Warum hat ganz Europa Probleme mit Menschen aus muslimischen Kulturkreisen eurer Meinung nach?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Kultur, Islam. 56%
Soziale Fragen. (Ghettoisierung, Stadt- und Wohnpolitik, Arbeit) 20%
Es gibt keinerleio Probleme. Rechtspopulistische Propaganda. 12%
Teils kulturell, teils sozio-ökonomisch. 12%

9 Antworten

Teils kulturell, teils sozio-ökonomisch.

Die Problematik ist beidseitig. Nicht nur sind europäische Werte, Begriffe, Traditionen, Moralitäten von denen des Islam verschieden, sondern es sind Muslime aufgrund dieser Andersartigkeit ihres Lebensstils auch wirklich nicht sofort integriert, sondern beharren durch einen Stolz auf diese ursprüngliche Lebensweise auf ebendiesen abweichenden Aspekten ihrer Kultur.

Zum einen wandern überwiegend sozial Schwache hinzu, weshalb die ökonomischen Disparitäten und Problematiken quasi vorprogrammiert sind, zum anderen fehlt es in Deutschland an einer homogenisierenden Vereinheitlichungsbemühung von Seiten politischer Autoritäten : Es reicht nicht, wenn das ARGE Personal Arabisch und Türkisch versteht und spricht, es muss auch ein kollektiver Wille her, einen neuen deutschen Patriotismus zu schaffen, in den sich die kulturell fremden Zuwanderer irgendwie einklinken können.

Doch dieser - an sich positive Patriotismus - wird in Deutschland von der Rechten vereinnahmt, von der Linken defätiert, und nur kulturell übergreifend, durch gemeinsame Negativität gegenüber gemeinschaftlich abgelehnten Gruppen - wie den Israelis im Falle eines Konflikts am selben Ort - als ein öffentlicher antisemitischer Schulterschluss, reduziert auf zeitweises, oberflächiges, vorübergehendes Nichtangriffsverhalten.

Darunter ist nichts, was verbindet, kein Gemeinschaftsbegriff, kein Wille, kein Entgegenkommen.

Teils kulturell, teils sozio-ökonomisch.

"Die Muslime" und "die Christen" verstehen sich einfach nicht. Alle Männer und alle Frauen verstehen sich ja ebenfalls einfach nicht. Hunde und Katzen auch nicht. Die einen sind naturgemäß grundsätzlich einhunderprozentig vollkommen verschieden.

Verallgemeinerungen helfen so sehr bei der Debatte ... NICHT!

Ich bin Atheist, kenne viele "Christen" und "Muslime", die sind fast alle null religiös. Die Christen gehen zu Weihnachten und zur Hochzeit in die Kirche, die Muslime schwören auf Allah, die Christen sagen "oh mein Gott" und das war's. Die radikalen Menschen kenne ich zum Glück nicht persönlich.

Aber dass Gastarbeiter nur als Gäste gesehen wurden, Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen und Sprachkurse aus Lehrermangel oder Geldmangel vorzeitig beendet werden, ist für die Integration jedenfalls nicht hilfreich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kultur, Islam.

Auch die soziale Frage ist nicht zu vernachlässigen.

Grundsätzlich sind viele dieser Kulturen nicht fähig zur Demokratie.

Das beinhaltet aber einzig für den Neolinks-Faschisten ein negatives Framing. Ich halte diese Unterschiede für grundsätzlich erstrebenswert.

Was nicht erstrebenswert ist, ist die Vermischung der Werte und Ideale.

Aus einem einfachen Grund -

Man kann nicht gleichzeitig patriachal sowie feministisch sein. ein Ideal muss also weichen.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Bewunderer Nietzsches Philosophien.
IanGaepit  26.01.2023, 07:57
Das beinhaltet aber einzig für den Neolinks-Faschisten ein negatives Framing.

Das ist ein relativ lächerlicher Take. ^^

Das Demokratie und Freiheit im Sinne einer "westlichen Demokratie" die höchsten Werte kultureller Zivilisation darstellen, ist im Kern absoluter Mainstreamglaube. Es wurde ja nicht umsonst während des Kalten Krieges, im Kampf gegen den Realsozialismus massiv Propagandistisch in den Kopf jeden Westeuropäers eingeimpft.

Was nicht erstrebenswert ist, ist die Vermischung der Werte und Ideale.

Insbesondere der hervorgehobene Satz zeigt eigentlich, wie wenig Wert diese Werte haben. Sie stehen im Kern immer nur in der Dienstbarkeit der Aufrechterhaltung einer Herrschaftsordnung. Es ist bedeutungslos, ob diese sich vermischen oder nicht.

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Tonis9706  26.01.2023, 08:51
@IanGaepit
Das ist ein relativ lächerlicher Take.

Das mag für dich gelten. Andere Frage -Was stört dich daran?

Das Demokratie und Freiheit im Sinne einer "westlichen Demokratie" die höchsten Werte kultureller Zivilisation darstellen, ist im Kern absoluter Mainstreamglaube. 

Korrekt. Logischerweise hält eine Kultur die Errungenschaft, die sie groß gemacht hat, hoch.

Nur dabei sind Konflikte vorprogrammiert.

Was dem einen eine Tugend ist, das ist dem Nachbarn das genaue Gegenteil dessen, eben weil es dem Nachbarn mehr nützt als einem selbst..

Insbesondere der hervorgehobene Satz zeigt eigentlich, wie wenig Wert diese Werte haben. Sie stehen im Kern immer nur in der Dienstbarkeit der Aufrechterhaltung einer Herrschaftsordnung. Es ist bedeutungslos, ob diese sich vermischen oder nicht.

Nicht wenn die Aufrechterhaltung einer Herrschaftsordnung selbst ein Wert ist. Entsprechend macht es einen Unterschied ob verschiedene Systeme kollidieren.

LG

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IanGaepit  26.01.2023, 09:10
@Tonis9706
Das mag für dich gelten. Andere Frage -Was stört dich daran?

Muss etwas stören um Kritik daran zu üben? Aber, wenn du fragst, würde ich sagen, dass offensichtliche fehlen ergebnisoffenen Denkens.

Der Take ist halt in so fern lächerlich, dass er von recht offensichtlichem Feindbilddenken geprägt ist. Du gibst ja im nächsten Satz selbst zu, dass es völliger Mainstream ist, dass "Demokratie und Freiheit" als insbesondere zivilisatorische Werte eingeschätzt werden. Es ist also in lögischer Konsequenz falsch, dass nur "neolinke-faschisten" das nicht Vorhandensein von "Demokratie und Freiheit" als "negativ Framen..."

Also in so fern, sei mir wiederum die Gegenfrage erlaubt, wieso du von einer persönlichen Störung meinerseits ausgehen musst, wenn ich doch nur eine objektive Kritik übe..?

Logischerweise hält eine Kultur die Errungenschaft, die sie groß gemacht hat, hoch.

Aber das würde bedeuten, dass "Demokratie und Freiheit" den "Westen" groß gemacht haben. Ich denke, der gewaltvolle zugriff auf die Ressourcen der halben Welt, der sicherlich politisch und Kulturell eigentlich nicht mit diesen Werten kompatibel war, hat deutlich mehr zur Entwicklung des Westen beigetragen, als die lokale Entwicklung von "Demokratie und Freiheit."

So gesehen, ist dieser Mainstreamglaube ja bereits falsch und wurde offensichtlich artifiziell produziert um die eigene Bevölkerung hinter einem System zu vereinen.

Nicht wenn die Aufrechterhaltung einer Herrschaftsordnung selbst ein Wert ist.

Das ist eine recht bedeutungslose Phrase, nix für ungut. Die wenigsten Herrschaftsysteme, haben einen wirklich praktischen Nutzen für die Mehrheit der Menschen aufrecht erhalten zu werden. ^^

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IanGaepit  26.01.2023, 09:47
@IanGaepit
Grundsätzlich sind viele dieser Kulturen nicht fähig zur Demokratie.

Nebenbei vielleicht noch eine Kritik an diesem Satz. Was soll dies den eigentlich bedeuten? Kultur ist nun mal in ihrer Natur etwas das sich verändert.

Im Kern hat jede Kultur das Potential sich zu einer "liberalen Demokratie" zu entwickeln. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal einer "europäischen Kultur." Die Entwicklung der "liberalen Demokratie" in Europa ist an dessen wirtschaftliche Entwicklung, die wie schon gesagt, in vielerlei Hinsicht, durch den europäischen Kolonialismus massiv beschleunigt wurde geknüpft.

Ich sage jetzt nicht, dass dieses Modell weltweit so genau übertragbar ist. Aber diese Entwicklung war letztlich das Ergebnis der ökonomischen Umstände bzw. ihrer Entwicklung.

Wieso sollten andere Kultur nicht potentiell eine ähnlich Entwicklung durchleben können, völlig unabhängig ob erstrebenswert oder nicht, wenn die ökonomischen Umstände sich bessern?

Davon auszugehen, dass diese Kulturen grundsätzlich, also außerhalb sehr spezifischer Ausnahmen nicht dazu fähig sind, sich ggf. in "liberale Demokratien, westlicher, oder zumindest ähnlicher Art" zu entwickeln, impliziert eher eine "natürliches Imperativ," das tatsächlich nicht von Kultur zu sprechen scheint, sondern vielmehr von einer biologischen Prägung der ethnischen Gruppen.

Ich werde dich dafür jetzt nicht als "Rassisten" bezeichnen, vermutlich war es einfach schlecht ausgedrückt. Aber dich so zu nennen, wäre jetzt nicht unbedingt weit hergeholt. Nix für ungut.

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Tonis9706  26.01.2023, 13:02
@IanGaepit
Der Take ist halt in so fern lächerlich, dass er von recht offensichtlichem Feindbilddenken geprägt ist. Du gibst ja im nächsten Satz selbst zu, dass es völliger Mainstream ist, dass "Demokratie und Freiheit" als insbesondere zivilisatorische Werte eingeschätzt werden.

Ich beschreibe damit grundsätzlich faschistische Gedanken aus unserer Gesellschaft.

Das sich solche Gedanken nicht ausschließen, sollte logisch erscheinen.

Wenn man das westliche Weltbild faschistisch nach außen trägt, widerspricht es ja nicht dem Ideal westlicher Zivilistion..

Es ist also in lögischer Konsequenz falsch, dass nur "neolinke-faschisten" das nicht Vorhandensein von "Demokratie und Freiheit" als "negativ Framen..."

Das hat auch niemand behauptet.

Natürlich ist das nicht phänotypisch "neolinks-faschistisch".

Aber gerade dort immer verbreiteter. Die Demokratisierung jedes noch so kleinen Prozesses, ohne sich über die negativen Effekte einer Demokratisierung im Einzelnen ernsthafte Gedanken zu machen, ist höchst naiv.

Also in so fern, sei mir wiederum die Gegenfrage erlaubt, wieso du von einer persönlichen Störung meinerseits ausgehen musst, wenn ich doch nur eine objektive Kritik übe..?

Das "stören" war auch auf objektiver Ebene gemeint. Um die Frage konkret neuzuformulieren: "Was stört dich an meinen Aussagen oder meiner Argumentation"

Wenn du Kritik übst, "stört" dich ja etwas. Das war eine Nachfrage zur weiteren Erläuterung. Diese hat du ja nun vorgenommen.

Aber das würde bedeuten, dass "Demokratie und Freiheit" den "Westen" groß gemacht haben.

Allgemeiner betrachtet.

Demokratische Prozesse haben den Westen groß gemacht. Daran besteht sowohl historisch als auch soziologisch kaum ein Zweifel .

Ich denke, der gewaltvolle zugriff auf die Ressourcen der halben Welt, der sicherlich politisch und Kulturell eigentlich nicht mit diesen Werten kompatibel war, hat deutlich mehr zur Entwicklung des Westen beigetragen, als die lokale Entwicklung von "Demokratie und Freiheit."

Nunja. Das ist schwer trennbar. Um überhaupt in der Position zu sein, andere Weltenteile zu beeinflussen bedarf es einer Grundlage.

Diese Grundlage ist grundsätzlich ersteinmal Macht.

Das kann Wissen, Stabilität, ebenso bürgerliche Tugend, aber auch wirtschaftliche oder persönliche (informale) Macht sein.

Hat sich diese Macht besonders aufgrund guter Rahmenbedingungen ausgebildet (z.B. durch demokratische Prozesse), kann man entsprechend Macht in der Welt üben.

So gesehen, ist dieser Mainstreamglaube ja bereits falsch und wurde offensichtlich artifiziell produziert um die eigene Bevölkerung hinter einem System zu vereinen
Das ist eine recht bedeutungslose Phrase, nix für ungut. Die wenigsten Herrschaftsysteme, haben einen wirklich praktischen Nutzen für die Mehrheit der Menschen aufrecht erhalten zu werden. 

Deine Kommentare zeigen mir klar deine politische Richtung. Daran ist überhaupt nichts schlimm - nur sorgt es eben für einen unterschiedlichen Blick und eine unterschiedliche Bewertung erkannter Sachverhalte.

Der durchschnittliche Bürger hat von jedem funktionierendem Herrschaftssystem erstmal eines. Stabilität. Funktionalität.

Der Nutzen vieler Werkzeug der Herrschaft sind oft nicht ganz offensichtlich.

Klassische Literatur dazu gibt es natürlich von z.B. Machiavelli.

LG

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Tonis9706  26.01.2023, 13:11
@IanGaepit
Kultur ist nun mal in ihrer Natur etwas das sich verändert.

Kultur wandelt sich selbstverständlich.

Wandel kommt durch äußere Faktoren, ein größerer Teil durch innere Faktoren.

mögliche Faktoren - Entscheidungen, Geschehnisse, Notwendigkeiten, Erfahrungen.

Im Kern hat jede Kultur das Potential sich zu einer "liberalen Demokratie" zu entwickeln.

Grundsätzlich nicht. Zumindest nicht auf mittelfristigen Zeitskalen. Hier ist einfach die Evolution ein grundsätzliches Problem. Die Form der Gruppenbildung(evolutionär) ist natürlich überall auf der Welt entsprechend ihrer Umgebung unterschiedlich.

Der Wert der Sozialisierung wird regelmäßig überschätzt, die genetische Komponente hingegen unterschätzt.

Davon auszugehen, dass diese Kulturen grundsätzlich, also außerhalb sehr spezifischer Ausnahmen nicht dazu fähig sind, sich ggf. in "liberale Demokratien, westlicher, oder zumindest ähnlicher Art" zu entwickeln, impliziert eher eine "natürliches Imperativ," das tatsächlich nicht von Kultur zu sprechen scheint, sondern vielmehr von einer biologischen Prägung der ethnischen Gruppen.

Sie haben mich scheinbar richtig verstanden. Die Annahme, dass es "kein natürliches Imperativ" gibt, - was auch immer damit gemeint ist - ist unlogisch.

Davon abgesehen, ich wüsste auch nicht, was daran erstrebenswert wäre, wenn die ganze Welt "liberale Demokratien" entwickeln würde. Das Widerspricht meinem Bild von einer pluralistischen Welt.

Ich werde dich dafür jetzt nicht als "Rassisten" bezeichnen, vermutlich war es einfach schlecht ausgedrückt. Aber dich so zu nennen, wäre jetzt nicht unbedingt weit hergeholt. Nix für ungut.

Das wäre vorallem ein Grund die Diskussion zu beenden. Ich kann jede meiner Aussagen bei Nachfrage mit entsprechender Grundlagen-Fachliteratur oder wissenschaftlichen Studien belegen.

LG

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Ich muss der Grundthese widersprechen.

Nicht ganz Europa hat Probleme mit Menschen aus muslimischen Kulturkreisen. Es sind einzelne Bevölkerungsgruppen (besonders die rechten oder eher rechten Gruppierungen), die damit ein Problem haben, aber eben nicht jeder Europäer.

Der Ursprung liegt meiner Meinung nach an mangelndem Wissen für diese Kultur. Und das wenige was manche wissen, basiert wohl allein auf dem 11. September, Nahostkonflikt, Afghanistan (Taliban) etc, also negative Berichterstattung und dadurch starker Bildung von negativen Vorurteilen. Um es einfach zu sagen sind für viele wahrscheinlich die Begriffe Terrorist und Muslim synonym, oder werden zumindest sehr oft im gleichen Satz genannt/gedacht.

Lösung wäre aus meiner Sicht nur, sich mal mit der Kultur zu beschäftigen und miteinander zu reden, anstatt sich anhand kleiner extremistischer Gruppen eine Meinung über alle anderen zu machen.

Ich kenne ein paar Muslime. Alles freundliche aufrichtige Menschen. Da könnte man ein "Nicht-Muslim" sich gerne mal was von abgucken anstatt den Finger zu heben.

Es gibt keinerleio Probleme. Rechtspopulistische Propaganda.

Hallo

Es kann einige Gründe geben:

  1. Kulturelle Unterschiede: Viele Menschen in Europa sehen die Kultur und die Werte der muslimischen Welt als sehr unterschiedlich von ihrer eigenen und haben Schwierigkeiten, sie zu akzeptieren, was sehr schade ist. Ich empfinde kulturellen Austausch als wichtig und horizonterweiternd. Menschen die sich auf so was nicht einlassen können sind in meinen Augen nicht für die aktuelle Zeit gerüstet. Man kann nicht mehr nur einfach in seinen eigenen Grenzen leben und das Gefühl haben dass alles so bleibt wie es mal war. Man will Fortschritt? Dann muss man auch mit dessen Folgen leben.
  • Angst vor Terrorismus: In Europa hat es in den letzten Jahren viele terroristische Anschläge gegeben, die von muslimischen Extremisten (oder von Menschen die sich als solche ausgeben) verübt wurden. Dies hat zu einer Angst vor terroristischen Anschlägen und zu einer allgemeinen Angst vor muslimischen Menschen geführt. Dazu sage ich folgendes: Jeder der meint, mit einer solch grässlichen Straftat dem Islam zu dienen hat sich geschnitten. Es ist eine Schande und eine Beleidigung für diese Religion, wenn sie als Begründung eines solchen Verhaltens benutzt wird. Keine der monotheistischen Religionen lehrt Gewalt an den Mitmenschen.
  • Migrationskrise: In den letzten Jahren hat es in Europa eine große Zahl von Flüchtlingen und Migranten gegeben, die hauptsächlich aus muslimischen Ländern stammen. Man muss fairerweise aber auch sagen, dass die EU Staaten daran gar nicht so unschuldig sind wie sie immer tun (Stichwort M. Gaddhafi). Dies hat zu einer Überforderung der europäischen Staaten und zu einer Ablehnung der Migranten durch einige Teile der Bevölkerung geführt.
  • Fehlende Integration: Viele muslimische Menschen in Europa haben Schwierigkeiten, in die Gesellschaft zu integrieren und sich zu assimilieren. Das liegt aber in weiten Teilen nicht daran, dass sie nicht wollen, sondern dass die Möglichkeiten und auch die Offenheit der Ansässigen nicht wirklich gross ist. Wie soll man in einem neuen Land mit einer komplett anderen Struktur zurechtkommen wenn man sich nicht auskennt? Wie soll man arbeiten gehen, wenn man die Sprache nicht beherrscht und überall aufgrund des „Ausländerstempels“ abgelehnt wird? Wenn man etwas verlangt von einer Person muss man ihr auch die Möglichkeit dazu geben…

Mal soviel dazu…

Ich habe bis anhin keinerlei negative Erfahrungen gemacht. Weder mit Moslems, noch mit Menschen anderer Glaubensgemeinschaften. In unserer Umgebung leben alle sehr gut miteinander, tauschen sich aus, reden miteinander und helfen sich gegenseitig. So soll es sein - mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und sonstigen negativen Emotionen gegenüber anderen kommen wir nicht weit(er).

Liebe Grüsse

Anna

TheBoyWonder 
Fragesteller
 25.01.2023, 14:43

Aber wieso tust du es als "Es gibt keine Probleme" an? Die Probleme sind nicht von der Hand zu weisen, und nur weil es bei dir besser zuläuft, ist das längst bei anderen nicht der Fall.

Das ist immer wenn Menschen der verschiedensten Colleur und sozialen Stellung aufeinandertreffen, dass da zivilisatorische Spannungen entstehen.

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AnnaSkol  25.01.2023, 22:48
@TheBoyWonder

Nur weil es bei dir nicht läuft brauchst du das auch nicht zu übertragen. Ich habe in meiner Antwort die gängigsten Argumente dargelegt und diese mit meiner Meinung versehen. Was ich vom Ganzen halte ist klar. Deinen „zivilisatorischen Spannungen“ könntest du Abhilfe verschaffen indem du offen auf die Menschen zugehst: es ist nicht immer alles wie es scheint.

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TheBoyWonder 
Fragesteller
 26.01.2023, 17:54
@AnnaSkol

Nette Retourkutsche, aber vefehlt, da ich beide Lager und die verschiedensten Realitäten kenne. Auch kann ich etwas keine Abhilfe, wenns schon da ist. Ich kanns höchstens versuchen zu schlichten. Aber die Lager polarisieren sich und das kommt nicht von ungefähr.

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