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Was tun, wenn andere auf den Job herabsehen?

Ich bin Gründerin und Inhaberin eines kleinen Bildungsunternehmens, das Nachhilfe für Schüler(innen) und Studierende, sowie Fort- und Weiterbildungen für Erwachsene anbietet. Ich selbst unterrichte dort vor allem, weil mir das am meisten Spaß macht. Mein Job ist zwar oft anstrengend, aber ich liebe es, zu unterrichten und als Chefin den Kurs meines Unternehmens selbst bestimmen zu können.

Bei anderen kommt mein Beruf aber gar nicht gut an. Meine Mutter und mein Stiefvater belügen andere Leute, wenn diese nach meinem Job fragen, weil ihnen mein wirklicher Job zu peinlich ist. Außerdem macht mir meine Mutter ständig Vorschläge, was für einen "richtigen" Beruf ich ergreifen könnte.

Wenn ich jemanden kennen lerne und wir auf das Thema Job kommen, schaut die andere Person häufig peinlich berührt zu Boden und wechselt das Thema, nachdem ich von meinem Job erzählt habe. Alternativ stammelt die Person vor sich hin und sagt etwas wie: "Du, ich habe da neulich eine Stellenausschreibung bei xy gesehen. Bewirb Dich doch da mal!" Manche Bekannten schicken mir sogar in regelmäßigen Abständen Links zu Stellenausschreibungen. Egal wie begeistert ich von meiner Arbeit erzähle - keiner scheint mir zu glauben, dass meine Firma keine Verlegenheitslösung war.

Ich verstehe das einfach nicht! Was ist denn an meinem Beruf sooo schlimm???! Meine Arbeit macht mir Spaß und ich verdiene nicht schlecht.

Ich bin diese Reaktionen sooo leid! Freunde sagen, ich solle nichts darauf geben und weiterhin mein Ding machen. Damit haben sie sicherlich recht, aber das Verhalten der anderen tut trotzdem verdammt weh.

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neuorientieren als lehrerin?

Liebe Community!

Achtung: die Ausbildungen/den Karriereweg habe ich nicht in D absolviert, sondern in einem benachbarten Land.

Ich habe 2017 ein geisteswissenschaftliches Lehramtsstudium für Gymnasien abgeschlossen und zuvor Abitur an einem wirtschaftlichen Gym mit den Schwerpunkt "Medien" gemacht, habe ein Jahr überbrückend bis zum Referendariatsbeginn an einer Hauptschule gearbeitet, dann das Referendariat gemacht.

Im Lehrerberuf wollte ich aus mehreren Gründen auch nicht bleiben, kann dazu später nochmal was schreiben. Während des Überbrückungsjahr und im Ref habe ich zusätzlich in einem Verein mit schulabbruchsgefährdeten Jugendlichen gearbeitet, was mir sehr viel Freude bereitet hat.

Danach habe ich als Trainerin im Bereich der Erwachsenenbildung gearbeitet, nun arbeite ich seit kurzem in Deutschland als pädagogische Mitarbeiterin bei einem privaten Bildungsträger und bin für Jobcenter-Maßnahmen zuständig. Habe sogar eine unbefristete Anstellung.

Das Gehalt - 1900 netto für Vollzeit - finde ich okay, in meinem Herkunftsland hätte ich dies als Gymnasiallehrerin nach 8-9 Jahren bekommen. Allerdings kein 13. Gehalt o.ä. und angesichts der Coronakrise ist es auch unsicher, wie es weitergehen soll.

Ich würde am liebsten etwas in die Richtung Personalentwicklung arbeiten, wenn möglich in einem Gesundheitsunternehmen oder im Krankenhaus, gerne auch öffentlicher Dienst.

Weiß aber nicht, wie da die Verdienstmöglichkeiten aussehen und wie es mit der Konkurrenz aussieht.

Um den "Lehrerstempel" wegzubekommen und evtl. auch Jobs in der freien Wirtschaft zu bekommen, würde ich gerne ein Masterstudium beginnen.

Derzeit konnte ich folgende Möglichkeiten für mich "ausloten":

- Masterstudium Erwachsenenbildung/Weiterbildung, ca. 1 Stunde mit dem Zug von mir entfernt

- Fernstudium an der TU Kaiserslautern, entweder Erwachsenenbildung oder Personalentwicklung

Meine Angst ist, dass das Studium der Erwachsenenbildung wirklich zu theoretisch ist und ich keine "wirtschaftlichen verwertbaren" Kompetenzen erwerbe.

Des Weiteren wäre mir ein Job wichtig, bei dem ich abschalten kann, d.h. zumindest an den WE will ich wirklich komplett frei haben.

Meine Frage jetzt also:

Was soll ich tun?

Hat jemand vielleicht sogar Erfahrungen mit diesen oder ähnlichen Studiengängen?

Hat jemand einen ähnlichen Weg eingeschlagen

Danke!

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