Demenz – die besten Beiträge

Hilfe zur Betreuung / Vormundschaft?

Hallo zusammen,

Sorry wenn es ein Roman wird ich versuche mich kurz zu fassen. Ich hatte hier ja schon öfter geschrieben wegen meiner dementen Tante. Sie hat inzwischen Pflegestufe 1 aufgrund ihrer Demenz. Mein Cousin und ich wurden jetzt zu Betreuern ernannt. Ich bin für alles medizinische zuständig und für die Arztbesuche und er für die Finanzen. Wir haben beide eine Vollmacht für Ihr Konto. Sie hat eine Rente von ungefähr 1500 €. Da sie die letzte Zeit nicht mehr so gut mit Geld umgehen kann hat mein Cousin beschlossen ihr ein Taschengeldkonto anzulegen. Für das normale Girokonto hat er ihr die Karte weggenommen und ausgetauscht mit der Karte für das Taschengeldkonto.

An sich ja eine gute Idee aber er meinte sie bekommt nur 20 € in der Woche das würde reichen. Sie hat durch den Tod ihres Lebensgefährten und eine ziemlich hohe Nebenkostenabrechnung ein paar Schulden aber das ist nicht so viel aber für die Familie meines Cousins sind Schulden ein absolutes No-Go Ich finde 20€ viel zu wenig und habe ihm gesagt mindestens 50 braucht sie die Woche und das ist schon knapp, aber da lässt er nicht mit sich reden. da wir im selben Haus wohnen und mein Cousin 40 km weit weg wohnt habe ich hier den ganzen Ärger wenn sie kein Geld mehr hat. Gestern schickte sie mich mit ihrem Sparbuch (wo sie regelmäßig was einzahlt aber auch wieder abhebt) auf die Bank aber die Bank gab mir kein Geld weil sie sagte das Konto wäre auch gesperrt sie kann nur an ihr Taschengeldkonto.Im Moment ist es so dass wir meinen Cousin anrufen wenn sie Geld braucht aber manchmal lässt er sich zwei bis drei Tage Zeit bevor er was überweist und sie sitzt dann da und hat nichts. Heute Morgen wurde sie richtig böse und sagte so geht das nicht ich will alles wieder rückgängig machen auch die Vollmachten. Und die Betreuung möchte sie auch nicht mehr. Habt ihr ein paar Tipps was wir machen können? Ich kann sie verstehen sie hat ihr Leben lang hart gearbeitet unter anderem auch Akkord und jetzt wird sie so kurz gehalten. Ich würde ihr so gerne helfen aber meine Finanzen sind durch kurzzeitige Arbeitslosigkeit auch nicht gerade rosig. Aber würde das generell funktionieren die Vollmacht von der Bank wieder zurückzunehmen und eventuell die Betreuung?

Danke Lg

Demenz, Betreuung, Vormundschaft, Bankvollmacht, pflegestufe 1, Taschengeldkonto

Bin ich dement mit 17?

Einfach gesagt, so langsam denke ich das ich dement bin. Ich bin rund 17 Jahre alt und habe echte ‚Probleme‘ mit Vergesslichkeit. Zum Beispiel will ich nen Kumpel 2 Dinge erzählen davon vergesse ich aber die eine und erinnere mich nicht mehr daran. Solche Situationen kommen täglich rund 2 wenn nicht mehr zu Stande. Früher (also vor ein paar Wochen) konnte ich mich manchmal noch an den vergessenen Sachen meist erinnern, Jetzt nichtmehr so oft. Ich habe auch Schwierigkeiten manchmal die passenden Wörter zu finden, meist so dass ich es nur auf englisch weiß. Das könnte jedoch vielleicht daran liegen dass ich sehr viel mit englisch mache bspw lese ich großteils am Tag in meiner Freizeit ne englische Webnovel oder ich schaue hauptsächlich englische Videos, zu dem Punkt wo ich teils auch in Englisch denke. Jedenfalls is mir das nur jetzt vorallem in den letzten rund 5-6 Monaten aufgefallen. Mögliche Ursachen könnten natürlich auch sein das ich vor rund ein Ticken mehr als der eben erwähnten Zeit eine Ausbildung anfing und seit dem meist sehr wenig schlafe mal 2, mal 4 und mal so 7 Stunden. Ich schlafe of dafür an den Wochenden so 10-12 stunden. Kann also sein das meine Hypochondrie mich das ganze nur überdenken lässt aber. Aber einfach um mich darüber ein bisschen zu beruhigen frage ich mal nach. Btw sorry für den langen Text und danke für die Antworten im Vorraus. Ps ich war damals schon öfters vergesslich.

Demenz, Angst, Schlaf, Demenzerkrankung

Wenn ein Elternteil Deines Partners an Demenz erkrankt, würdest Du dann 2 Wochen nach Diagnose ein lang geplantes Treffen weiter weg mit nem Freund absagen?

Angenommen du hast ein Treffen mit einem guten Freund, den Du über ein Jahr nicht gesehen hast geplant.

Das Treffen ist 150 km von deinem Heimatort entfernt und soll morgens bis nachmittags an einem Samstag stattfinden.

Einige Wochen, nachdem das vereinbart wurde, erkrankt der alte Vater deines Partners oder Deiner Partnerin an Demenz und liegt kurzfristig im Krankenhaus.

Der Vater deines Partners oder Partnerin lebt 300 km entfernt, teilt seine Wohnung mit der noch rüstigen gesunden Ehefrau und der Bruder Deines Partners/ Deiner Partnerin lebt im selben Ort.

D.h. der an Demenz erkrankte Vater hat Ehefrau, Sohn und Schwiegertochter an der Seite.

Nur das eine erwachsene Kind lebt 300 km entfernt und ist verheiratet.

Würdest Du als angeheiratete/r Partner/in das lange geplante Treffen mit dem schon lange nicht getroffenen wegen dieser Erkrankung des Schwiegervaters Freund absagen?

Um z.B. genau an dem Wochenende mit dem Ehepartner zu den Schwiegerelternzu fahren?

Oder würdest Du das an einem anderen Wochenende regeln bzw. ggf. Partner/in bitten, alleine oder mit Freunden dahin zu fahren?

Oder würdest Du davon ausgehen, dass die Schwiegermutter und Schwager das ggf. regeln?

Die Erkrankung wurde vor 1 Woche diagnostiziert und das Treffen wäre nächste Woche. Würdest Du es absagen, auch wenn Ihr Euch seit über einem Jahr nicht gesehen habt?

Oder würdest Du dabei bleiben und das Thema Schwiegervater anders versuchen hinzubekommen?

Und wenn Du für das kommende Wochenende ein Sportevent gebucht hast und dieses nicht absagst.

Hättest Du dann ein schlechtes Gewissen, wenn Du daran teilnimmst und an dem Treffen nicht?

Würdest Du Verständnis von dem guten Freund erwarten oder wäre Dir das lange geplante Treffen wichtiger als genau an diesem Wochenende zum Schwiegervater mitzufahren?

Das Treffen kann aufgrund vieler Verpflichtungen auf Seiten des Ehepaares nicht einfach spontan zeitnah nachgeholt werden.

Das heisst, Freund/Freundin muss auf unbestimmte Zeit vertröstet werden.

Aufgrund diverser Ereignisse wurden dem Freund/der Freundin im letzten Jahr bereits 2 Treffen abgesagt.

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Vater dement, evtl. Alzheimer - wie helfen?

Ich beschreibe hier die Situation meines Lebensgefährten und versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Danke im voraus für hilfreiche Ratschläge.
Sein Vater 83 Jahre, körperlich noch recht fit, wohnt alleine in 3-Zi-Wohnung und hält diese sauber und ordentlich. Psychisch oft lustlos, mag nicht aufstehen.

Extreme Vergesslichkeit, dies fällt auch bei Hausarzt, Bank, Apotheke, Nachbarn etc. auf. Er ruft teilweise 20 Mal wegen der gleichen Sache an und wundert sich, warum die Leute so "garstig" zu ihm sind. Er bestellt z.B. Essen auf Rädern, storniert wieder, bestellt wieder .... und meckert dann, wenn er nichts zum Essen bekommt.

Bis vor kurzem ist er noch Auto gefahren, dann hatte er sich entschlossen das Auto zu verkaufen. Doch nicht, verkaufen, nein, ja, nein ... Dann hat er das Auto (zum Glück nur) gegen die Wand der Tiefgarage gefahren. Nicht mehr fahrbereit. Verkauft. Seither ruft er alle paar Tage an - entweder sein Auto sei aus der Tiefgarage verschwunden oder er will sein Auto verkaufen oder er weiß nicht mehr in welcher Werkstatt sein Auto ist.

Mein Lebensgefährte versucht (neben Beruf, Nebenjob, Kindern und Fernbeziehung) sich etwas um ihm zu kümmern. Mal zusammen einkaufen gehen, zum Arzt oder zur Bank begleiten ...

Auf Anregung des Hausarztes war er nun bei einem Neurologen. Dieser hat die Verdachtsdiagnose Alzheimer gestellt. Es soll ein CT stattfinden und dann weitere Termine. Mein LG hat CT Termin vereinbart und wollte ihn dort hin begleiten. An diesem Tag hatte der Vater aber "keine Zeit" - also Termin abgesagt und neuen vereinbart. Auch dieser 2. Termin scheiterte, weil er sich so krank fühlt und nicht aus dem Bett kommt. Er versteht auch gar nicht, warum diese Untersuchung sein muss.

Mein Lebensgefährte wohnt - je nach Verkehr - 30-45 Minuten entfernt. Es gibt noch einen Bruder, der aber 200 km entfernt wohnt und sich nicht kümmern kann/will.

Was kann man tun?

Demenz, Betreutes Wohnen, Betreuung

Kennt wer ein nicht verstellbares Telefon für Demente?

Hallo Community,

ich werde einfach nicht fündig.

Meine Oma wird langsam aber sicher dement. Und ihr Kopf ist zum ‘erklären‘ der Lücken total drauf eingeschossen, dass sie betrogen, belogen und manipuliert wird.

Vor allem ihr Telefon - das sie allmählich so gut wie nicht mehr bedienen, aber hervorragend verstellen kann, weil sie fast den ganzen Tag ‚zum überprüfen‘ völlig planlos darauf rumdrückt.

Und sie terrorisiert damit inzwischen fast jeden.

Sie löscht / verstellt Telefonbucheinträge.
Sie ruft Nachts verschiedenste Leute (teils mehrfach) an, um ihr Telefon ‚zu testen‘ (weil ja verstellte Nummern nicht mehr funktionieren, sie ‚gesperrt‘ wurde und rausfinden muss, wer noch nicht ‚gesperrt‘ wurde).

Sie drückt die Lautlosfunktion rein und bekommt eine Panikattacke, weil ihr Telefon ‚gesperrt’ wurde (so das ich, die 30 km weg wohnt, notfallmässig von der fast 90jährigen Nachbarin angerufen werde).

Sie stellt sich versehentlich den Wecker mitten in der Nacht und startet Notfallrundrufe, weil sie Nachts terrorisiert wird.

Kurz: Es ist absolut nicht mehr mit Geduld zu nehmen. Es muss fast täglich jemand wegen dem Telefon vorbei schauen und sie steigert sich auch emotional völlig in dass ‚manipulierte Telefon‘ rein.

Das Telefon deaktivieren ist keine Option. Ein reines Wähltelefon kann sie nicht mehr bedienen. Es muss tragbar sein (wegen Sturzproblematik).

Und ich finde einfach kein passendes Seniorentelefon, dass keine ‚extra Knöpfe’ hat. Wie ‚AB ein / aus‘, Lautstärkenregulierung usw.. Wo man das Telefonbuch nicht verstellen kann bzw die Einstellungen zB mit PIN sperrbar sind.

Selbst die Demenz-Telefone mit riesigen Bildtasten kann man über die ‚diskret kleinen‘ Knöpfe verstellen.. inkl. Telefonbuch. Und die wird sie finden.. .

Ich habe schon Ergophone gefunden, die ‚eigentlich‘ perfekt wäre. Nur 12 - 24 vorgespeicherte Tasten. Sonst nichts. Aber leider müssen die direkt an den Festnetzanschluss / sind nicht mobil.

Am optimalsten wäre ein Telefon, das normal wählen kann und ein Telefonbuch hat - aber das von Rufton bis Telefonbuch ausschließlich über die FRITZ!Box eingerichtet / umgestellt werden kann. Und mit einer Art ‚Nachtruhe‘, dass sie zB zwischen 20 - 8 nur Familie / Notruf wählen kann.

Weiss jemand, ob es sowas gibt bzw hat eine Idee?

LG

Demenz

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