Was meint ihr zum Studienfach ,,Materialwissenschaft und Werkstofftechnik"?

5 Antworten

Falls es den direkten Studiengang gibt (ohne Grundstudium in Physik/Chemie), halte ich ihn für eine gute Möglichkeit (ansonsten etwas langwierig). Ein Master ist immer gut, aber wenn du auf dem Gebiet auch ohne etwas erreichen kannst, vertrödle deine Zeit nicht.

Falls die Frage immer noch aktuell ist, könnte ich ein Statement abgeben. Studiere aktuell noch MaWi und mittlerweile hat sich einiges geändert in Bezug auf Bezahlung/Zukunftsrelevanz. Auch hat man allgemein gesagt gute Chancen mit MINT-Studiengängen sowohl als Bachelor, als auch als Master, einen Job zu finde.

Mein Kollege, ein Bechalor reicht nie aus, denn der Bachelor ist nicht mehr Wert als ein Vordiplom! Als Bechalor wirst du - zumindest in den Naturwissenschaften - niemals höher eingestellt als eine gelernte Hilfskraft z.B. ein Laborant.

Materialwissenschaften ist halt sehr physikalisch geprägt und rechenintensiv, ist halt sehr Ingeneurelastig. Wenn dir sowas Spaß macht, mach es wenn nicht, lass es.

Wenn du nur danach gehst was viel verspricht, dann wirst du ein typischer BWLer, Jurist oder Mediziner, je nachdem wie gut deine Noten sind. Nur ob mir ein schickes Auto einen Job wert wäre, der mir keinen Spaß macht - für mich wäre das keine Option.

Princeario 
Fragesteller
 23.10.2014, 00:36

Die Antwort ist ist super, aber ich weis glaube ich selber nicht was ich eigentl will :/

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Princeario 
Fragesteller
 23.10.2014, 00:38
@Kaeselocher

habe ich ich kann mich nirgends finden ich bin gerade am ausprobieren

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Zoelomat  23.10.2014, 23:57

Auch wenn ich von der Unterscheidung Bäitschela/Maßta von Anfang an angewidert war, und das auch nicht wirklich beurteilen kann:

Deine Antwort gefällt mir. Weil sie mir in Teilen Recht gibt, dass es eine solide Ausbildungen braucht. Nicht irgendwelchen neumodischen Schickschnack.

Und ich lese daraus auch eine Bestärkung meiner Vermutung, dass Materialwissenschaft und Werkstofftechnik durchaus ein sehr anspruchsvolles Thema ist. Auch mit einem Chemiestudium gibt es da Welten, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Oder wie du es ausdrückst, physikalisch, mathematisch und ingenieurisch. Jedenfalls sehr praxisrelevant. Und schade, um nicht den Ko-Zen-Buddhismus zu bemühen, dass lächerliche Schleimspuren hinter dem internationalen Gleichmaß das Thema trüben.

Und deine bissigen Bemerkungen erinnern mich an meine Jugend, wo ich noch Zwischenprüfung uind Examen machte. Die Lachmummern waren damals schon die gleichen. Nur waren die Mediziner damals die "Kollegen von der angewandten Zoologie", die statt Interesse einen Gegenstandskatalog hatten.

Da fühl ich mich wieder jung, und schon dafür bin ich dir dankbar.

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Es gibt Studiengänge da reicht ein Bachelor für Karriere aus, je angewandter desto besser sind die Chancen. Z.B. im Ingenieurwesen gibt es viele Jobs, da bring mehr Studium nicht mehr erfolg, sondern nur mehr Praxis.

Es gibt aber auch Jobs, da braucht man eine richtig breite Grundlage, da hilft dann ein Master. Hier sind Naturwissenschaften verdächtig.

Bei der Auswahl eines Studiums würde ich mich erkundigen, wie viele der Absolventen Bachelor einen Master machen und wie viele einen Job bekommen. Das sagt viel über die Notwendigkeit in dem Studiengang.

Wer mit Bachelor und ein paar Jahren Berufserfahrung dann meint oder merkt, dass er einen Master braucht, kann dann immer noch mal Studieren. Dann mit viel mehr hintergrundwissen und sicherlich ganz anderen Voraussetzungen und klareren Interessen als der Jung-Bachelor, der noch nix von der Praxis weiss.

Bitte nicht immer alles pauschalieren!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – selbst studiert

Ein Bachelor reicht schon aus. Bin selbst als Bachelor als Trainee bei einem Chemiekonzern untergekommen. Aber da gibt es schon noch Probleme. Aber was ich so von meinen ehemaligen Kommilitonen höre, werden immer mehr Stellen für Bachelor geschaffen. Aber in der Laborleitung wirst Du eher nicht arbeiten, sondern eher von diesen gesagt bekommen, was Du machst und dann relative Freiheiten haben. Ich arbeite gerade mit einem Assistenten an der Oberflächenmodifizierung mittels Niederdruckplasma. Das Thema hab ich von meinem Chef bekommen und der will nur die Ergebnisse haben und lässt mich sonst in Ruhe.

Princeario 
Fragesteller
 23.10.2014, 10:07

Und die verdienstmöglichkeiten bekommt man viel? Und ist die arbeit stressig?

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Thompo  23.10.2014, 16:19
@Princeario

Also mir reicht es. Ich war vorher im Rettungdienst tätig und hab jetzt das Doppelte als Einstiegsgehalt.

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