Ausländer – die besten Beiträge

Welche Menschen glauben an Verschwörungstheorien?

Religiöse Forschung kommt zu unterschiedlichen Ergebnissen

Wenn man sich die psychologische Forschung anschaut, so ist die Antwort darauf nicht besonders einheitlich. Sie kommt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Eine Tendenz, die man jedoch sieht ist: Je mehr sich Leute extremen politischen Positionen zuwenden – sei es am linken, wie am rechten Rand der Gesellschaft – desto mehr neigen sie dazu, Verschwörungstheorien zu glauben. Und das können wir ganz gut erklären, wenn wir auf die Soziologie zurückgreifen.

Angst vor Marginalisierung

Denn in der Gegenwart – in der Vergangenheit war es anders; da war es eigentlich normal, dass man Verschwörungstheorien geglaubt hat, da war das Mainstream – ist es so, dass letztendlich der Begriff der „Marginalisierung“ am besten erklärt, wer eine Tendenz dazu haben könnte, an Verschwörungstheorien zu glauben. Leute, die sich marginalisiert fühlen oder die Angst haben, marginalisiert zu werden oder die auch de facto marginalisiert werden, tendieren besonders dazu. Da sehen wir dann auch die große Nähe, die Verschwörungstheorien zum Populismus haben. All diese populistischen Bewegungen, die wir in den letzten Jahren haben entstehen sehen – in den USA: Trump, in Deutschland: Pegida – sind eben auch ein Ort für Verschwörungstheoretiker.

Braucht es einen bestimmten Auslöser – eine Katastrophe oder ein politisches Ereignis? Oder reicht eine soziale Zugehörigkeit, um sich Verschwörungstheorien auszudenken?

Man kann das natürlich nicht verabsolutieren. Aber es ist so, dass Sie Verschwörungstheorien überall finden werden. Auch bei allen Geschlechtern – wenn Männer auch eher eine Neigung dazu haben, als andere. Im Grunde braucht es, argumentiert man über die Marginalisierung, nicht noch die große Katastrophe.

Es ist vielmehr so, dass bei diesen Personen, die daran glauben, viele Dinge zusammenkommen. Sie haben zum Beispiel das Gefühl, dass die gewählten Volksvertreter einen nicht mehr wirklich vertreten, sondern irgendwelchen anderen Herren dienen. Und man findet sehr viele Belege dafür: Das Land verändert sich. Man hat den Eindruck, das Land überfremdet. Es dürfen auf einmal Paare in Kombinationen heiraten, die vorher nicht erlaubt waren. Man hat den eigenen Arbeitsplatz verloren – all diese Dinge summieren sich dann.

Verschwörungstheorie hat utopisch-optimistische Dimension

Dies führt dazu, dass die Menschen eine Tendenz entwickeln, dies mit einer Verschwörungstheorie zu erklären. Denn die Verschwörungstheorie hat eine utopisch-optimistische Dimension: Wenn es eine Verschwörung ist, die dahinter steckt, dann ist es ja zumindest theoretisch denkbar, dass diese Verschwörung besiegt werden und man das Rad der Zeit zurückdrehen kann – dass man also wieder zu einem Status zurückkehren kann, der früher einmal geherrscht hat.

Wenn man sagt: Das sind große, strukturelle, gesellschaftliche Veränderungen, an denen letztendlich niemand wirklich schuld ist und auf die niemand richtig Einfluss nehmen kann, dann wäre das ja unmöglich. Insofern sind Verschwörungstheoretiker, auch wenn es uns manchmal gar nicht so erscheint, irgendwo auch Optimisten.

Wie seht Ihr das ?

Bild zum Beitrag
Meine Meinung: 48%
Menschen die sich im Leben benachteiligt fühlen 29%
Ungebildete Knalltüten (siehe Bild) 14%
Menschen die sich durch hirnrissige Thesen profilieren wollen 5%
Psychisch auffällige Menschen 5%
religiöse Fanatisten 0%
Ausländer Hasser 0%
Religion, Geschichte, Ausländer, Gesellschaft, Glaube, Idioten, Querdenker, Verschwörungstheorie, Corona-Pandemie

Wie problematisch seht ihr Parallelgesellschaften in Deutschland?

Hallo,

Wie problematisch seht ihr Parallelgesellschaften in Deutschland? Gibt es eine Lösung dafür oder soll man das einfach so hinnehmen?

Ich bin was sowas angeht recht offen und hab einen multikulturellen Freundeskreis. Leider bekommt man aber doch oft mit, dass Deutsche und "Ausländer" nichts miteinander zu tun haben wollen. Manche wollen sich auch gar nicht integrieren.

Es gibt auf beiden "Seiten" viele Vorurteile, Verallgemeinerungen, teils Rassismus und Hass wegen anderer Herkunft, Religion usw. Man bekommt es sogar auf GF mit.

Besonders diese Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Leuten mit anderem Glauben: Die eine Seite sind "Nazis", die andere Seite sind "Radikale".

Neulich hab ich hier gelesen, dass man "Ungläubige" hassen und sich von denen fernhalten soll. Jemand anderes schrieb, er würde alle Muslime meiden, seien es Ärzte, Ladenbesitzer oder sonst was. Ich hab bei beiden auch kommentiert.

Ich frage mich echt, wohin das führen soll. Es wird auch gefühlt gar nicht besser.

LG!

Sehe ich problematisch 78%
Sehe ich unproblematisch 16%
Andere Meinung: ... 5%
Internet, Leben, gutefrage.net, Religion, Islam, Menschen, Deutschland, Politik, Kultur, Ausländer, Auswanderung, Deutsche, Diskriminierung, Flüchtlinge, Gesellschaft, Glaube, Integration, Migranten, Migration, Muslime, Rassismus, Parallelgesellschaft

Lernt ein Einwanderer die deutsche Sprache schneller und besser, wenn er eine Partnerschaft mit einem Muttersprachler führt?

Oder beeinflusst die Partnerschaft mit einem Muttersprachler nicht das schnellere beherrschen der deutschen Sprache?

Ich kenne nämlich einige Paare, wo sie schon seit Jahren mit einem deutschen Mann verheiratet sind, gemeinsame Kinder haben, hier arbeiten und trotzdem sprechen sie deutsch nicht flüssig. Und das trotz Kommunikation in ausschließlich deutscher Sprache. Gemeint ist nicht ihr Akzent, sondern dass sie oft grammatikalisch schlecht sind. Wie zb: ich habe meine Wohnung gerenoviert, ich wollte mir bewiesen, der Thema....

Ich bin auch nicht so lange in Deutschland, und spreche deutsch leider auch nicht flüssig, darum habe ich mich schon mal gefragt, ob meine Sprache sich so gut verbessern könnte wie auf dem Niveau eines Muttersprachlers, wenn ich eine langjährige Beziehung mit einem gebürtigen deutschen Mann führen würde. Oder hat das keinen Einfluss darauf?

Ich mein, mit einem Partner, mit ihm lebt man zusammen, man kommuniziert täglich, über Jahrzehnte, in deutscher Sprache, sollte man nicht dann auf dem Niveau eines Muttersprachlers sein?

Oder spielt eine Partnerschaft diesbezüglich keine Rolle, sondern einzig nur wenn man hier in Deutschland geboren wird und nur dann wie ein Muttersprachler flüssig spricht?

Liebe, Deutsch, Lernen, Menschen, Deutschland, Politik, Sex, Aussprache, Psychologie, Ausländer, auswandern, Auswanderung, Deutsche, deutsche Grammatik, deutsche Sprache, Grammatik, muttersprachler

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausländer