Sollte Deutschland Deindustrialisierung rechtlich forcieren, um die Pflicht zum Umweltschutz zu erfüllen?

9 Antworten

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man kann wirkungsvoll in den Umweltschutz investieren und trotzdem ein Wirtschaftswachstum erleben. Wenn man es richtig macht sogar nachhaltig, denn Deutschland könnte dort auf dem Weltmarkt Vorreiter werden. Könnte. Leider hat die Deutsche Wirtschaft die Entwicklung komplett verschlafen und das den Chinesen überlassen. Die Entwicklung von Solarmodulen, Windrädern und E-Autos (nur ein ganz kleiner Ausschnitt) findet dort statt, während die Wirtschaftsbosse hier weiter sich die Taschen vollstopfen und rumheulen, dass die Zeiten so schlecht sind und Werke schließen. Sollte klar sein, wovon ich spreche. Das ist keine Schuld der Politik, sondern von Witschaftsbossen, die in Rente gehören, weil sie es nicht schaffen, mit der Zeit zu gehen und statt dessen auch noch nach deren Prämien schreien.

Nun, wir könnten alle zunächst bei uns selbst anfangen, in dem wir z.B. jedes Jahr 5% weniger verbrauchen als im Jahr zuvor. Die Industrie kann nicht produzieren, was nicht benötigt wird. Mit dem Finger auf andere zu zeigen ist immer einfach.

Gib es zu: Die Idee hast du von Angela Merkel geklaut. Später wurde sie von der Ampel-Regierung kopiert, wobei allein die FDP hin und wieder gegen den Abbau von Industrie sowie Forst- und Landwirtschaft agiert.

Ja, das würde dem Umweltschutz helfen, SOFERN Industrie und Landwirtschaft nicht einfach nur ins Ausland verlegt werden würde, wie es zur Zeit geschieht. Es hilft auch dabei, dass die Deutschen immer weniger Einkommen und Zeit [bei aller Arbeit) für eigene Kinder haben. Das Problem nur ist auch hier, dass der Bevölkerungsrückgang der ethnischen Deutschen einfach durch Einwanderung ausgeglichen wird. So werden wir niemals einen Rückgang der Welt-Gesamtbevölkerung erreichen.

So ganz durchdacht sind die Pläne also noch nicht.


Fr49e 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 18:58

Merkel ist eine alieneidechse!!!

NostraPatrona  30.09.2024, 21:27
@Fr49e

Sie wurde als Kind und Jugendliche gemobbt und hat sich dafür später am deutschen Volk gerächt. Das Wort "Alieneidechse" klingt so nach alberner Verschwörungstheorie, was wohl eher etwas für die Klimaalarmisten ist.

Keine Partei im deutschen Bundestag will eine Deindustrialisierung von Deutschland. Und mir ist auch keine Umweltorganisation bekannt die dies will.

Will man jedoch sicherstellen, das die Industrie auch in 10, 20, oder 30 Jahren noch ein Existenzgrundlage hat muss man schon heute die Weichen stellen. Ein wichtiger Punkt ist hierbei die Dekarbonisierung unserer Industrieproduktion.

Industrie war seid jeher im stetigen Wandel. Nur wer bereit ist für Veränderung, hat auf dem Markt eine Chance auf Dauer überleben zu können. Dabei werden auch immer wieder einzelne Job gehen, dafür aber andere Jobs neu entstehen. So gab es z.B. zum Beispiel große Wiederstände gegen die Verbreitung des Automobil, weil das Automobil erst einmal mit einer beträchtlichen Arbeitsplatzvernichtung in Verbindung gebracht wurde.

Umweltschutz und Industrie- und Wirtschaftswachstum sind keine Gegensätzlichen Pole. Die Industrieproduktion kann im Sinne des Umweltschutz angepasst werden. Doch wenn wir nicht handeln wird der Schaden auch für die Industrie auf Dauer viel höher sein.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich seid Jahren mit dem Thema

Man kann nichts fortsetzen was nicht begonnen wurde und auch niemand beginnen will.