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Kann nur für Schleswig- Holstein was sagen: Gilt nicht für Gesamt- Schleswig-Holstein. Es gibt auch da ausgedehnte Nadelwälder, besonders im Segeberger Forst

Aber ansonsten halt, weil andere Bäume einfach besser geeignet sind und man da die Probleme der Nadelwälder anscheinend schon früher erkannt hat. Die meisten Wälder werden als Plenterwälder genutzt und sind buchenbetonte Mischwälder. Und sieh Dir diese Wälder nur mal an, nix Borkenkäfer, die Wälder sehen gesund aus. Und nach einem Orkan: nix massenhaft abgeknickte Wälder.

Zur Zeit werden die Eschen massenweise reduziert- wegen dem Eschensterben- vorsorglich! in der Hoffnung, daß der Rest der Eschen überlebt.

Eine reine Vermutung von mir: Die Sitkafichtenlaus(Neozoe) hat in Schleswig- Holstein wegen milderem Klima schon früh ziemliche Schäden angerichtet, der restliche Nadelwaldbestand ging nach Auftreten dieser Art in Schleswig- Holstein massiv zurück. Auch wir (Nichtwaldbauern, aber Baumbesitzer) pflanzten ab derem Auftreten keine Fichten mehr nach . Damals waren die Küstenregionen noch mehr betroffen als das Landesinnere(wohl wegen milderer Temperaturen). Und die Sitkafichtenlaus war echt ein Problem, was sich am einfachsten durch Verzicht auf Fichten.... bewältigen läßt

Im Allgemeinen betreiben die Schleswig-Holsteiner schon länger eine nachhaltigere Waldwirtschaft, gibt ja auch nicht so extrem viele Wälder da (-;


verreisterNutzer  26.10.2024, 12:24

Vielen Dank für die Antwort.

Glaubst Du, dass sich dies auch in den anderen Bundesländern und im benachbarten Dänemark ändern wird, wo Nadelbäume in der Regel viel häufiger vorkommen?

Werden sich Laubwälder/Buchenwälder langfristig auch dort durchsetzen?