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Schwester redet nur schlecht über mich?

Hallo, wie es oben schon in der Überschrift beschrieben ist redet meine ältere Schwester schlecht über mich.
Egal, ob es der Kleidungsstil oder da drüber ist, dass ich angeblich mein Kind schlecht versorge und eine schlechte Mutter sei.

Als ich vor kurzem mit meiner Freundin am Wochenende abends was unternommen habe (Kind war bei der Oma), war sie in der gleichen Bar. Es war mir sehr unangenehm, da mich gleich Bekannte von ihr drauf angesprochen haben, ob ich nicht ihre Schwester sei.

Sofort bemerkte ich diese auf mich herunter schauen. Zudem muss ich erwähnen, dass sie Autistin (Asperger) ist.
Sie meint auch oft zu sagen, dass sie sich an Geschehnisse aus dem 1. Lebensjahr erinnern könne..
Und ihren Neffen(16Mon) hat sie erst seit dem er auf der Welt ist erst 3. Mal gesehen mich übrigens genauso oft.
Als ich sie dann mal drauf ansprach meinte sie nur sagen zu müssen, dass alles was sie erzählt der Wahrheit entspricht.

Mal ganz davon abgesehen, dass sie Drogen konsumiert keine Ausbildung oder ähnliches gemacht hat und sich überhaupt nicht pflegt, wir hatten eigentlich immer ein sehr schwieriges Verhältnis zu einander, da sie auch sehr schnell aufbrausend wird, bin ich Diskussionen mit ihr immer aus dem Weg gegangen.

 Nun meine Frage warum erzählt man so einen Schwachsinn über seine eigene Schwester ist es Eifersucht oder einfach nur der Schrei nach Aufmerksamkeit? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Asperger-Syndrom, Autismus, lästern, Schwester, Arroganz

Ich kann manchmal einfach nicht zur schule, darf ich zuhause bleiben wenn es mir psychisch schlecht geht?

Hi, ich habe eine autismus-spektrum-diagnose, also nur so vorweg

Ich bin leider total perfektionistisch, lerne vor klassenarbeiten mindestens 7 tage lang von morgens bis abends, dabei macht mir das überhaupt gar keinen spaß (ausgenommen mathe, das find ich ganz ok). Ich glaube es liegt auch daran, dass ich das jetzt schon immer so mache und nicht wüsste was ich machen soll würde ich nicht lernen und wahrscheinlich auch in der arbeit totale panik kriegen würde.

Nun ist es so, dass ich gerade in diesen phasen wo wir arbeiten schreiben besonders schlecht schlafen kann. Oft schlaf ich 2 nächte gar nicht und bin einfach total fertig. In der nacht weine ich oft richtig lang und laut (oft auch wenn wir keine arbeiten schreiben, aber da halt besonders oft). Und dann hab ich am nächsten morgen manchmal das gefühl, dass ich einfach nicht zur schule gehen kann und dann sag ich meinen eltern dass es mir schlecht geht (also körperlich). Ich weiß, dass man nicht lügen soll, aber es geht nicht anders, weil sonst würden sie nicht ernst nehmen dass es mir schlecht geht. Aber auch so wollen sie nicht, dass ich zuhause bleiben.

Heute war wieder so ein tag und mir ging es die ganze nacht nicht gut. Meine eltern sagen mir oft, dass ich leiser weinen soll, nur nachts kann ich das irgendwie nicht so gut kontrollieren. ich habe meinem vater dann am morgen gesagt, dass es mir schlecht geht und ich nicht in der lage bin zur schule zu gehen und dann sagte er: "jetzt geht das schon wieder los!", dann kam er nach einer zeit und sagte, dass ich sofort runter frühstücken kommen soll und er mir keine entschuldigung schreibt.

Dann war ich irgendwie ein bisschen hilflos und hab wieder angefangen zu heulen sobald er unten war. Dann kam er wieder hoch und sagte, dass er entweder mit mir zum arzt fährt oder ich in die schule muss. (Mit dem arzt gibt es da so ein problem, hatte atypische anorexia, war in einer klinik, aber da das zielgewicht da zu hoch für mich war, haben mich meine eltern früher rausgeholt...und jetzt schiebt die ärztin alles auf mein gewicht (die ist bisschen komisch) und würde mich vllt wieder einweisen wollen).

Dann konnt ich mich nicht entscheiden, weil ich einfach nicht zur schule konnte (an manchen tagen würd ich mich lieber umbringen :/) Und dann hat er gesagt, dass alle zur schule müssen und ich da nicht immer ne extrawurst kriegen kann, dann meinte er, dass ich immer nur an mich denke und alle aus der familie nicht schlafen können wenn ich die ganze nacht rumheule :(.

Dann hab ich immer lauter geheult weil ich das einfach nicht aushalten konnte und dann hab ich irgendwas geschrien (weiß nicht mehr genau was) Dann hat er gesagt ich soll aufhören so rumzukrächzen wie ein kleines kind und dass es doch immer das selbe muster ist.

Jetzt geht es mir richtig schlecht den ganzen tag, mein vater hat mich jetzt zu hause gelassen. Ich weiß nicht was ich hätte machen können, kann mir jemand einen rat geben?

Schule, Asperger-Syndrom, Autismus, Autismus Spektrum

Bin ich noch normal, unsensibel oder schon autistisch veranlagt?

Hey,

Also wenn zum Beispiel jemand weint ist es so, dass ich erst extrem verunsichert bin und nicht weiß, wie ich mit der Situation umgehen soll. Wenn ich daneben stehe, habe ich ein blödes Gefühl. Ich weiß nicht, ob mir direkt klar ist, was der andere erwartet. Ich habe halt einfach nur das Gefühl, dass ich was falsch mache, wenn ich rumstehe (es sieht für mich einfach aus einer anderen Perspektive komisch aus, wenn ich nix tue.  Ich habe keinen Plan, ob ich das intuitiv weiß oder nur aus sozialer Erfahrung, wie bei sozial ungeschickteren Menschen zum Beispiel). 

Ist das noch normal? 

Auch weiß ich nicht ob mein Gegenüber eine Umarmung oder so erwartet und ich habe Angst, dass er zurückweicht und ich peinlich dastehe.

Wenn jemand sauer ist sage ich einfach gar nix, weil ich Angst habe, er könnte mich blöd anschnauzen. Ich versuche gar nicht erst mit ihm zu reden, da ich weiß, dass ihn das nur noch mehr auswühlen wird.

Dafür ist mir aber zum Beispiel direkt die Intention meiner Freundin klar, wenn sie fragt, ob ich irgend ein anderes Mädchen hübscher als sie findet: Sie möchte bestätigt haben, dass ich sie liebe,  sie hat Angst um mich (dass ich ihr weglaufe) und hat Angst, dass sie nicht gut genug für mich ist. So würde ich das jetzt deuten. Auch bin ich sehr vorsichtig mit meinen Worten und versetze mich, kurz bevor ich etwas sage, nochmal in meinen Gegenüber, um eine Fehlinterpretation zu vermeiden.

Danke und schönen Abend noch :)

Männer, Gefühle, Menschen, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Autismus, Soziales

Ich will nicht mehr autistisch sein, wie kann ich diese Krankheit loswerden?

Hi,

ich habe bewusst Krankheit geschrieben, weil ich es als Krankheit empfinde. Die meisten Autisten sind sicher keine Krankheit, aber ich schon! Ich bin eine totale Last für alle Menschen, stehe allen nur im Weg rum. Früher als ich noch recht fröhlich war, habe ich so oft leute innerlich verletzt, ohne es zu merken. Ich bin immer nur meinen eigenen Interessen nachgegangen, habe alle nur damit genervt (war sehr überzeugte Veganerin, habe z.B. gesagt: Fleisch ist Mord, und davon fühlten sich alle verletzt, dabei wollte ich doch nur den Leuten die Augen öffnen).

Ich war zweimal in der Klinik, weil ich so abgemagert bin (die ärzte sagten, ich hätte Magersucht, dabei wollte ich gar wirklich abnehmen...). Meine ganze Familie habe ich damit zerstört, alle haben Stress nur wegen mir! Seit mehreren Jahren rede ich nicht mehr über mich und sage nur noch Dinge, die ich vorher in meinem Kopf auswendig gelernt habe. Ich bin immer noch Veganerin, aber nicht mehr überzeugt. Außerdem will ich nicht, dass irgendwer über meine Probleme bescheid weiß, es gibt genug Leute denen es schlechter geht wie mir und ich will nicht, dass sich irgendwer, den ich kenne, wegen mir den kopf zerbrechen muss.

Ich habe angst, dass ich wieder jemanden innerlich verletzen könnte. Am liebsten würde ich wieder in meine kleine Hungerwelt zurückkehren oder sonst an irgendeinen Ort nur nicht hierher. Dauernd versuche ich, mich an die anderen anzupassen, in der Menge unterzutauchen, aber es gelingt mir nicht, ich würde zu gerne normal werden! Ich kann mich aber auch nicht dauerhaft verstellen, irgendwann löse ich mich in Luft auf, und was bringt das dann noch?

Wie kann ich normal werden? Es gibt ja so Autismus-Therapien, was macht man da und bringt das was (bisher habe ich nur einzelgespräche, die Therapeutin ist sehr nett, aber ich traue mich nicht mir ihr zu reden...)?

Asperger-Syndrom, Autismus

Wie komme ich über einen Asperger-Autisten hinweg?

Ich hoffe, jemand von euch hier kann mir einige Ratschläge geben.

Es geht um einen 17-jährigen Jungen an meiner Schule, der Asperger-Autist ist und keine Freunde hat. Auf seinen vorherigen Schulen wurde er extrem gemobbt und redet gegenwärtig in der Schule auch mit niemandem außer vereinzelten Lehrern.

Da ich mich aus mehreren Gründen von Anfang an mit ihm sehr verbunden gefühlt habe und von seiner Klassenlehrerin weiß, dass es ihm wirklich schlecht geht, habe ich von September bis November letztes Jahr immer mal wieder in Abständen versucht, auf ihn zuzugehen und mit ihm zu reden. Ich habe ihm erklärt, warum ich Kontakt zu ihm suche, dass ich ihm nichts Böses will und ihn wirklich mag (jedenfalls das, was ich über ihn weiß und selbst wahrnehme).

Anfangs lief er noch vor mir weg, aber irgendwann hatte er dann insoweit Vertrauen zu mir, dass er mir schweigend zugehört hat. Als ich das letzte Mal gegen Ende November mit ihm geredet habe, kam ich auf sein Spezialinteresse zu sprechen - es kam keine Reaktion seinerseits, er lief aber auch nicht weg - und als ich ihn dann irgendwann unsicher gebeten habe, mir wenigstens zu sagen, ob ich ihn in Ruhe lassen soll, meinte er schließlich "ja" (hartnäckig).

Es hatte 3 Monate gedauert, bis ich überhaupt irgendeine Reaktion seinerseits auf meine Bemühungen bekam. Seitdem habe ich mich nicht mehr getraut, zu ihm hinzugehen; der Gedanke daran, dass ich ihn in diesen Monaten lediglich genervt habe, macht mich unfassbar traurig. Ich wollte ihm wirklich etwas Gutes tun, wollte ihm zeigen, dass er gemocht wird. Ich wollte, dass er einen Kontakt hat, mit dem er positive Erfahrungen machen kann.

Und während ich mich in diesen Monaten so in die Sache hineingesteigert habe, ist mir irgendwann bewusst geworden, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Das mag an sich für einige vielleicht unlogisch klingen - wie soll man sich in jemanden verlieben, den man nicht einmal kennt? - aber ich kann nur sagen, dass das, was ich in seiner Gegenwart fühle, echt ist, und es ist wahnsinnig stark.

In der Schule sehe ich ihn noch hin und wieder auf dem Flur und in einem gemeinsamen Kurs, im Januar hat er mir an manchen Tagen vor Klassenräumen sogar direkt in die Augen geschaut - weshalb auch immer - aber seitdem fühle ich mich, als würde ich immer mehr aus seinen Gedanken driften.

Jedenfalls ist meine Frage jetzt: wie komme ich darüber hinweg? Wie kann ich damit zurechtkommen, keine Gewissheit zu haben, was er über mich denkt und warum er so gehandelt hat?

Ich habe selbst einige psychische Probleme, weshalb auch mir (unter anderem) soziale Beziehungen nicht leicht fallen. Ich denke immer noch sehr viel über ihn nach und frage mich noch oft, was ich vielleicht hätte anders machen sollen etc. Könnt ihr mir helfen? Ich bin dankbar für jede Antwort.

Liebe, Gesundheit, Asperger-Syndrom, Autismus

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