Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
Ich glaube, dass die Rechnung pro kwh für Atomkraftwerke falsch ist was Google anzeigt weil verschiedene Quellen zeigen unterschiedliche Ergebnisse und je länger ein Atomkraftwerke betrieben wird desto wenig kwh kostet die Energie. Das Problem was ich generell an der Menschheit sehe, dass die meisten nur die Ergebnisse einer Studie lesen und sich nie die Methoden anschauen .
19 Antworten
Kurz gesagt. Sie sind viel zu teuer und benötigen viel zu lange Bauzeiten.
Physikalisch betrachtet bleiben Kraftwerke mit Kernenergie, und damit meine ich auch utopische Kernfusionsreaktoren, letztendlich immer thermische Kraftwerke und haben deshalb aus meiner Sicht keine Zukunft für die Energieverorgung der Menschheit. Sie sind Relikte der Energieversorgung des vergangenen Jahrhunderts.
Und das Problem der Endlagerung des radioaktiven Abfalls ist auch ungelöst.
Bauzeit 6 Jahre, amortisiert in 12 Jahren, das sind gute Werte.
Die Jammerer mögen sich mal überlegen, dass moderne Reaktoren jährlich 150 Mio Tonnen CO2 einsparen und zuverlässig rund um die Uhr Strom liefern um die Erneuerbaren zu stützen.
Flamanville 3 (der letzte in Europa ans Netz gegangene Reaktor):
Bauzeit 17 Jahre und kann bisher immer noch nur mit einer Last von maximal 25% betrieben werden. Baukosten etwa das Vierfache wie die ursprüngliche Planung.
Zeit bis zur Amortisierung völlig ungewiss, da nicht wirtschaftlich betrieben werden kann.
Überleg mal, wieviel Tonnen CO2 du mit dem Geld erst bei EE pro Jahr einsparen kannst. Und das mit erheblich kürzerer Bauzeit.
zuverlässig rund um die Uhr Strom liefern
Darauf arbeiten wir auch noch hin.
AKWs sind aber hier wegen ihrer Trägheit hier auch keine Lösung. Solche Zeiten müssen leider noch fossile Kraftwerke abfangen. Aber auch das wird jedes Jahr immer weniger.
Ich kenne keine Rechnung, die die Kosten (und Risiken) für die extrem lange Endlagerung des Abfalls kalkuliert.
Dass die Kosten bei längerem Betrieb sinken ist schon richtig, weil die Baukosten auf mehr kwh verteilt werden können. Trotzdem ist keines der Eneregieunternehmen interessiert, ein Atomkraftwerk in Deutschland zu bauen, wenn es nicht eine Förderung oder eine Abnahmegarantie zu einem hohen Preis gibt. Die Technologie ist veraltet und nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, vom Langzeitrisiko mal ganz abgesehen.
Das mag mit der Kernfusion anders sein, aber das dauert noch, bis die marktreif wird.
Die Abfälle sind in Castoren dauerhaft und strahlungsdicht gut untergebracht.
Da ein Reaktor bei Vollast jährlich nur 30 Tonnen Abfall produziert, ist dies den dreckigen Kohleblöcken die jeder 10 Mio Tonnen klimaschädliches und tödliches CO2 in die Luft blasen, weit überlegen.
Die Reaktoren sind technisch top aktuell und produzieren die kWh für nur 5,3 Ct.
Ein Risiko bei wassermoderierten Reaktoren ist nicht erkennbar.
Es gibt bereits eine Technologie die radioaktiven Müll in Energie umwandeln kann und kurzer radioaktiv macht. In Polen wird doch auch ein Atomkraftwerke gebaut?
Es gibt in Europa kein Atomkraftwerk im Bau, das ohne staatliche Förderung oder Abnahmegarantie zu hohen Preisen gebaut wird. So zumindest mein Wissensstand:
Die Technologie würde ich gerne verstehen, bitte gib mir dazu mal ein oder zwei links
In Polen wird gar nichts gebaut. Es ist noch nicht einmal etwas in Planung. Es gibt lediglich eine Absichtserklärung der Vorgängerregierung. Mehr nicht.
Ich bin sicher, dass wird auch ewig so bleiben.
Es gibt bereits eine Technologie die radioaktiven Müll in Energie umwandeln kann
Meinst Du die "schnellen Brüter". Da gibt es die BN600 und die BN800 in Russland, also insgesamt nur zwei!
Beide laufen aber nur mit geringer Kapazität. Für eine stabile Stromversorgung müßten wir ja tausende von den Dingern bauen. Gigantische Kosten!!!!!
Außerdem wird hier überschüssiges Plutonium aus der russischen Atomwaffenindustrie verbrannt.
Und dann gibt es noch den Thorium-Reakor. Ein Test-Reaktor gibt es seit zwei Jahren in China. Thorium ist aber nur ein schwach radioaktives Schwermetall. Ohne Uran oder Plutonium kann die Kettenreaktion auch nicht ausgelöst werden. Man müßte gigantische Thorium-Vorkommen abbauen und massenweise Thorium-Reaktoren bauen. Ein finanzieller Irrweg, den niemand gehen wird.
Außerdem wäre das eine nicht zu verantwortbare Umweltsauerei. Thorium ist ein α-Strahler und aufgrund dieser Strahlungsart gefährlich bei Inhalation und Ingestion. Metall-Stäube und vor allem -Oxide sind aufgrund ihrer Lungengängigkeit radiotoxisch besonders gefährlich und können Krebs verursachen.
Wie es auch in deinem Artikel steht, es ist bisher nichts als eine Absichtserklärung, vom Parlament beschlossen.
Im Februar 2021 hat das polnische Kabinett einen Plan für die polnische Energiepolitik bis 2040 (EPP2040) verabschiedet.
Der erste Satz "Polen plant ..." ist irreführend. Es ist noch gar kein Planungsverfahren eröffnet worden.
Momentan wird immer noch die Finanzierbarkeit geprüft. Man will unbedingt staatliche Beihilfen, ohne die ein Bau unmöglich wird.
Und der hochgiftige Müll durch Solaranlagen und Windkraftanlagen erst.
Hochgiftiger Müll .... glaub doch nicht jeden Scheiß von diesen Atom-Lobbyisten.
In der EU gibt es sogar eine gesetzliche Pflicht, Solarmodule zu recyclen. Als Privatverbraucher kannst du das sogar kostenlos abgeben. 95% davon kann sogar wiederverwendet werden.
Und nun komm mir bitte nicht mit diesem Unsinn von Sf6 in Windkraftanlagen. Wenn Du das bringst, dann bitte ich Dich, sofort Dein Handy und deine Computer zum nächsten Recyclinghof zu bringen.
Und sollte es hier doch etwas geben, dass ich übersehen habe, dann wird es hier sicherlich auch bald Lösungen geben. Anders als der radioaktive Dreck, den wir vielen Generationen überlassen werden.
Dein Wissensstand ist falsch.
OL3, das Kernkraftwerk das vor kurzem in Finnland eröffnet hat, wurde komplett ohne Förderung des finnischen Staates gebaut.
FA3 in Frankreich wurde streng genommen mit staatlicher Förderung gebaut, doch das zählt nicht, weil der Bauherr der französische Staat ist (bzw EDF ist ein Staatskonzern). Frankreich fördert nicht den Bau des Kraftwerks, es baut es.
Und entgegen anderslautender Behauptungen, wurde kein einziges deutsches Kernkraftwerk jemals staatlich subventioniert oder gefördert.
Und hier ein Link über das Recycling von Atom"müll" als Brennstoff: https://youtu.be/IzQ3gFRj0Bc
Lieber Bluemie.
Der Müll aus Solaranlagen und Winkdraftanlagen ist nicht die Entsorgung der Module und Anlagen NACH der Stilllegung. Es ist der Müll der bei der Herstellung dieser Anlagen anfällt.
Bei der Produktion des Neodyms für unsere Windkraftanlagen fällt zum Beispiel ein Abfall an der ist hochgiftig, säurehaltig und radioaktiv. In der Lieferkette für Erneuerbare Energien fällt radioaktiver Abfall an! Das Zeug wird in China hergestellt und dort in Seen geleitet. Seen an denen Dörfer liegen. An denen Kinder spielen. Die BBC nannte es "den schlimmsten Ort auf Erden". Würde man diese Stoffe nach europäischen Standards fördern, wäre es unbezahlbar.
China ist mit über 90% Marktführer bei Erneuerbaren Energien, nicht weil sie so tüchtige Ingenieure haben oder so eine so günstige Ausgangsposition, oder so geringe Löhne (obwohl das da rein spielt), sondern weil ihnen ihre Umwelt und ihre Menschen egal sind. All dies könnte man unter europäischen Standards in Europa fördern und herstellen, nur sind Erneuerbare Energien dann nicht mehr bezahlbar und sobald China Taiwan angreift, stirbt unsere EE-Industrie über Nacht.
Atomkraft an sich ist keine schlechte Sache, aber das ganze muss auch erstmal aufgebaut werden.
AKWs und Atommüllhalden müssen erst gebaut werden, das dauert Jahre / Jahrzehnte. Dann müssen die radioaktiven Materialien aus dem Ausland importiert werden und bis man brauchbaren Strom hat ist es von da aus auch noch ein ordentlich langer weg.
Meine Meinung: Erneuerbare Energien ausbauen. Wir haben in Deutschland und Europa die Möglichkeit, 100% unseres Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen.
https://www.geb-info.de/elektrotechnik/erneuerbare-energien-koennen-bald-den-deutschen-bedarf-decken
Diese Rede von Robin Mesarosch bringt es ganz gut auf den Punkt:
https://youtu.be/zk2BzOcm7fU?si=CrH3d_j4flk5x23E
Zudem gibt es ja, auch wenn AKWs als sicher gelten, trotzdem ein gewisses Risiko. Man muß es ja nicht auf noch eine Katastrophe anlegen, vor allem, wenn wir andere Optionen haben.
Kernkraft ist ganz entspannt machbar.
Die Erneuerbaren sind leider momentan, mangels Speicher, schon am Anschlag.
In 500 Stunden pro Jahr sind die Strompreise negativ - dass heißt es muß Geld bezahlt werden für die Regelenergie. Kernkraft ist die Lösung.
Ich finde Atomkraftwerke als eine sehr gute Erfindung.
Deshalb war ich vor 40 Jahren noch großer Anhänger der Atomkraftwerke.
Heute, nachdem es alternative Kraftwerke gibt, die Strom deutlich billiger herstellen können, sind Atomkraftwerke nur noch eines: völlig veraltet..
Es ist eine fazinierende Technologie. Es ist sogar Wahnsinn, dass die Menschheit in der Lage ist, Atomkerne zu spalten. Von daher kann ich die ganzen Atomis sogar gut verstehen.
Nur für unsere Energieversorgung ist das aber viel zu aufwändig und uneffektiv. Wie Matze19850706 schon ganz richtig geschrieben hat, am Ende geschieht doch nichts anderes, als nur Wasser heiß zu machen. Na Klasse.
Nicht Alles, was eine faszinierende technische Idee ist, muss sinnvoll, effektiv und praktikabel sein.
Ganz genau.
Zumal gerade diese Technologie sogar für einer der dunkelsten Kapitel der Menschheit genutzt wurde (Hiroshima, Nagasaki).
Stimmt, aber das betrifft eher die physikalischen Grundlagen der Kernphysik.
Technologisch gibt es doch einige, wesentliche Unterschiede zwischen einer Atombombe und einem Atomkraftwerk.
am Ende geschieht doch nichts anderes, als nur Wasser heiß zu machen.
Bei Fusionskraftwerken wäre das auch so.
Das ist natürlich völlig korrekt, nur:
Die Art, wie das Wasser heiß gemacht wird, und welche Rohstoffe dazu gebraucht, welche Art von Abfallstoffen entstehen, und welcher Aufwand zur Regelung dieser Wärmeerzeugung benötigt wird, dain unterscheiden sich diese verschiedenen Wärmekraftwerke doch deutlich.
Wie ich schon geschrieben habe, auch Kernfusionskraftwerke wären am Ende auch nur thermische Kraftwerke.
Die werden genauso sinnlos und uneffektiv sein und nicht zur Energieversorgung taugen.
Ich sehe das übrigens vollkommen anders als Du. Kernenergie und Erneuerbare Energie nebeneinander passen überhaupt nicht gut zusammen.
Wegen dem AKW Emsland mußten zuletzt regelmäßig massenhaft Windkraftanlagen abgeschaltet werden.
Kernenergie bremst also sogar die EE regelrecht aus.
AKWs sind eben die mit Abstand trägesten Kraftwerke, die es gibt. Die brauchen Tage zum hoch- und runterschalten. Da aber bekanntlich ja auch mal die Sonne nicht scheint und der Wind ausbleibt, sind zur Ergänzung der EE nur Lösungen tauglich, die sehr schnelle Spitzenlast realisieren können.
Das können aus meiner Sicht aber nur Speicherlösungen oder Gaskraftwerke (später Wasserstoff) sein.
Kernkraftwerke sind solide Grundlasterzeuger, sicher, günstig und klimafreundlich. Die Regelbarkeit ist deutlich besser als in den 80 ern.
Kernkraft ist eine gute Ergänzug (statt dem klimaschädlichen Kohle/Gas) um die Erneuerbaren Wackelenergien zu stützen.
Durch vom Gesetzgeber vorgesehenes Abregeln der Solarfelder lässt sich eine gute Balance erreichen bis die Grundlastkraftwerke eingependelt sind.
Leider fehlt es noch an Speichern, was dafür sorgt, dass an 500 Stunden der Strompreis negativ ist (Geld muss für die Einspeisung gezahlt werden!).
Wer heute wirklich noch glaubt, dass Kernkraftwerke günstig Strom liefern können, der muss die Entwicklung des Strompreises während den letzten 20 Jahren verschlafen haben.
Wer heute immer noch mit Grundlast kommt, dem Argument aus dem vergangenen Jahrhundert, zeigt doch nur, dass er nichts von der gesamten Materie verstanden hat.
Leider fehlt es noch an Speichern
Gerade hier tut sich inzwischen was.
Batteriegroßspeicher boomen, diese Projekte sind geplant
dass an 500 Stunden der Strompreis negativ ist (Geld muss für die Einspeisung gezahlt werden!)
Was sich aber auch intelligent regeln läßt und in Zukunft auch getan werden wird. Die Technik der Windkraftanlagen oder der Photovoltaik ist hier jedenfalls nicht schuld.
Hast du zu den Kosten des Kernstromes einen Link oder nur das Fake Gutachten der Grünen?
Sorry, nein ich habe dazu keinen aktuellen Link.
Aber als früherer, treuer Anhänger der Kernenergie, und als Physiker, der sich halt ganz allgemein für die Möglichkeiten der Stromerzeugung interessiert, war ich beim Lesen mehrerer Artikel darüber überrascht, wie hoch der echte Erzeugungspreis für Strom aus Kernenergie ist. Gut aktuell ist der Strom aus Gaskraftwerken noch teurer, wenn man bei der Kernenergie die Entsorgungskosten des radioaktiven Abfalls (das ist m.M.n. allerdings viel Panik um NICHTS) nicht mitberücksichtigt.
Aber noch verblüffender ist, wie billig der Strom aus Winkraft und PV-Anlagen geworden ist.
Da ein paar ausreichend große Analagen zur Elektrolyse, also zur Erzeugung von Wasserstoff mittels Strom aus Wasser und man hat den Wasserstoff als Brennmittel für Gasturbinen in der Dunkelflaute.
Und wenn man mit den Überlegungen wirklich so weit gekommen ist, dann sind Kernkraftwerke wirklich nur noch veraltet und obsolet.
Nur Kernkraftwerke können die Wackelenergies günstig, sicher und dauerhaft CO2 frei stützen.
Ohne Speicher sind die Erneuerbaren (leider) am Anschlag.
Die Kosten der Kernkraft sollte man nicht dem Fake-Gutachten der Grünen entnommen werden, da werden "externe Kosten" reingemogelt werden, die völlig fremd sind.
Kernkraftwerke sind ideal als Dauerlastkraftwerke.
Für etwas schnellere Regelungen sind Gaskraftwerke deutlich besser.
Kernkraftwerke (ich habe lange Zeit in der Nähe von einem gewohnt, jetzt habe ich eines - das sogar noch läuft - in etwas weiterem Abstand) haben aber auch einen entscheidenden Nachteil bei der aktuellen Klimaerwärmung. Sie brauchen relativ große Mengen an Kühlwasser. So wurde das o.a. Kraftwerk in den letzten Sommern mehrmals auf unter 50% gedrosselt, weil die Kühlwassermenge eben nicht ausgereicht hat.
Schon deshalb sind alternative Stromerzeugungsformen im Vorteil, weil sie halt nicht nur Strom erzeugen, sondern dabei auch die Energie aus der Atmosphäre aufnehmen und diese dadurch zumindest lokal geringfügig abkühlen.
Anmerkung: Die Abschaltung der Kernkraftwerke wurde nicht von den Grünen durchgeführt/Beschlossen, sondern von einer CDU-Kanzlerin, die als Physikerin hätte wissen können, dass die Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis, wie bei Fokushima, bei den meisten deutschen AKWs gleich 0 ist. Aber in der damaligen Anti-AKW-Panik wollte man halt ein politisches Zeichen setzen.
Schwachsinn pur, wenn man statt wissenschaftlicher Logik nur nach populistischen Stimmungen handelt.
Aber nachdem das halt jetzt so durchgeführt wurde, ist jedes Neuhochfahren mit so viel Aufwand verbunden und so teuer, dass es wirklich absolut unrentabel wäre.
Neue reaktoren sichern die CO2 freie Stromversorgung 40Jahre.
Zitat: "Ohne Speicher sind die Erneuerbaren (leider) am Anschlag."
Das ist richtig und deshalb ghört die letzte, die vorletzte und die zukünftige Regierung durch mehrere Watschen abgestraft.
Die notwendigen Schritte sind jedem, der 1 + 1 zusammenzählen kann klar.
Wir brauchen nicht nur eine ausreichende Menge an alternativen Kraftwerken (Wind und PV) sondern mindestens die 3-fache Menge oder sogar noch mehr davon. Denn dann bekommen wir auch noch genügend Strom, wenn die Sonne dank Wolken nur zu 1/3 scheint, oder wenn der Wind nur mit 1/3 seiner geplanten Kraft bläst.
Der Strom der dann erzeugt werden kann, wenn Sonne und Wind voll arbeiten ist praktisch kostenlos verfügbar (besser als mit Negativpreisen ans Ausland abgegeben zu werden). Und dann rentieren sich Elektrolyse-Analagen natürlich wunderbar. Und die Speicherung von Gas ist seit über 100 Jahren technisch ausgereift.
Neue Reaktoren sind, wie die Beispiele aus Frankreich und England zeigen, heute so teuer, dass unsere o.a. Diskussion über die Strompreise von Atomstrom fast so veraltet erscheint, wie der Gedanke an neue AKWs in Deutschland.
Wenn ein Land das will, dann geht das.
Die Jammerer kennen die Argumente nicht.
Kann sein, kann nicht sein.
Fakt ist, dass kein Kaufmann (von Technikern rede ich da gar nicht erst) heute Geld für die veraltete, und zu teure Technik eines AKWs ausgeben wird, wenn er die gleiche Strommenge bei Kraftwerken mit Alternativenergieerzeugung billiger als zum halben Preis bekommen kann.
Was er dann natürlich noch braucht, das sind entweder günstige Speicher, oder ein gutes Netz.
Kernkraft ist moderne grüne Technik ohne CO2 im Betrieb und günstig mit 2,8/5,3 Ct/kWh.
Wo sind die Speicher, ohne die die Erneuerbaren stagnieren?
https://www.tech-for-future.de/kosten-kwh/ Kernkraft ist der günstigste Stromlieferant
Wo (aus welcher Propagandamaschine) stammt dieser Strompreis für Strom aus AKWs.
Wäre dieser Strompreis wirklich reell, dann würden alle Stromkonzerne bei der Regierung auf der Matte stehen und darum bitten, wieder neue AKWs bauen zu dürfen.
Tatsächlich ist der Strompreis von AKWs unter Berücksichtigung von Baukosten, Abrisskosten und Brennstoff jedoch so hoch, dass es sich nur noch dann rentiert, wenn der Staat aus politischen Gründen (nicht kostenorientiert) unbedingt AKWs im Land haben will.
Der hohe Strompreis von AKWs war ja auch der Grund dafür, dassalle Stromerzeuger-Konzerne abgewunken haben, als die CSU/CDU vor den Wahlen vorgeschlagen hat, die bereits abgeschalteten AKWs wieder ans Netz zu nehmen.
Auch wenn diese praktisch noch nicht abgebaut waren (geringe Arbeiten hatten meist schon begonnen), wären die Kosten für eine Wiederinbetriebnahme für begrenzte Zeit so hoch gewesen, das es finanziell einfach völlig uninteressant war.
Nochmals:
Die Zeiten von AKWs sind heute völlig vorbei. Schlichtweg zu teuer.
Der scheinbar so billige Strom aus AKWs wäre (und war) nur billig, wenn man laufende AKWs (ohne zusätzliche Bau- oderr Abrisskosten) noch ein paar Monate länger laufen lassen konnte.
Und genau das hat die Ampelregierung als Reaktion auf den Gasstopp aus Russland ja auch getan.
Die KKW haben sich nach 12 Jahren amortisiert und ab da täglich 1 Million an Stromerträgen eingefahren. Subventionen für KKW Projekte zur Stromerzeugung gabs nicht.
Ich habe jahrelang in KKWs gearbeitet, kenne aber auch das Fake Gutachten der KKW-Basher in dem herbeiphantasierte externe Kosten dem Erzeugerpreis zugerechnet wurden. Themen die mit der Stromerzeugung und wassermoderierten KKWs gar nichts zu tun hatten, wurden aufgeschlagen.
Der Knüller war, dass regelmäßige Reaktorkatastrophen, die es bei wassermoderierten Reaktoren nicht gibt, ebenso eingerechnet wurde.
Dass die Kohle- und Gaskraftwerke, die fast 50% unseres Stromes erzeugen, 200 Millionen Klimaschädliches CO2 jährlich in die Luft blasen und dadurch zehntausende Menschen töten, stört die KKW-Basher gar nicht?
KKW sind im Betrieb CO2 frei - wusstst du das?
Alle Deine Argumente sind mir seit über 50 Jahren bekannt.
Und bis vor 30 Jahren war ich ein großer Anhänger der AKWs, aus genau den von dir genannten Gründen.
Danach hätte ich, wegen der Panik vor dem Atommüll (die m.M.n. völlig unbegründet ist) keine neuen AKWs mehr gebaut.
Allerdings hätte ich den Termin für die Abschaltung nicht aus politischen Gründen vorgezogen, sondern erst bei dem technischen Lebendsende der AKWs durchgeführt. Denn ein bereits gebautes und nicht schrottreifes AKW liefert tatsächlich sehr billigen Strom.
Aber heute neue AKWs zu bauen, das ist technischer und kommerzieller Unsinn.
Angst vor Müll? das ist ja ein Scherz. Das glaubt nur die Presse.
Jährlich werden Verbrennungsschadstoffe so reichhaltig in die Luft geblasen das daran 240000 Menschen jährlich in der EU sterben.
Unsere Stromerzeugung in D produziert jährlich 200 000 000 Tonnen CO2 - nur das ist tödlich.
DA bin ich völlig deiner Meinung.
Abr trotzdem (warum auch immer) gibt es viele Menschen, die ohne größere Bedenken eine Wohnung neben einer oft befahreren Straße mieten, aber Angst vor Atommüll haben, der tief in einem Bergwerg vergraben wird.
Unsere Stromerzeugung in D produziert jährlich 200 000 000 Tonnen CO2 - nur das ist tödlich.
Die Methode ist - Wasser zum Kochen zu bringen, um mit dem erzeugten Dampf eine Turbine anzutreiben, die dann Strom erzeugt. Ich weiß nicht, ob wir dafür Kernspaltung betreiben müssen.
Ja das lohnt, Kernspaltung liefert stabilen, günstigen, CO2 freien und sicheren Strom rund um die Uhr.
Nur die Presse versucht sinnloser Weise die klimafreundliche Energie zu bekämpfen um die Auflagenzahl in die Höhe zu treiben.
Stimmt, völlig Zustimmung.