Was ist mit dem Bahnhof Flensburg-Weiche?

Hi Leute, ich hoffe ihr könnt meine Verwirrung lösen.

Es geht um den Bahnhof Flensburg-Weiche, der ja schon seit ewig stillgelegt.

Nun hatte ich aus Jux letztens mal dort nach Verbindungen geschaut und stellte fest: "Ach sieh mal einer an, da hält ja angeblich Fernverkehr???!!!"

Für den heutigen Tag wird mir eine Verbindung angezeigt, aber als ich damals geschaut habe waren es ganze 4 Verbindungen, 2 in jeweils beide Richtungen.

Ich habe aus Verwirrtheit gegoogelt und nichts zu einer Reaktivierung gefunden. Lediglich diese Webseite " https://zugzumzob-flensburg.de/haltestellen/weiche/ " die insgesamt ein neues ÖPNV-Konzeot für Flensburg vorschlägt, mit dem ein oder anderen Bahnhaltepunkt, zu denen auch Flensburg-Weiche gehören soll, aber eben nichts was konkret über eine aktuelle Reaktivierung spricht, keine Nachrichten keinen Webseiten nichts...

Ich hab mich entschlossen der DB eine Mail mit der selbigen Frage zu dem Bahnhof zu senden. Allerdings wurde mir da nur gesagt, dass man selber keine Ahnung habe, was mit dem Bahnhof sei, was mich sehr verwirrt hat... Sie sagen zwar, dass keinen Fernverkehrsbindung bis Sommer 2024 vorgesehen sei und doch sieht man sehr oft beim Bahnexperten, dass dort Verbindungrn angezeigt werden. Im DB Navigator hingegen existiert diese konkrete Verbindung, aus dem Screenshot oben, nicht.

Wie kann es sein, dass dort ständig Züge angezeigt werden?

Es wird noch mysteriöser. Bei Zugfinder.net steht der Halt Flensburg-Weiche bei dem Zug oben aus dem Screenshot nicht drin... Allerdings dafür bei einem EC 391 von vorgestern... Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Es wäre toll wenn von euch vielleicht einer Ahnung hat.

Bild zu Frage
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Meinung des Tages: Wo sollte die Bundesregierung Geld einsparen?

Deutschland, das Land der Behörden und der Digitalisierung – oder doch nicht?

Akten wälzen, Dokumente suchen und Briefe schreiben. Für viele Menschen ist dies kein regulärer Bestandteil des Alltags mehr. Denn beinahe alles kann digitalisiert werden. Doch wie ist es bei den Verwaltungen? Der Bereich Digitalisierung ist ein aktuelles Beispiel für "Einsparungen".

Weniger Geld für Digitalisierung

Die Ampelkoalition plante ursprünglich, die Digitalisierung in der Verwaltung anzutreiben. Doch für das kommende Jahr sind im Haushalt für die Digitalisierung der Verwaltung nur noch 3,3 Millionen Euro verbucht. Zum Vergleich: Dieses Jahr sind es 388 Millionen Euro.

Kritik aus Schleswig-Holstein

Die Reaktion darauf ist nicht durchweg positiv. So äußerte sich beispielsweise die Ministerien für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein, Karin Prien, auf Twitter (seit neustem X) und äußerte ihren Unmut über dieses Vorgehen.

Schleswig-Holstein ist in diesem Fall gerade deshalb von Relevanz, weil das Bundesland als Vorreiter in Sachen Digitalisierung und Online-Beantragungen gilt. Beispielsweise im Bezug auf Wohngeld. Dafür sollte das Bundesland ein Konzept entwickeln, das auch für die anderen Länder funktioniert. Doch ohne weitere Gelder steht dieses Vorhaben auf der Kippe. Entsprechend soll das Bundesland reagiert haben und die Umsetzung des Online-Wohlgeld-Projekts mit dem Bund aufgekündigt haben.

Erklärung des zuständigen Bundesministeriums

Das Bundesministerium (BMI) versteht den Unmut jedoch nicht und reagiert entsprechend auf die Kündigung. Sie erklären die drastisch reduzierten finanziellen Mittel damit, dass von Beginn an klar gewesen sei, dass diese hohen Summen der letzten Jahre lediglich aus gesonderten Mitteln während der Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt worden seien. Für das BMI ist also nicht die Rede von einer Kürzung, vielmehr ist es eine Rückkehr zur Normalität.

Zudem betonten sie, dass aus den letzten Jahren noch Geld übrig sei – eine Genaue Zahl nennen wollten sie nicht.

Beim Ranking zur digitalen Verwaltung belegt Deutschland nur Platz 18

Bereits 2017 wollte die Große Koalition mit dem Onlinezugangsgesetz frischen Wind in die Modernisierung der Verwaltung bringen. Der Plan war dabei, bis spätestens 2022 den Bürgern 575 Leistungen zu ermöglichen, die sie unkompliziert vom Computer aus in Anspruch nehmen können.
Im Mai 2023 wurden davon lediglich 126 umgesetzt. Entsprechend schlecht schneidet Deutschland im Ranking der EU-Kommission ab.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht ihr dazu, dass weniger Geld für die Digitalisierung eingeplant wird? Sollten lieber Schulden aufgenommen werden, als Projekte dieser Art zu kürzen oder gar zu streichen? An welcher Stelle könnte Eurer Meinung nach sinnvoller gespart werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/digitalisierung-132.html

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/digitalisierung-verwaltung-haushalt-2024-1.6090217

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