Der Arme Immigrant?

5 Antworten

Es mag solche Entwicklungen geben.


Nostalgie999 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 16:18

ja, aber sollte man sich darauf verlassen?

Reich werden die wenigsten, ganz sicher keine ungebildeten Migranten.

Aber sie erhalten hier die Chancen für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten und ein gutes Leben zu haben. Das ist deutlich mehr als sie in ihren eigenen Ländern haben. Warum kann man damit nicht zufrieden sein?


Findet ihr solche Stories motivierend? Ich meine wenn man sich die Statistik anschaut, nicht anekdoten ist die soziale Mobilität für immigranten sehr niedrig.

Nein.

Die meisten Immigranten mit wenig Bildung aus einem armen land die ich kenne sind auch immer noch relativ arm. (So viel zu anekdotischen Beweisen)

So ist das halt. Für die Bildung, die sie quasi in ihrem Land erworben haben, können sie nicht viel. Dafür haben sie in Deutschland die Möglichkeit und Chance, sich zu bilden.

Wie seht ihr das? Motivieren euch solche angeblichen stories wo ein bitterarmer ungebildeter Mann oder Frau durch harte Arbeit angeblich zu Reichtum gekommen ist?

Solche angeblichen Storys motivieren mich eher nicht, nein. Alles muss man ja nicht glauben. Fakt ist dennoch, dass ein armer Mensch durch Leistung viel erreichen kann und das sage ich als Schülerin einer zehnten Klasse.


Der uralte Mythos vom Erfolg durch harte Arbeit alleine hat sicher einen, wenn auch sehr kleinen, wahren Kern, aber in der Regel und der Realität braucht es schon bestimmte ausgeprägte Fähigkeiten, allem voran Bildung, um als „bitterarmer“ Mensch in Deutschland Erfolg zu haben.

Deine „Stories“ sind mir so noch nicht untergekommen, aber sie passen zum o.g. Narrativ.

Rein anekdotisch (obwohl man die Zahlen sicher ergoogeln kann): Alle erfolgreichen Migranten in meinem Umfeld haben entweder hier studiert (einige mit mir zusammen), kamen aus gebildeten Elternhäuser, sind „Migranten“ in 2./3. Generation mit hohen Bildungsabschlüssen, haben in Deutschland eine gute Bildung/Ausbildung genossen und darauf aufgebaut oder kamen als Handwerker her, die sich öfters eigene Firmen aufbauten.

Der primäre Grund für den Erfolg scheint, wie bei vielen Arbeiterkindern meiner Generation, im Bildungswillen und dem Bildungserfolg zu liegen.

Ja. Früher war es der Tellerwäscher in USA.