Hat der Extrem-Kapitalismus die Nahrungsmittel positiv verändert?

Egal wohin man in den Geschäften schaut, egal ob Süßigkeiten oder irgendwelche Tiefkühlprodukte, überall wird gestreckt und möglichst billig produziert.

Schnitzel bekommt eine Flüssiggewürzspritzung, Käse wird mit Butter gestreckt und mit Natriumphosphat genießbar gemacht, Teig wird mit Dextrose beschleunigt, Nudelsuppen werden mit Glutamat genießbar gemacht, Fleisch wird mit Natron aufgelöst usw.

Der Kapitalismus hat dazu geführt, dass man statt einfach ehrlich vernünftige Ware zu Marktpreisen anzubieten, aus echten und angepriesenen Produkten, minimal verarbeitet, Produkte erzeugt, die ziemlich ungesund sind und mit fabrikgerechten Zuschlagstoffen die gerade noch legal sind die Produkte so günstig wie möglich herzustellen.

Das hat genau einen Vorteil, die Gewinnmarge solcher Lebensmittelunternehmen ins Unermessliche zu steigern, der Leidtragende, der Konsument, der komplett veräppelt wird und sich eventuell über chronische Erkrankungen freuen darf, die er nicht lokalisieren kann.

Ich würde mir wünschen, wenn die Produkte ganz genau nur das aufgedruckt bekommen dürften, was da auch wirklich drin ist. Also statt Pizzakäse steht dann da Natriumphosphat, Salz, Butter, Natriumcitrat, Süßmolkepulver usw. Mischung mit 10% Käse oder so.

Wüsstet ihr, inwiefern man die Unternehmen dazu motivieren kann, gesündere Lebensmittel zu produzieren?

Nein,die aktuellen Produkte in den Geschäften sind meist ungesund 45%
Die extreme Verarbeitung führt zu Volkskrankheiten 27%
Die Zuschlagstoffe sind sinnvoll, sie heben die Gesundheit 9%
Nein, denn die Gesetze kommen mit den Stoffen nicht hinterher 9%
Mit normalen Lebensmitteln kann keine Nation ernährt werden 9%
Es ist gut, denn nur so können die Konzerne viel Gewinn machen 0%
Lebensmittel haben heute mehr mit Chemie als mit Kochen zutun 0%
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20.000€ Vermögen mit 20 Jahren, wohlhabend werden realistisch?

Ich werde bald 20 und habe bis dahin rund 20.000€ Nettovermögen, dieses setzt sich größtenteils aus ETFs und anderen Geldanlagen zusammen. Monatlich kommen durchschnittlich 1.000€ oben drauf, zumindest solange ich studiere. Danach möchte ich es auf 1.500-1.800€ monatlich aufstocken, eventuell sogar noch einen Minijob annehmen. Ich brauche keine Miete bezahlen, da unser Haus in mehrere Wohnungen unterteilt ist und ich eine davon kostenlos bewohnen darf.

Nun frage ich mich, ob es in Deutschland überhaupt möglich ist, nur durch "normale Arbeit" wohlhabend/vermögend zu werden. Als Beamter im gehobenen Dienst (wenn ich durchs Studium komme und mir der Status verliehen wird) verdient man nicht schlecht, aber auch nicht extrem viel.

Ich habe keine überdurchschnittlich reichen Eltern und stamme aus der Mittelschicht (Einfamilienhaus mit rund 200 Quadratmetern, Eltern haben durchschnittlich bezahlte Jobs, kleines Ferienhaus im Privatbesitz und 2 durchschnittliche Autos).

Ist es für mich dann überhaupt realistisch, irgendwann zu den Top 10% oder 5% zu gehören? Ist das mit meiner Sparrate durchaus machbar oder müsste ich eher einen besser bezahlten Job ergreifen oder ein eigenes Unternehmen gründen? In der Verwaltung bekäme ich nach dem Studium zum Einstieg in A9 rund 2.600€ netto raus in STK 1, nach Versicherungen blieben da nur knappe 2.350€ übrig.

Bei realistischer Rendite würde ich mit meinem Sparplan über zunächst 1.000€ und dann 1.500€ monatlich im Alter von 40 Jahren rund 636.000€ besitzen (Inflation bereits berücksichtigt)

Natürlich definiert jeder wohlhabend anders, das ist mir klar.

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Vorurteile/ Hass gegen reiche Menschen?

Ich denke, ich habe einen guten Überblick, über das Leben der Reichen, Armen und Durschnittsverdiener. Ich arbeite momentan für die ärmsten Menschen aus Deutschland, um mich auf mein Studium vorzubereiten. Ich komme aus einer sehr reichen Familie und gehe ab und zu mit Millionäre und Milliardären essen. Bei meiner Mutter bin ich aber ganz bodenständig aufgewachsen und hatte eine unbeschwerte aber mittelständige Kindheit,(natürlich mit Absicherung im Rücken).

Ich zeige und erwähne nie, dass meine Familie wohlhabend ist und bekomme daher auch viele Meinung mit. Man sieht es auch an der Politik, dass man eine Erwartungshaltung an Reiche hat, ihr Geld sinnvoll für die Gesellschaft einzusetzen. Manche hassen regelrecht reiche Menschen. Sie seien Ausbeuter und schlimme Persönlichkeiten, die ihren Erfolg nicht verdient haben. Ich denke mir, dass die größten Konzerne der Welt und besonders die Politik für alles verantwortlich gemacht werden sollten und nicht reiche Familien. Meine Familie ist mehr als gütig und lässt sich schon fast zu viel von ihren Mitarbeitern gefallen. Sie werden oft ausgenutzt und haben schon sehr viel Geld verloren, weil sie den Falschen vertraut haben. Meine Großeltern sind sehr alt und arbeiten jeden Tag, ab 4 Uhr morgens. Wenn jemand Geld und Erfolg verdient hat, dann sie. Daher macht es mich unglaublich wütend, wenn jemand etwas gegen reiche Menschen sagt und die Abneigung nur mit dem vielen Geld begründet.

Alle reichen Familien, die ich kenne, sind sehr selbstlos und spendabel. Wobei ich finde, dass man nicht gleich die Welt retten muss, nur weil man über viel Geld verfügt. Das kann nur die Politik ändern. Spende du doch dein ,,überflüssiges" Geld an die Armen, denke ich mir dann. Die Armen, mit denen ich arbeite, wollen nicht arbeiten und gönnen niemanden etwas und teilen nie. Ich nehme sie als die Gierigen und Egoistischen wahr.

Ich weiß nicht mehr, was ich von der Menschheit halten soll. Vielleicht muss sich jeder selbst hinterfragen und seine Vorurteile ablegen.

Was sagt ihr dazu?

Geld, Deutschland, Armut, Diskriminierung, FDP, Kapitalismus, Linksextremismus, millionär, reich, Reichtum, Sozialhilfe, Ungerechtigkeit, Vorurteile, Klassengesellschaft, Milliardär, Politik und Gesellschaft, Wokeness, Woke Culture
Langzeit-Erfahrungen mit Minimalismus?

Hallo, ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Minimalismus und suche hier Leute, die das auch über lange Zeit schon leben. Ich merke immer öfter, wie schwierig es heute ist, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und diese dann auch bewusst genießen zu können. Der Job ist sehr hektisch, jeder um einen herum legt Wert auf möglichst viel Besitz, etc... Man fühlt sich eben wie im klassischen Hamsterrad. Bin Ende 20 und um ich herum bauen Freunde Häuser, eines größer als das andere. Außerdem kann ich es oft nicht nachvollziehen wie stolz manche auf ihr Hab und Gut sind, was sie doch eigentlich total unfrei macht. Sie tauschen einiges ihrer Lebenszeit z.B. gegen ein überteuertes Auto was auch nicht mehr als fahren kann oder ein viel zu großes Haus was sie bei weitem nicht brauchen aber bis zur Rente dafür arbeiten.

Natürlich braucht ein Mensch aber auch ein Ziel im Leben. Ich befürchte, dass man durch Minimalismus irgendwie... orientierungslos wird, kann es dadurch nicht passieren dass man sich nicht mehr weiterentwickelt und nicht mehr versucht die beste Version seiner Selbst zu werden? Der Mensch braucht ja auch was auf das er hinarbeitet.

Mich würden hier eure Meinungen und Langzeiterfahrungen interessieren.

Finanzen, Schule, Hausbau, Politik, Psychologie, Frieden, vegan, Familienleben, Gesellschaft, Kapitalismus, Konsum, Minimalismus, Konsumverhalten
Was triggert euch am meisten?

Servus Freunde,

was triggert euch am meisten? Bei welchen Themen/Verhalten seid ihr gleich auf 300? Ich muss da nicht lange überlegen! Da gibt's ein paar Themen bei mir, wo ich auf 300 bin und am liebsten dem nächstbesten, der mir deppert kommt, zeigen will, was ich von seiner "Meinung" halte:

  • Provokatives Trollen
  • Egoistische Dummheit
  • Bewusste Ignoranz
  • Egoistische Kapitalisten

Um mal 4 Themen zu nennen, die mich am meisten auf die Palme treiben.

  • Provokante Trolle sind für mich Idioten (Reallife & Forum), die sich dran ergötzen, mich zu provozieren.
  • Egoistische Dummheit ist für mich eine Dummheit, die sich mit Egoismus paart.
  • Bewusste Ignoranz hasse ich, weil man den IQ besitzt, zu erkennen, was man falsch macht & was in der Gesellschaft falsch rennt, es aber bewusst ignoriert und mit seiner zerstörerischen Haltung weitermacht.
  • Egoistische Kapitalisten muss ich nicht groß erklären, oder?

Was gibt's bei euch da an Themen, wo ihr sagt: "Wenn ich das erleben muss, könnte ich die Wände hochgehen und mich vergessen!"

Und ich bewundere echt meine bessere Hälfte, wie's der immer wieder schafft, zu sagen: "Ignorier' diese Trottel einfach! Umso mehr du die Wände hochgehst, umso mehr fütterst du diese Trolle! Ärger & Zorn ist einfach vergeudete Lebenszeit!"

Und nein, mein Partner ist nicht Buddha; er hat nur ein ziemlich ruhiges Gemüt!

Und ob ich ein Aggressionsproblem hab', hab' ich keine Ahnung. Jedenfalls fühl' ich mich oft wie mein Lieblingscharakter von Walt Disney: Donald Duck :-))

Menschen, Dummheit, Egoismus, Gesellschaft, Ignoranz, Kapitalismus, Wut, Zorn
Droht die Demokratie zu kollabieren wie vor hundert Jahren?

Wir erleben mit jeder Krise, wie die Bevölkerung immer mehr gespalten ist; jegliches Sozialkapital und Sozialgefüge schrumpft; Demokratien von Großkonzernen unterwandert werden und der Arbeiter seit jahrzehnten vernachlässigt wird.

Gleichzeitig erleben wir, wie Akademiker und sonstige Linke sich mit dem Wirtschaftssystem, dem Neoliberalismus verschmolzen haben und geben sich als ihr erbarmungsloser Verteidiger und attackieren seine Feinde, welches ironischerweise das Prekariat und Proletariat ist, und tun sie als "rechts" ab.
Dieser Umstand oder....Zustand erlaubt es den Alt-Right-Populisten, sich als Verteidiger der „echten“ Arbeiterklasse gegen die großen Konzerne und die „Deep State“-Eliten darzustellen.

Das führt zu Defiziten, die mich an Verhältnisse der Weimarer Republik erinnern, wo die dortige Demokratie nie wirklich demokratisch war, sondern eben immer polarisierter und voller Spannungen wurde.

Diese Entfremdung des Volkes und der Politik und die von der Geldmacht gesteuerten Medien und der Verlust von Moral/Spiritualität hat zur Folge, dass sich Menschen quer durch die gesamte Welt einen autoritären Herrscher wünschen. In Deutschland ist es nur noch eine Frage der Zeit, da wir aufgrund "unseres" Wohlstandes von vielen Krisen verschont blieben. Aber auch in DE verlieren Menschen bereits den Glauben an demokratische Institutionen...

Hinzu kommt die spätkapitalistische Ära, die so langsam einen autoritären Kapitalismus einfordert, oder womöglich eine Weltwirtschaftskrise und für unzählige Unruhen auf der Welt verantwortlich ist(Sri Lanka, Peru usw).

Nein, die Demokratien und der Westen wird sich bewahren. 73%
Ja, die Demokratie droht unterzugehen. 27%
Sonstiges. 0%
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Die meisten Menschen und ihre Art zu denken regt/regen mich nur noch auf?

Ich hab kein Bock mehr auf diese Gesellschaft. Die meisten Leute sind einfach so extrem konsumgeil und rennen dem Geld hinterher in diesem ausbeuterischen, kapitalistischem System in dem Menschen systematisch krank gemacht werden, ich kriege einfach nur noch das kotzen.

Viele Männer glauben sie müssten krasse "Alphas" sein mit gigantischen Muskeln und großen Autos um Frauen zu gefallen und andersrum denken viele Frauen (ich inzwischen nicht mehr), sie müssten wie Modepüppchen aussehen um Männern zu gefallen. Und aufgrund von DEUTSCHRAP und diversen anderen Medien sind viele Männer diese Überstimulation durch, ich sag mal, aufgetakelte, unnatürliche Frauen, so dermaßen gewohnt, dass der Anblick einer eher durchschnittlich aussehenden Frau sie eher langweilt.

Das einzige was ich jetzt für mich beschlossen habe, ist, diesem System zu trotzen, indem ich so wenig wie möglich konsumiere, fast nur noch gebraucht (Second Hand) kaufe, mich vegan ernähre, um auch diesem verfluchten ausbeuterischen kapitalistischen System die kalte Schulter zu zeigen weil sowas einfach nicht geht, und halt, mich so natürlich wie möglich zu kleiden und kaum noch zu schminken um der Beauty Branche und den oberflächlichen abgestumpften Männern zu trotzen.

Ich frage mich wohin mich das ganze noch hin führen wird. Ob ich am Ende ein extremer Hippie werde der in einem Van lebt oder so ? Ist das der Anfang davon ? Oder wie seht ihr das ?

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Deutschland gilt als Bordell Europas aufgrund der weichen Prostitutionsgesetze. Sind Sie für eine deutliche Verschärfung der deutschen Prostitutionsgesetze?

Über 80% der Prostituierten in Deutschland kommen aus dem Ausland, vor allem aus ärmeren Ländern wie Rumänien oder Bulgarien und sie prostituieren sich aus einer Not- und Zwangslage heraus. Man kann in Deutschland für kleines Geld sexuelle Dienstleistungen bekommen, die Frauen werden häufig ausgebeutet und herabgewürdigt. Der Menschenhandel blüht.

Wie wirkt sich das auf die Einstellung von Männern gegenüber Frauen und auf ihre Beziehungsfähigkeit aus? Wäre es gesünder für alle die Prostitutionsgesetze in Deutschland deutlich zu verschärfen, oder die Nutzung von Prostitution sogar unter Strafe zu stellen nach dem Nordischen Modell?

Nordisches Modell für Prostitution

Der Begriff Nordisches Modell bezeichnet eine Form des Verbots von Prostitution und hat keinen Bezug zum Nordischen Modell im Bereich der Sozialpolitik. Es handelt sich um eine „asymmetrische Kriminalisierung“, d. h., dass die Person, welche sexuelle Dienstleistungen anbietet, dafür nicht bestraft wird.[1]

Das bekannteste Element des Nordischen Modells ist die Kriminalisierung der Kunden von Prostituierten durch das Sexkaufverbot. Die Kriminalisierung der Kunden wurde erstmals 1999 in Schweden eingeführt, weshalb lange von einem schwedischen Modell die Rede war.[2]

Das Nordische Modell wird kontrovers diskutiert. Dabei treffen unterschiedliche Akteure mitunter auch Aussagen, die hinsichtlich der Ziele, des Erfolges und der Auswirkungen des Sexkaufverbotes in direktem Widerspruch zueinander stehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordisches_Modell_für_Prostitution

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