Das Gefühl immer beobachtet und belauscht zu werden?

Seit ich denken kann, habe ich stets das Gefühl jemand würde alles sehen und hören, was ich tue. Meistens denke ich dabei an die Person, in die ich verliebt bin. In der Grundschule glaubte ich, der Junge, in den ich verliebt war, hätte eine Kamera und ein Mikrofon in meine Haarspange eingebaut und würde Zuhause vor dutzenden Monitoren sitzen und alle meine Taten sehen und Worte hören. Das ist totaler Quatsch, wie sollte ein 8-jähriger bitte zu so etwas im Stande sein? Das war mir damals schon klar, wie unwirklich mein Gedanke war, aber er war immer da. Auch, dass er Nachts durch mein Fenster sehen würde oder so.

Mittlerweile bin ich 14 und hatte eine sehr enge Bindung zu einer Person, die ich über das Internet kennengelernt hatte. Eines Tages hatte ich die Möglichkeit sie zu treffen und sie lebte sozusagen ein paar Tage bei mir. Bei meinen gewöhnlichen Alltagssituationen war sie dabei. Inzwischen ist das fast ein Jahr her und wir haben auch schon seit 10 Monaten keinen wirklichen Kontakt mehr gehabt. Trotzdem denke ich heute noch, sie würde alles sehen, was ich tue. Ob ich nun im Training vom Tanzen bin und denke sie sitzt neben auf den Stühlen und schaut mir zu oder sie liegt neben mir, wenn ich gerade lachen muss, da im Anime, den ich gerade sehe, etwas lustiges passiert und sie fängt auch an zu lachen, weil sie mein Lachen gehört hatte.

Jetzt könnte man natürlich sagen, das würde auf Vermissen zurücklaufen, aber ich habe das ja nicht nur mit solchen Personen.

Schon mein ganzes Leben lang, denke ich jemand spioniert mich sozusagen aus. Ich würde es keine Angst nennen, da ich an dieses Gefühl einfach gewöhnt bin. Oft rede ich mit mir selbst bzw. der Luft, da ich denke, jemand hat gesehen, was ich gerade getan habe und ich müsste mich dafür rechtfertigen.

Momentan sitze ich im Zimmer meines Bruders, der gerade nicht da ist und ich werde den Gedanken nicht los, er hätte hier irgendwo Kameras und könnte mich gerade sehen.

Selten achte ich auch darauf, wo ich hinsehe, da ich glaube, jemand könnte gerade durch meine Augen sehen. Das sehen, was ich sehe.

Jemand wäre rund um die Uhr bei mir, egal wohin ich gehe und ich kann es mir nicht erklären. Für mich war das irgendwie immer normal und erst letztens ist mir aufgefallen, dass das etwas komisch ist.

Im Internet habe ich bisher keinen Begriff für solche Symptome gefunden. Verfolgunswahn trifft nur teilweise zu. Ich habe weder Angst verfolgt zu werden (Es fühlt sich eben nur so an, von Angst kann man aber nicht sprechen, da ich daran seit meiner Geburt gewöhnt bin), noch habe ich ein feindseliges Bild von meiner Umgebung.

Auf anderen Foren oder auch hier, sprechen alle immer nur davon, dass sie dies in letzter Zeit haben. Ich bin damit aber aufgewachsen.

Kann mir jemand sagen, ob es einen Begriff dafür gibt? Das wäre sehr nett und würde mir echt helfen. Danke schon mal im vorraus!

Psyche, Begriff
"Deutsche Sprache, schwere Sprache" oder "... schwierige Sprache", wird "schwer" denn nicht nur bei Gewichten verwendet und "schwierig" als Umstand definiert?

Welche Grammatikregel/Rechtschreibregel gilt hier?


Laut Dr. Bopp auf Canoo.de heißt es (Quelle: http://canoo.net/blog/2013/03/06/schwere-und-schwierige-aufgaben/):

  • eine schwierige Aufgabe = eine komplexe, ein hohes Maß an Fähigkeit(en) verlangende Aufgabe
  • eine schwere Aufgabe = eine große Mühe bereitende Aufgabe

Laut Duden sind die Bedeutungen von "schwer":

  1. von großem Gewicht; nicht leicht
  2. ein bestimmtes Gewicht habend
  3. große körperliche Anstrengung, großen Einsatz erfordernd; hart, mühselig
  4. einen hohen Schwierigkeitsgrad aufweisend; schwierig, nicht leicht zu bewältigen
  5. von hohem geistigem Anspruch; nicht leicht zugänglich und nicht zur bloßen Unterhaltung geeignet
  6. groß, stark, heftig
  7. (von Speisen u. Ä.) sehr gehaltvoll [und dadurch nicht leicht bekömmlich]; nicht gut verträglich
  8. (von Düften) sehr intensiv und süßlich
  9. sehr feucht und lastend
  10. stürmisch

Laut Duden sind die Bedeutungen von "schwierig":

  1. viel Kraft, Mühe, große Anstrengung [und besondere Fähigkeiten] erfordernd
  2. in besonderem Maße mit der Gefahr verbunden, dass man etwas falsch macht, und daher ein hohes Maß an Umsicht und Geschick erfordernd
  3. schwer zu behandeln, zufriedenzustellen

Wie lassen sich die Verwendungszwecke beider Begriffe denn nun sauber trennen? Ist dies überhaupt möglich?

Deutsch, Sprache, Duden, Grammatik, Rechtschreibung, Wort, Begriff
Wer erklärt mir altmodische Begriffe: Barrass - stempeln - kleben?

In meinem Umfeld werden manchmal Wörter gebraucht, die ich mir nicht erklären kann (Wortherkunft). Die Beispiele:

1 Nachfrage einer älteren Verwandten zu meinem 19jährigen Sohn "Muß der eigentlich noch zum Barrass?" - auf Nachfrage fand ich heraus, das sie damit "Wehrdienst leisten bei der Bundeswehr" meinte.

Woher kommt der Ausdruck Barrass und warum wird er anstelle Wehrdienst gebraucht?

2 eine weitere ältere Verwandte im Bezug auf eine Person, die als arbeitssuchend gemeldet ist und ALG 1 bezieht: "Der muß stempeln"

Woher kommt der Ausdruck in Bezug auf Arbeitslosigkeit? Ich kann mit "stempeln" keinen Bezug herstellen.

3 Kommentar einer betagten Nachbarin zu einer Anwohnerin "die hat nicht viel geklebt" - auf Nachfrage fand ich heraus, daß damit gemeint war, daß die betreffende Dame nicht viel Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt hat und wahrscheinlich deswegen Grundsicherung bezieht.

Kann mir jemand helfen, woher diese wundersamen Ausdrücke kommen und wie sie zustande kommen UND warum sie noch im Sprachgebrauch mancher Personen sind, obwohl andere überhaupt nicht verstehen was gemeint ist? Mit Dialekt hat das ja nichts zu tun. Warum können die Dinge nicht so genannt werden, wie sie sind?

Wehrdienst - Bezieher von Arbeitslosengeld - zu wenig Beiträge in Rentenversicherung einbezahlt?

Danke an alle

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