Warum sind Lehrer strikt gegen Elterntaxis?
Ich befürworte Elterntaxis da die Kinder so sicher zur Schule und nach Hause kommen. Lehrer argumentieren mit der erhöhten Gefahr von Unfällen durch Elterntaxis, doch sind dies nur realitätsferne Ausreden. In der heutigen Zeit ist man im Bus/Zug, auf dem Fahrrad oder zu Fuß nicht mehr sicher. In der Vergangenheit gab es viele Fälle, die gezeigt haben, dass Elterntaxis eine gute Lösung sind. Messerangriffe, Vergewaltigungen oder gar Tötungsdelikte haben in letzter Zeit drastisch zugenommen.
14 Antworten
Ich befürworte ebenfalls das Elterntaxi. Deutschland verroht immer mehr. Die Kinder sind nicht mehr so sicher wie in den 70 ern oder 80 ern. Verkehrsteilnehmer, besonders Autofahrer, fahren überwiegend extrem rücksichtslos, also ist das Fahrrad keine Option. Es werden Körperverletzungen, Beraubungen, Sexualstraftaten an Kindern verübt. Der ÖPNV in Deutschland ist eine Katastrophe. Mein Kind ist mit dem Elterntaxi großgeworden und von Straftaten und Verletzungen verschont geblieben. Somit kann ich nur sagen, alles richtig gemacht. Lehrer sind häufig kinderlos und können sich in die Lage besorgter Eltern nicht hineinversetzen. Ihre Meinung interessiert mich nicht. Nicht sie sondern die Eltern müssen mit dem Schmerz leben wenn etwas passiert.
Gar nicht dran zu glauben, ohne es überhaupt gelesen oder überprüft zu haben ist dämlich.
Dann denk mal ganz scharf darüber nach, wer bei Elterntaxis gefährdet wird. Kleiner Tipp, keiner aus dem Auto.
Gerne. Dann versuch doch mal im Autoland Deutschland das Auto abzuschaffen. No Chance, ganz im Gegenteil. Leider macht die Politik den ÖPNV und den Güterveekehr auf der Schiene immer weiter platt und zementiert so das "Grundnahrungsmittel" Auto. Keine Chance in good old Germany. Geh gerne zu Fuß, das mache ich auch mit Freuden in meiner Freizeit. Aber meine Tochter muss pünktlich in der Schule sein und da ist das Elterntaxi nun mal Trumpf.
Whatabotismus bringt dich da nicht weiter. Es ging konkret um Elterntaxis, die nunmal eine klare Gefahr für die (anderen) Schulkinder darstellen.
Nein, kein Egoist. Es geht mir.nicht um mich sondern um mein Kind. Ich trage die Pflicht bestmöglich für mein Kind zu sorgen. Und wenn ich mitbekomme, wie rücksichtslos Autofahrer heute agieren, dann noch die ganzen Rentner, die kaum noch was mitbekommen aber Auto fahren bis in die 90 er, dann bin ich froh, wenn meine Tochter mich bittet, sie zu fahren. Sie kann ja Rad fahren oder mit dem Bus, wenn sie will, ich verbiete das nicht. Ich lasse ihr die Wahl aber ich hetze sie nicht mit dem Rad in diesen mörderischen Straßenverkehr. Ich selbst bin ein defensiver und umsichtiger Fahren und habe mit 40 Fahren Fahrpraxis und mehr als 1 Mio. Kilometern noch nie einen Fußgänger oder Radfahrer angefahren.
Ach ja, und die ganzen Kiffer, die wir nach der Legalisierung demnächst fahruntüchtig mit dem Auto auf unseren Straßen erleben werden habe ich noch vergessen. Deutschland, Land der Autofahrer und Kiffer, tolle Kombi. Auf die Entwicklung der Unfallzahlen bin ich sehr gespannt.
Es geht darum, dass Kinder Verantwortung lernen, Pünktlichkeit, Selbstständigkeit. Passieren kann überall etwas, auch im kuscheligem Bett zuhause. Aber wenn Kinder von früh an herum kutschiert werden, lernen sie nicht, was es heißt, sich mal alleine auf den meist nicht weiten Weg zur Schule zu machen.
Ich hab das innerhalb von 1 Woche gelernt🤦♂️
Allein zu fahren ist kein Skill.
Ich befürworte Elterntaxis da die Kinder so sicher zur Schule und nach Hause kommen.
Bereits das ist eine falsche Prämisse. Zwar passieren mehr Unfälle von Kindern auf dem Schulweg mit dem Fahrrad wie mit dem Auto
Mehr Kinder verunglücken auf dem Schulweg- ADAC warnt vor Elterntaxis | MDR.DE
aber das liegt unter anderem daran dass die absolut überwiegende Anzahl von Schülerinnen und Schülern mit dem Fahrrad zur Schule kommt. Elterntaxis stellen aber nicht nur für die eigenen Kinder eine Gefahr dar, sondern insbesondere für die anderen Kinder. Ich bin mir ziemlich sicher das viele der beschriebenen Fahrradunfälle durch eben Elterntaxis verursacht wurden.
Messerangriffe, Vergewaltigungen oder gar Tötungsdelikte haben in letzter Zeit drastisch zugenommen.
Geht es ein wenig kleiner? Nein, diese Delikte haben nicht wirklich zu genommen, auch wenn du und andere interessierte Kreise das immer wieder verbreiten. Die Gewaltkriminalität war zu meiner Schulzeit deutlich schlimmer als heutzutage.
Ich wohne ganz in der Nähe eines Gymnasiums. Da werden angehende Abiturienten bis ganz genau vor den Eingang gefahren. Die Autos gehen sich im Weg um. Es wird gehupt und gestritten. Und natürlich ignorieren die Eltern das absolute Halteverbot.
Ich kann nicht glauben, dass die Schüler selber das nicht doof finden.
Die Amerikanisierung lässt grüßen. Ich finde elterntaxis unnötig af, gerade in Deutschland. Bus, Bahn, Fahrrad - gibt genügend Alternativen und das mit der unsicherheit ist auch völlig übertrieben. Und für die Umwelt ist es auch besser (und das sage ich als jemand, der darauf eigentlich nicht achtet, aber es ist so), ganz zu schweigen davon, dass die Eltern auch mehr Zeit für sich haben. Spricht eigentlich alles gegen Elterntaxis.
Die Amerikanisierung lässt grüßen.
Wer "Die Simpsons" schaut weiß das der Schulbus eine US amerikanische Tradition ist. "Elterntaxi" dürfte eher ein deutsches Phänomen sein.
Neee. Es gibt natürlich Schulbusse in den USA, aber mittlerweile fahren ein haufen Eltern die Kids in die Schule - gerade in den Städten.
Wie gesagt: Klar gibt es Schulbusse. Trotzdem sind Elterntaxis ein Phänomen in und aus den USA. Die fallen zahlenmäßig bei 25 Millionen Kids vielleicht nicht ins Gewicht, lokal vor Ort machen 50 Elterntaxis mehr oder weniger einen gewaltigen Unterschied.
Geht besser, aber auch tausendmal schlechter. In meinen Augen kann es quasi gar nicht schlecht genug sein, um das Auto zu rechtfertigen.
Die Statistik belegt das Gegenteil.