Pride Parade Tage nach einem Amoklauf in Österreich - Pietätlos?

In einem dramatischen Aufruf hat die FPÖ ihre Empörung über die Durchführung der Pride-Parade in Wien zum Ausdruck gebracht, während ganz Österreich nach einem tragischen Amoklauf in Trauer versunken ist. Die FPÖ-Bundesparteisprecherin Lisa Schuch-Gubik äußerte scharfe Kritik an der Veranstaltung und bezeichnete sie als ‚moralischen Offenbarungseid‘.

Österreich ist erschüttert nach einem verheerenden Amoklauf in einer Grazer Schule, bei dem zehn unschuldige Menschen ihr Leben verloren und viele weitere verletzt wurden. Diese Tragödie hat das ganze Land in tiefe Trauer gestürzt. In einer Zeit, in der stille Anteilnahme und Respekt vor den Opfern gefordert sind, sorgt die Entscheidung, die Pride-Parade in Wien dennoch stattfinden zu lassen, für hitzige Debatten.

Die Pride-Parade, bekannt für ihre bunten und lauten Darbietungen, steht in diesem Jahr im Zentrum einer Kontroverse. Während viele Veranstaltungen im Land abgesagt wurden, um den Opfern Respekt zu zollen, marschiert die Parade mit schrillen Darbietungen und halbnackten Tänzern durch die Wiener Innenstadt. ‚Das ist nicht nur pietätlos, sondern ein moralischer Offenbarungseid‘, kritisierte Schuch-Gubik.

https://www.pressefeuer.at/kritik-an-pride-parade-fpoe-wettert-gegen-feierlaune-in-trauerzeit/

Ich finde die Frau hat völlig Recht. Das man diese Veranstaltung nach diesem Massenmord dennoch durchführen wollte, und halbnackt durch die Stadt gezogen ist, ist absolut Geschmacklos und zeigt wie wenig Feingefühl herrscht den Opfern, den Familien gegenüber. Die Veranstalter hätten auch absagen können. Man darf sich nur nicht wundern wenn es mit der Toleranz und Akzeptanz die immer so lautstark gefordert wird immer weniger wird.

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26.09.1980, Oktoberfestattentat, schwerster Anschlag in der deutschen Geschichte. 13 Tote, 221 verletzte.

Am 28.09. ging die Wiesn weiter... ¯\_(ツ)_/¯ 

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Ich glaube, dass ist ein gutes Beispiel für die Konservativen in der Bundesrepublik, wieso wir keine Militärparaden mehr abhalten sollten.

Das würde dann wohl auch zu so einem degenerierten Spektakel, mit irgendwelchen Sponsorings verkommen. ^^

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Der internationale Strafgerichtshof führt Verfahren gegen Individuen. Er stellt allenfalls indirekt einen Genozid fest, wenn jetzt mal laienhaft gesprochen bei diesen Individuen genozidale Taten bzw. Verhalten festgestellt werden. Gegen einige Akteure der Hamas wird dahingehend bereits ermittelt.

Der Internationale Gerichtshof hingegen kann Genozid im generellen feststellen. Vor dem IGH müssen allerdings Staaten gegeneinander klagen. Das heißt erst einmal müsste ein Staat so eine Klage einreichen und dann wäre die Frage gegen wen eigentlich. Die Hamas ist zumindest dejure kein staatlicher Akteur. Der Staat Palästina, der von IGH anerkannt wird, hat keine effektive Kontrolle über den Gazastreifen, kann also in dem Rahmen kaum zu Rechenschaft gezogen werden. Genau genommen hat Israel selbst mehr Kontrolle über Gaza als die PLO.

Nicht falsch verstehen, ich hätte nichts gegen Ermittlungen dieser Art. Und wie gesagt, vor dem IstGH finden sie indirekt bereits statt. Aber vor dem IGH sind diese in der aktuellen Konstellation "aus seiner juristischen Natur heraus" nicht möglich.

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Ja und nein. Die Atomanlagen sind eher Vorwand für Regime Change. Das lässt sich schon jetzt kaum noch bestreiten. Die Israelis haben ja bereits in allen Öffentlichkeit zur Revolution aufgerufen.

Das Israel, zumindest aktuell noch ohne direkte US-Beteiligung, auch wenn diese sicherlich hinter den Kulissen mitarbeiten, Regime Change betreibt, hat in dem Maß aber noch nicht stattgefunden. Ich denke die Intervention in den Bürgerkrieg im kleinen Libanon lässt sich dahingehend nicht mit dem riesigen Iran vergleichen.

Falls es mit Regime Change nicht klappt und man sich gegen eine offene Invasion entscheidet, kann man aber den Iran potentiell ins ökonomische Nirvana bomben, so wie den Irak während des ersten Irakkrieges in den frühen 90ern.

Aber Operationen dieser Art, haben wir schon in anderen Staaten gesehen. Beispiele wären die Invasion des Irak 2003, Libyen 2011 und Syrien 2014. Wir wissen leider wie das endete.

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Ich würde jetzt mal behaupten, dass beides, zumindest in Deutschland relativ selten vorkommt (wie das jetzt in der Türkei ist, kann ich nicht sagen.)

Hast du den praktische Beispiele?

Ich meine, klar, im Dönerladen um die Ecke arbeiten meist Türken, oder andere Migranten, und sehr selten ehtnische Deutsche. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ich das noch nie gesehen habe.

Aber das dürfte wohl eher dadurch bedingt sein, dass Deutsche keinen großen Bock haben im Dönerladen zu arbeiten. ^^

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Ich sehe "Kriegstüchtigkeit" an sich durchaus kontextbasiert als notwendig an. Die Frage wäre eher, ist sie aktuell in Deutschland notwendig? Das würde ich recht klar mit "nein" beantworten.

Allerdings, mal ganz klar gesagt, auch eine aktive Wehrpflicht gehört zu dieser Kriegstüchtigkeit. Und auch die brauchen wir in Deutschland aktuell nicht...

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Mei, der Iran hat meiner Meinung nach wenig Auswege. Ich bin der festen Überzeugung, dass die USA und Israel Regime Change im Iran erreichen wollen.

Man muss bedenken, das die Trump Regierung 2018 den Joint Comprehensive Plan of Action, der zwischen den USA (unter Obama,) den EU 3, Russland, China und dem Iran 2015 geschlossen wurde, welcher das Iranische Atomprogramm im Austausch gegen die Lockerung von Sanktionen begrenzte unilateral aufhob. Dabei führte Trump auch indirekte Sanktionen gegen Firmen aus der EU, Russland und China ein, die mit dem Iran handelt trieben.

Dies war meiner Meinung nach den erste Schritt eine Regime Change Operation in Trumps zweiter Amtszeit vorzubereiten. An diesem Punkt stehen wir jetzt. Wenn der Iran verhandelt wird die Trump Admin vermutlich unannehmbare Forderungen stellen.

Auf der anderen Seite, kann einer "starke Reaktion" des Iran als Casus Belli genutzt werden, um offen, ggf. auch mit Bodentruppen in diesen einzumarschieren. Ansonsten geht man vermutlich davon aus, dass die Angriffe möglicherweise zu Destabilisierung des aktuellen politischen Systems beitragen und die interne Opposition das System stürtzt oder es zum Bürgerkrieg kommt in den man dann wiederum direkt und/oder indirekt eingreifen kann.

Egal was der Iran also tut, er steht mit dem Rücken zur Wand.

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Warum supporten pro Palästina Leute die Mullahs im Iran!?

Was ist los mit euch? Wie kommt ihr auf die Idee das schiitische Mullahs etwas auf sunnitische Palästinenser geben? Die Palästinenser sind für die Mullahs nur Mittel zum Zweck.

Tote Palästinenser machen sich gut für die iranische Propaganda, mit der sie gegen Israel und die Juden hetzen.

Tote Palästinenser sind politisches Kalkül aus Teheran. Sie sterben für die Geopolitik des Mullah Regimes!

Mir kommt es so vor, als wird der Iran von pro Palästina Aktivisten romantisiert, ohne sich dabei mit der Realität des Regimes in Teheran auseinandergesetzt zu haben.

Gehen nach der Logik, Israel = böse. Und alles was gegen Israel geht, ist automatisch gut.

Es wird dabei komplett außer acht gelassen, dass die schiitisch - theokratischen Mullahs, ideologische Gegenspieler der Sunniten sind, selbst der Hamas, die mit den Mullahs nur der gemeinsame Hass auf Israel eint.

Die Mullahs behandeln dabei die Sunniten im Iran, als Bürger zweiter Klasse.

Sie werden religiös, ethnisch, politisch und wirtschaftlich strukturell unterdrückt. Nach den Protesten, die im September 2022 im Iran begonnen, wurden Sunniten, die sich daran beteiligten deutlich härter vom Regime bestraft. In sunnitisch geprägten Regionen kam es z.b. zu deutlich mehr Vergeltungsmorden durch das Regime.

Die pro palästinensische Rhetorik der Mullahs ist dabei absolut heuchlerisch!

Denn die Menschenrechte sunnitischer Muslime im eigenen Land interessiert die schiitische Führung in Teheran überhaupt nicht, solange sie nicht in die Hasspropaganda gegen Israel rein passen.

Fakt ist: Ohne die iranischen Mullahs hätte es 07/10 nicht in dem Ausmaß gegeben. Gaza wäre heute kein Trümmerfeld! Wer hier die Opfer allein Israel zuschreibt, ist für eine Seite dieses Konfliktes gänzlich blind. Der Aggressor ist das Mullah Regime.

Jeder Tote Palästinenser geht auf ihr Konto und dient den geopolitischen und ideologischen Interessen, schiitischer Extremisten.

Aber pro palästinensische Aktivisten aus westlichen Staaten, folgen lieber einer simplen Logik, da ihnen die Komplexität des nahen Ostens gänzlich fremd ist und sie es auch nicht verstehen, geschweige denn zu differenzieren beherrschen.

Gerade von politisch linker Seite kann ich diese Anbiederung in keinster Weise nachvollziehen. Das Regime in Teheran macht so ziemlich alles, wogegen politisch Linke stehen.

Also was ist los mit euch? / Was ist los mit pro palästinensischen Aktivisten?

Wann bezieht ihr Stellung gegen die Mullahs und werdet euch dabei deren Schuld bewusst!?

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Ich denke du gehst schon von einer falschen Prämisse aus.

Die Unterstützung des palästinensischen Wiederstandes und die Gegnerschaft zu einem Regime Change im Iran sind nur indirekt in der Gegnerschaft zum westlichen Imperialismus verbunden.

Ein natürlich gewachsener interner Widerstand im Iran, hat wie der in Palästina durchaus meine, mindestens "kritische Unterstützung." Das selbe gilt allerdings nicht für einen von ausländischen Mächten initiierte Regime Change, insbesondere wenn dieser von der aktuellen israelischen Regierung und der Regierung von Donald Trump betrieben wird (wobei ich ihn auch von einer "linken" israelischen und demokratischen US-Regierung nicht unterstützen würde.)

Ich lege dir mal nahe, dich damit zu beschäftigen wie minutiös die Invasion des Irak, schon lange vor dem 11.09 geplant war und wie dieser lediglich als Legitimation diente. Ich befürchte eine ähnlich Situation steht uns auch im Iran bevor.

Kommt nun drauf an, ob der Iran, wirklich zum Gegenschlag ausholt, dass wäre dann wahrscheinlich der Casus Belli für "Stiefel am Boden." Und dann haben wir den neuen Irak. Glücklicherweise hat der Iran aktuell keine Staaten die ihm in einer direkten Konfrontation zur Hilfe eilen könnten, was es wahrscheinlich macht, dass man im Iran eher deeskalieren wird.

Letztlich weißt du aber selbst wie es im Irak lief. Die wenn auch in sich selbst brutale, säkulare Autokratie der Baathisten wurde durch eine religiöse Pseudodemokratie ersetzt, die Invasion hat 300.000 - 600.000 Tote hinterlassen und letztlich zu ISIS geführt was noch einmal unzählige Tote brachte. Willst du wirklich einen potentiell ähnlichen Verlauf im Iran?

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Nein, das bringt andere Probleme

Naja gut, dass letzte mal, dass die Israelis das getan haben, haben sie damit ultimativ der Hamas zum Machtgewinn geholfen, in dem man eben diese gegen säkulare Fatah unterstützte und damit im Kern die Situation noch verschlimmert:

Wikipeida (EN:) Israeli support for Hamas

Das man jetzt eine mit dem IS assoziierte Gruppe unterstützt, scheint so als würde man den Fehler den man in Tel-Aviv bereits mit der Hamas gemacht hat nochmals wiederholen. Hier soll wohl eine zwar islamistische, aber zumindest auf nationale Befreiung ausgerichtete Gruppe, durch eine expansiv-dschihadistische ersetzt werden, weil die Israelis wohl glauben, dass sie damit fertig werden...

Das die sogenannten "Popular Forces," die die Israelis nun bewaffnen, im Kern genau das tun, was die Israelis der Hamas vorwerfen, nämlich Hilfskonvois überfallen und die Hilfsgüter zum eigenen Vorteil zu bunkern sagt denke ich auch viel aus.

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Was wisst ihr über Yasser Abu Shabab - Popular Forces?

Yasser Abu Shabab ist ein palästinensischer Beduine des Tarabin Stammes.

Nach allem was ich herausfinden konnte in meiner Recherche über Abu Shabab, scheint es nicht viele gesicherte Informationen über die Gruppierung Yasser Abu Shababs zu geben.

In der Vergangenheit standen sie ideologisch dem IS nahe. Weshalb sie auch in Konkurrenz zur Hamas stehen. Der IS sieht die Hamas als Abtrünnige an. Während die Hamas, IS nahe Gruppen in Gaza wie z.b. Wilayat Sinai oder Ansar Bait al-Maqdis bekämpft und sie als Kriminelle ansieht, die ihre Vormachtstellung in Gaza gefährden.

Neuerdings scheint sich Yasser Abu Shabab in Popular Forces umbenannt zu haben. Ihr Anführer Abu Shabab ist eine bekannte Persönlichkeit in der kriminellen Unterwelt Gazas. Mit der namentlichen Umbenennung hat sich die Gruppe offiziell neu positioniert. Sie geben vor die Zivilisten vor der Hamas zu beschützen.

In der Tat scheint Popular Forces aber Hilfskonvois, insbesondere im südlichen und östlichen Rafah zu überfallen.

Die dort erbeuteten Güter, verkaufen sie dann über den Schwarzmarkt, den Bewohnern von Gaza, in bester Mafiamanier zu überteuerten Preisen.

Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Kontrolle über Versorgungsrouten, samt Wegelagerei mit Straßenblockaden, sind die Methoden Abu Shababs.

Es scheint zumindest offiziell keine direkte Zusammenarbeit mit Israel zu geben. Ich fand jedenfalls keine Belege dafür. Aber Israel scheint das Handeln der Gruppierung in der Tat zu dulden, da sie das Machthefüge in Gaza destabilisieren und sie in Konkurrenz zur Hamas stehen.

Da die Gruppierung von Abu Shabab jedoch die Hilfskonvois überfällt und plündert, verstärkt es die humanitäre Not in Gaza. Ich denke Israel täte gut daran diese kriminelle, teils extremistische Gruppierung parallel zur Hamas zu bekämpfen. Abu Shabab auszuschalten wäre sicher im Interesse der Zivilbevölkerung Gazas.

Nach dem was ich über Abu Shabab herausfinden konnte ist er ein krimineller Mafiosie, der in Drogenhandel, Geldwäsche, Schutzgelderprressung usw. involviert ist. Während er in der Vergangenheit versuchte sich mit IS nahen Gruppen gut zu stellen.

Es wirkt so, als wenn Abu Shabab versucht mit seiner Umgestaltung zu Popular Forces, sich Israel anzunähern. Dies dürfte aus Machtpolitischen Gründen geschehen, um nach der Hamas selbst die Kontrolle über Gaza zu bekommen. Vielleicht sieht er sich selbst als Art neuer Stadthalter Gazas, nachdem die Hamas zerschlagen wurde. Lässt sich aber anhand der spärlichen Informationen nur mutmaßen...

Sicher ist jedoch:

Eine kriminelle, teils extremistische Gruppierung wie Popular Forces zu tolerieren, untergräbt jede Aussicht auf Stabilität in Gaza. Israel täte gut daran, auch solche Akteure konsequent zu bekämpfen. Und das nicht nur im Interesse der langfristigen Sicherheit,- auch für Israel selbst, sondern vor allem im Interesse der leidenden Zivilbevölkerung. Dieser Verantwortung sollte Israel gerecht werden.

Was sagt ihr dazu? Was ist euch über Yasser Abu Shabab bekannt? Wie bewertet ihr die Gegebenheiten?

(Foto: 18. März, Hadi Daoud/APA Images)

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Ich schätze mal deine Recherche und die daraus resultierende Fragestellung hier ergibt sich aus dem Interview mit dem ehemaligen israelischen Verteidigungsminister Avigdor Liberman vom Dienstag, in dem dieser der aktuellen israelischen Regierung vorwirft "dem IS nahestehende Gruppe unterstützen," in dem die IDF diese toleriert und diese auch laut seiner Aussage sogar direkt bewaffnen.

Ynetnews: Liberman accuses Netanyahu of arming ISIS-linked militias in Gaza; PM’s office offers no denial

Für mich klingen die Vorwürfe, wenn auch wie du sagst aktuell nicht erwiesen, nicht unplausibel. Das Erstarken der Hamas selbst fand mit unter durch indirekte und teils sogar direkte israelische Unterstützung statt um die säkularen palästinensichen Wiederstandsgruppen, primär die Fatah zu schwächen.

Wikipeida (EN:) Israeli support for Hamas

Es wäre nun nicht überraschend wenn das selbe "Playbook" nun auch gegen die Hamas angeführt wird.

Über die Gruppe selbst habe ich zu wenig Informationen um mir ein Bild zu machen.

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Berufstätig zu sein, gibt Frauen materielle Unabhänigkeit. Sie sind nicht auf den Mann als Versorger angewiesen. Beim scheiteren von romantischen Beziehungen, was meiner Meinung nach inheränt eine Frage der Zeit ist (was allerdings nicht bedeutet, dass diese im Antagonie enden muss) sind Mann und Frau so nicht ökonomisch aneinander gebunden und können ihr Glück ggf. anderweitig suchen.

Von problematischen Beziehungen in denen es bspw. sogar zur Gewalt kommt, fang ich gar nicht erst an.

Berufstätigkeit, was hier wohl unter Karriere zu verstehen ist, gibt als persönliche Freiheit.

Zudem ist die Verantwortung für Kinder heute ungleich größerer als in der Mitte des 20. Jahrunderts. Auf Deutschland bezogen, reichte von den etwa mittleren 50ern bis in die 80er ein durchschnittliches Einkommen aus um eine Familie (zwei Erwachsene, zwei Kinder) zu versorgen und sich einen geiwssen "bürgerlichen Luxus" (mindestens einmal im Jahr Urlaub, Auto usw) zu leisten.

Das ist heute so nicht mehr möglich. Schon für ein Kind muss entweder ein Erwachsener einen gut überdurchschnittlichen Verdienst mitbringen, oder beide erwachsene Berufstätig sein, wenn man sich noch den genannten "bürgerlichen Luxus" leisten will. In dem Rahmen, übernimmt zudem meines Wissens nach primär die Frau die zusätzlich reproduktive Arbeit (Kindesversorgung, Haushalt usw.)

Da ist es kein Wunder, dass sich Frauen lieber auf die Karriere (im Sinne der Berufstätigkeit) fokussieren wollen.

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Ne

Diese Perspektive geht von einer homogenen islamischen und von einer homogenen christlichen Welt aus, einer Perspektive die eigentlich erst während der Kreuzzüge selbst geschaffen wurde um diese zu legitimieren.

Solche einheitlichen Welten gab es aber nie, oder zumindest damals nicht. Wie die "christlichen Reiche" in Europa, befanden sich auch die "islamischen Reiche" im Konflikt miteinander, nur an der "Grenze der Religionen" kam es eben auch zu Konflikten zwischen "christlichen" und "islamischen Reichen."

Diese wurde von Papstum zu einem gewissen Grad genutzt, die weltlichen Konflikte die christliche Herrscher untereinander führten auf einen externen Feind zu projizieren, den "homogenen Islam" in diesem Fall.

Das bedeuten nicht, dass „islamische Reiche“ nicht expansiv ausgerichtet waren, wie alle Imperien und Königreiche ihrer Zeit. Aber diese Expansion fand wie in Europa nicht im religiösen Interesse statt, sondern zur Mehrung der Macht der Monarchen ihrer Höfe usw.

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Ja und nein.

Seine Schlüsse, zumindest das und China eingeholt hat, sind nicht falsch. Nur die Gründe die er dafür sieht halte ich für fragwürdig, bzw. extrem oberflächlich.

Dubei bspw. ist eine Gesellschaft die größtenteils auf, salopp ausgedrückt Sklavenarbeit beruht.

Eine Unterschicht von größtenteils Migranten aus Indien und Süd-Ost Asien sorgt dort für eine Luxusgesellschaft für westliche "Expats." Wer im Westen Geld hat, fühlt sich natürlich davon angezogen, völlig egal, wie die Umstände hier ausseueh.

Auch bei China redet er nur von oberflächlichen diplomatischen Problemen. Der Hauptgrund wieso unsere Exporte nach China zurückgehen ist aber nicht Baerbock und deren Kritik, sondern viel mehr, dass die Chinesen in den letzten 20 Jahren genug investiert haben (eben auch von staatlicher Seite) um Produkte für den heimischen Markt zu produzieren, die in ihrer Qualität mit den deutschen konkurieren. Wieso sollte ein Chinese bspw. noch ein deutsches Auto erwerben, wenn es ein heimisches Produkt gibt, dass gleichwertig oder sogar besser ist und ggf. sogar weniger kostet?

Wir in Deutschland und Europa haben währendessen seit der Finanzkrise 2008 auf Austarität gesetzt. Weder hat die Privatwirtschaft investiert, die ihre Profite lieber in die US-Kapitalmärkte steckte um diese dort ohne viel praktischen Nutzen, zumindest für die heimische Wirtschaft zu vermehren, noch der Staat oder eben die EU, die sich wie gesagt, seit 2008 kaputt sparen. Natürlich gerät man da ins Hintertreff.

Wo ich im allenfalls ohne größeren Widerspruch zustimmen kann, ist ggf. im Bezug auf Russland. Der Verlust des russichen Marktest geht tatsächlich, auf je nach Sichtweise fehlgeleitete Außenpolitik zurück.

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Das Ironische ist halt, dass genau die Venezuelaner denen er noch 2021 als einen seiner letzten Amtsakte Immunität vor Abschiebung gewährte.

Politico: Trump grants Venezuelans temporary legal status on his way out

Mittlerweile hat die neue Trump Regierung das Interesse verloren Venezuela zu destabilisieren und jetzt nutzt sie ihre damaligen "Goldjungen," wie es im hießigen Jargon gerne heißt als politisches Kapital bei seinen Wählern.

Früher, arme Flüchtlinge die vor der Humanitären Kriese im sozialistischen Venezuela flohen, heute alles Bandenmitglieder die Fentanyl ticken. ^^

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Nein

Früher hätte ich vermutlich ja gesagt bzw. die Ersetzung durch säkulare Feiertage" vorgeschlagen.

Auch wenn mir weiterhin nicht wirklich etwas daran liegt "christliches Erbe" zu erhalten oder der gleichen, so sehe ich doch keinen Grund die Feiertage, die für viele heutzutage ohnehin meist zur "weltlichen Entspannung" mit Freunden und Familie dienen zu streichen oder zu ersetzen.

Was ich damit sagen will, auch wenn diese Feiertage einen christlich-religiösen Ursprung haben, sind sie heute in der Praxis sowieso säkular.

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Würde mal annehmen das Pro Skater 2 ein internes 30 FPS Limit hat. Andere N64 Spiele haben mit unter ein noch niedrigers. Die Zelda Spiele laufen z.B. nur mit 20 FPS.

Vielleicht gibt es einen Patch aber dann müsstest du die Rom manuell Patchen oder irgendwo den Download für eine bereits gepatchten Rom finden.

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Entsprechend der Nationalsozialistischen Ideologie waren die Juden eine existentielle Bedrohung für Deutschland und im größeren Sinne, für das Vorankommen und Erblühen der "höherwertigen Rassen."

Sie kontrollierten Finanzen und schufen Zwist zwischen diesen die immer weider in Kriegen, zuletzt, dem I. Weltkrieg gipfelten. Aus dieser Perspektive mussten die Juden "befriedet" werden. Zunächst war eine Ghettoisierung in verschiedenen Teilen Afrikas, etwa Madagaskar geplant. Da dies aufgrund des Kriegsverlaufs scheiterte, griffen die Nazis zum Genozid.

Was nun die Komplizenschaft der Deutschen angeht. Ein sehr großer Teil der Deutschen war vor 1933 von ökonomischen Abstieg bedroht oder konkret abgestiegen. Die Nazis hatten es mit ihrer Wehrwirtschaft tatsächlich geschafft einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erreichen der diese Bedrohung beendete oder mit unter sogar Rückgänig machte, was ihnen hohes politisches Kapital bei den Deutschen einbracht.

Antisemitsmus und Rassenideologie waren in Deutschland mit unter schon lange vor den Nazis zur Kaiser- und auch Weimarer Zeit verbreitet. Die Nazis schalteten diese lediglich nochmal ein paar Gänge höher. Dazu kamen die Versprechungen in der neuen Ordnung an der höchsten Stelle zu stehen.

Die Deutschen waren sich in dem Rahmen eben selbst die Nächsten und haben Weggesehen. Auch wenn sicherlich nur eine Minderheit direkt für die Vernichtung der Juden, oder auch z.B. Slawen war.

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