Was haltet ihr von den Zahnpraxen "SOLO"?

Hallo! Ich bin jetzt neulich (nachdem ich Jahrelang nicht bei einem Zahnarzt war und praktisch alle Zähne sowieso kaputt sind und 3 von ihnen Schmerzen verursachen) Patient bei einer Zahnarztpraxis "SOLO" in Leipzig, und demnächst steht eine größere Behandlung bevor.

Was haltet ihr von diesen SOLO-Praxen? Behandeln die wirklich gut?

Bis jetzt ist mir ein guter Ansatz und die meines Achtens gute Diagnostik aufgefallen, aber auch folgende Tatsachen:

- keine Vollnarkose im Notfall möglich (falls ich während der Behandlung die Schmerzen nicht aushalte, was ich für gar nicht so unwahrscheinlich halte), nur Lachgas. Der Arzt sagt sogar, es gibt nirgendwo in Deutschland eine Vollnarkose für so einen Notfall, selbst der zahnärztliche Notdienst nicht, sondern nur wenn das geplant ist (kann ich mir nicht vorstellen, ist dann ja unmenschlich, man kann ja auch einen Schmerzschock bekommen und sterben; andererseits ist eine Vollnarkose gefährlich und sollte ja nicht dort eingesetzt werden, wenn man die Schmerzen aushält, nur weil sie geplant wurde);

- vor weiteren Behandlungen (nachdem die Behandlung der schon jetzt schmerzenden Zähne vorbei ist) sei die professionelle Zahnreinigung in mehreren Sitzungen nötig (Da mir aber in meinem Leben immer schon Zahnfüllungen rausgefallen waren vermutlich weil der Zahnfleisch immer von innen entzündet war und geblutet hat fand ich das plausibel);

-Schmerzmittel hat der Zahnarzt nur eins (Achtikain. Wirkt er eigentlich?! Kann im Google jetzt gar nicht finden und vermute, dass er den Namen des Schmerzmittels gar nicht wusste und mir deshalb ein gar nicht existierendes Wort gesagt, um der Peinlichkeit der Situation zu entgehen);

- Die Rechnungen für die Zahnreinigung würde er MIR schicken, und ICH muss versuchen, das teils über die Krankenkasse abzurechnen;

- an der Empfangstheke sitzt üblicherweise niemand, da unterbesetzt.

Meine Fragen:

-Was haltet ihr von diesen "SOLO"-Praxen, was sind eure Erfahrungen? Und ist es so alles korrekt was der Typ sagt und machen will?

- Welche Zahnarztpraxen würdet ihr mir empfehlen (möglichst in Leipzig)? Als Patienten, selbstverständlich.

Ich hoffe auf eure Meinungen und Erfahrungsberichte.

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Kieferfehlstellung - akzeptieren, korrigieren, operieren, etc...?

Hallo,

ich leide seit meiner frühen Kindheit an einem Überbiss - sowohl physisch als auch psychisch.

Ich habe bspw. andauernd, oft auch komplett durchgehend Kopfschmerzen (Verdacht, dass diese durch die Fehlstellung des Kiefers verursacht werden könnten), und mein Kiefer sperrt/blockiert sich des Öfteren, sodass ich ihn gar nicht oder kaum öffnen kann. Irgendwann löst er sich dann wieder mit einem Knacken, ich selbst kann dies aber nicht steuern. Meine Zunge und mein Zahnfleisch sind auch wundgeschabt, weil die Zähne nicht korrekt aufeinandertreffen, usw.

Ich wurde seit jeher wegen meines Überbisses gemobbt und auch von fremden Leuten beleidigt. Auch selbst finde ich mich nicht schön, da ich dadurch ein fliehendes Kinn und "Hasenzähne" habe, und versuche, diese Makel möglichst zu kaschieren oder meinen Kiefer dauerhaft nach vorne zu schieben, sodass ich dort dauerhaft angespannt bin. Ich kann mich bei Menschen nie fallen lassen, weil ich ständig an die Haltung meines Gesichts denken muss.

Ich hatte bereits als Jugendliche eine Zahnspange, mein Kieferorthopäde hat mich allerdings nach ein paar Jahren "aufgegeben", die feste Spange entfernt und mir erklärt, dass wir nie eine komplette Korrektur des Überbisses hinkriegen würden.

Ich weiß, dass es die Möglichkeit einer OP gibt, weiß aber auch, dass diese so ihre Nachteile mit sich bringt. Vermutlich würden die Kosten nicht übernommen werden (oder?) und es bestünde das Risiko, dass Teile meines Gesichts taub bleiben. Dazu müsste ich mir erneut eine Spange einsetzen lassen, was ich als schlimm empfände, da ich zu Zeiten meiner ersten Spange von vielen Menschen deshalb gemobbt wurde. Optimal fände ich eine innenanliegende Spange, die aber meines Wissens nach einer solchen OP nicht geeignet ist (oder?).

Ich bin bereits volljährig und frage mich dazu, ob eine Behandlung bei mir erfolgreich wäre, obwohl mein Körperwachstum bereits abgeschlossen ist. Wie hoch sind die Risiken von Schäden?

Daneben habe ich auch schon darüber nachgedacht, wie ich den Überbiss (trotz gesundheitlicher und optischer Einbußen) akzeptieren und glücklich damit leben könnte. Allerdings scheint mir das unmöglich - hat jemand Erfahrungen oder Ideen?

Ich würde mich über jegliche Infos und Meinungen zu dem Thema freuen, danke! :)

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