"Arbeit muss das Wichtigste im Leben sein" - normal?
Mein Chef hat mal zu mir gesagt, dass die Arbeit das Wichtigste in meinem Leben sein muss, erst danach sollen meine Beziehung etc stehen.
Das sehe ich absolut nicht so. Mein Freund ist mein Lebens- und Weggefährte. Wir sind seit Jahren in einer Beziehung und leben zusammen. Und mein/sein/unser Wohlergehen und unser Alltagsleben ist damit ja wohl wichtiger als dass ich bei der Arbeit immer 100% alles gebe. Ich verkaufe der Firma doch nicht meine Seele! Mein Chef verlangt dass ICH ihm Bescheid sagen muss, wenn ich nach Feierabend etwas vor habe und er mich nicht spontan für Überstunden oder Betriebsausflüge oder sonstwas einplanen soll, nicht umgekehrt. Sogar wenn ich während der Arbeitszeiten zum Arzt gehen muss (manchmal geht es vom Arzt her einfach absolut nicht anders!) meckert er rum.
Ist das normal, sind alle Chefs so?
Ich habe nicht so viel Berufserfahrung.
Arbeite in einem kleinen Betrieb, wo wir eigentlich sehr freundschaftlich miteinander umgehen habe ich den Eindruck. Alle duzen sich, man erzählt sich private Sachen, kreuzt auf der Geburtstagsfeier der anderen auf und geht Abends auch mal zusammen saufen. Chef inklusive. Nur wenn es um sein Geld geht kennt er keinen Spaß.