenn ich sie nicht sehe, fällt mir das sehr schwer😥 Wenn man ein Tier beim Tierarzt erlöst, dann sieht man seine Qualen. Wen sie stirbt, weiß ich nicht wirklich, ob ihr Leben noch lebenswert war oder nicht. Meine Mama wird mir versichern, dass es besser für sie wäre und so und vielleicht sollte ich es glauben.

Hat jemand vielleicht irgendwelche Tipps, wie ich besser damit umgehen kann, dass ich meine Oma nie mehr sehe, obwohl sie noch lebt?

Bitte keine Antworten von Halbschlauen. Das Thema ist mir echt wichtig😥

Demenz, Familie, Freundschaft, Tod, Psychologie, Familienprobleme, Liebe und Beziehung, trauerbewältigung, Trauerfall, uroma

Oma / Demenz / redet mit Und über Tote?

Hallo meine Oma mit ihrem Alter von 88, fängt total an abzubauen. Sie Redet ständig mit ihrem Mann der vor 24 Jahren verstorben ist und wartet darauf das er sie abholt. Sie steckt den fernsehe in ihrem Zimmer ab weil er kalt sein muss wenn der Opa kommt und zieht sich nachts Jacke und Schuhe an um nach draußen zu gehen und ihn zu suchen weil er schon lang da sein sollte. Sie ist tagsüber auch sehr aggressiv, stur und handgreiflich uns gegenüber und auch inkontinent. Redet wirklich wirres Zeug. Sie ist jetzt nicht vergesslich was die Diagnose Demenz für mich eigentlich immer bedeutet hat, aber die Ärztin die Hausbesuche macht meinte das is Demenz. Ich meine sie hat ja ein gelobtes alter von 88 Jahren und jeder hat Verständnis dafür das es schwierig werden könnte. Sie bezieht inzwischen auch die l‘Pflegestufe 2 . Man kann sie absolut nicht mehr alleine lassen denn sie fängt an den Herd oder die Mikrowelle einzuschalten und geht dann in ihr Zimmer zum schlafen.
die Pflege geht allmählich auch sehr auf die Psyche und ich wollte fragen ob jemand diese oder ähnlichen Situationen kennt und wie ihr diese bewältigt . Sind Medikamente eine Lösung um auch sie allgemein etwas ruhiger zu stellen? Oder wäre ein Pflegeheim die Lösung? Wir wollen sie ungern weg geben aber wir wissen wirklich nicht mehr wie man mit solchen Menschen umgeht. Sie weigert sich ihre Blutdrucktabletten oder andere vom Arzt verschrieben Medikamente zu nehmen, möchte sich nicht mehr waschen lassen . Sie is t ja auch inkontinent und macht überall im Haus hin und verwischt es und lässt sich quasi nur zwangsweise in die Badewanne setzen. Meint ihr das sie sich evtl. Auf den Tod vorbereitet indem sie immer von dem verstorbenen Mann redet und endlich abgeholt werden will…?

Demenz, Familie, Psychologie, Gesundheit und Medizin

Hilfe, wir pflegen meine demente Großmutter und werden wegen Betrugs angezeigt?

*Meine Mutter(53) pflegt meine schwer demente Großmutter(94) seit ca. fünf Jahren sehr intensiv, die letzten zwei Jahre ist sie meistens zwei- bis dreimal am Tag bei ihr. Ich(w18) kümmere mich auch seit zwei Jahren intensiv und wohne seit ca. einem Jahr bei ihr.

Meine Großmutter hat insgesamt 4 Kinder, zwei davon kümmern und interessieren sich beinahe gar nicht für sie, einer der beiden ist mittlerweile zum Anwalt gegangen (nach einigen heftigen Außeinandersetzungen bei denen die beiden sehr beleidigend waren und die Hand gehoben haben), mit dem Vorwurf, dass meine Mutter die Konten meiner Großmutter leergeräumt habe. Da meine Mutter die Einkäufe und sonstige finanzielle Angelegenheiten regelt, hat sie die Bankkarte bekommen und bekommt Pflegegeld, da meine Großmutter Pflegestufe 4 hat.

Wir waren mittlerweile beim Rechtsanwalt, welcher jedoch meinte, dass die beiden anderen Geschwister rein rechtlich das Recht hätten zu verlangen, dass meine Mutter alles zurückzahlen müsse. Da wir in den letzten Jahren zwei Wasserschäden hatten, zwei Bäume fällen lassen mussten und natürlich Verpflegung für meine Großmutter, die Pflegekräfte und mich, die auch einiges kostet, kommt da einiges zusammen. Weitere Streitthemen sind, dass die beiden anderen Geschwister meine Großmutter ins Heim stecken wollen, wogegen meine Oma sich seit jeher gesträubt hat, als auch, dass meine Mutter um eine Aufwandsentschädigung für mich bat, da ich die Chance auf eine Ausbildung für die Pflege meiner Großmutter aufgegeben habe.

Wichtig ist auch, dass alle vier Geschwister in der Pflegevollmacht stehen und eins der beiden anderen Geschwister als rechtliche Verteterin eingetragen ist, da se die älteste ist. Außerdem ist zu bedenken, dass meine Großmutter nachts meist mehrmals aufsteht und demenzbedingt aggresiv ist.

Wir sind am verzweifeln und ich hoffe, dass irgendjemand einen Tipp hat.

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