Wieso hören manche Menschen einfach nicht zu und merken sich nicht, was man ihnen sagt?

Bsp. 1

Meiner Mutter sagte ich (bin jetzt 21) 7 Jahre lang, dass sie nicht einfach so in mein Zimmer darf ohne mein Wissen, auch wenn sie es gut meint und nur lüften will zB. Ich sagte ihr sehr oft und deutlich, dass für diesen Raum nur ich zuständig bin.

Was tat sie? Sie lüftete genau da, als ich mich auf den warmen Raum freute, damit er dann eiskalt war. Da frage ich mich, was soll das? Meint sie wirklich, sie weiß es immer besser?

Bsp. 2

Ich hatte einmal ein Knalltrauma auf einem Ohr und dieses toleriert Lautstärke nicht mehr so gut. Ich sagte ihr über ein Jahr, dass sie mir nicht in voller Lautstärke direkt in genau dieses Ohr reden soll, wenn sie neben mir sitzt, da das ein sehr unangenehmes Nachgefühl hinterlässt.

Sie tut es immer noch.

Ich kann mir immer schon die Ohren zuhalten, wenn sie sich neben mir hinsetzt, zur Sicherheit. Wieso merkt sie sich das nie? Ist das wirklich alles eine Lappalie für sie?

Bsp. 3

Da habe ich ihr ein ganzes Jahr lang etwas gesagt und als ich es ihr ganz zum Schluss, kurz vor dem drohenden (Fehl-)Kauf, nochmals sagte, meinte sie: "Warum hast du denn nicht gesagt?" Ich dachte, ich bin im falschen Film.

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Ist solchen Leuten einfach egal was andere denken?

Sehen sie alles als Lappalie?

Denke sie, sie hätten immer recht?

Oder vergessen sie es einfach wirklich und hören nicht zu?

Was denkt ihr?

Leben, Mutter, Familie, zuhören, Menschen, Privatsphäre, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Grenze, Kinder und Erziehung, Konflikt, Meinung, Respekt, Streit, Respektlosigkeit, Philosophie und Gesellschaft
Jemand wurde vom Partner verlassen, trauert und fragt, wie das passieren konnte-ihr wisst, dass derjenige den Partner schlecht behandelt hat- sagt ihr es ihm?

Mein bester Freund wurde von seiner Freundin verlassen und leidet nun wie ein Hund, macht sich Hoffnungen auf eine eventuelle Wiedervereinigung.

Ich weiß relativ genau, warum die Partnerin gegangen ist.

Er ist ihr x mal fremdgegangen, hat sie klein gemacht, nicht gewertschätzt und oft nieder gemacht, hatte selten Zeit für sie usw.

Er möchte sich bei mir aussprechen und scheint sehr perplex über die Trennung zu sein, obwohl er etliches dazu beigetragen hat und selbst schon über eine Trennung unzählige Male nachgedacht hat.

Nun eine heikle Frage:

Er hat einige Verhaltensweisen, die sehr toxisch und egozentrisch sind, lässt negativen Gefühlen teils freien Lauf, ist aber extrem fertig, wenn man ihn mal kritisiert.

Ich bin seine einzige Vertrauensperson, der er sehr vertraut und alles erzählt.

Ich bin mir relativ sicher, dass er ähnliche Fehler wiederholen wird, da er sich selbst und seine Aktionen, und was sie beim Gegenüber auslösen, überhaupt nicht einschätzen kann.

Er ist immer total platt und entsetzt wenn man ihm sagt, dass es so nicht geht und man "bis hierher und nicht weiter" sagt.

Er ist eigentlich sehr sensibel und hat wenig Selbstwertgefühl, bekommt aber teils gar nicht mit, wie er andere da manchmal von sich weg treibt.

Er entschuldigt das dann teils mit den schlimmen Sachen, die ihm passiert sind.

Dennoch finde ich, geht es nicht, immer nur auf sein Befinden zu achten und selbst zurückzustecken.

Meine Frage: er leidet gerade unter der Trennung und möchte sich aussprechen.

Würdet Ihr aussprechen, welchen großen Anteil er selbst zur Trennung beigetragen hat oder ist das unpassend?

Ich tröste ungern ausschließlich unreflektiert, sondern zeige lieber dem Anderen auch Fehler auf, damit er eine Chance hat, sein Verhalten zu reflektieren und an sich zu arbeiten.

Es könnte in der aktuellen Trauer aber schräg ankommen.

Was tun? Trösten, ach Du Armer... oder sagen, es tut mir Leid, aber es gab da schon so einiges in Deinen Erzählungen, die darauf hinwiesen, dass Du sie auch sehr oft verletzt hast.

Ehrlichkeit oder Klappe halten?

Er will von mir sonst immer eine ehrliche Meinung hören. Es geht mir hier um seine Egozentrik bei Konflikten. Er hatte die schweren Erlebnisse im Leben und alle müssen deshalb alles erdulden.

Sofort ehrliche klare Worte, damit er sich ändern kann 47%
Sofort ehrliche, aber sehr vorsichtige, wohldosierte Worte 32%
Erst später vorsichtige Worte 11%
Gar nicht mit ihm darüber reden 11%
Trösten, bei Kritik lieber die Klappe halten. 0%
Erst später ehrliche klare Worte 0%
Verhalten, zuhören, Freundschaft, Freunde, Trennung, Psychologie, beste Freundin, Ego, Egozentrik, Freundin, Gespräch, Interaktion, Kritik, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Schluss machen, Soziologie, trösten, trost, Kritikfähigkeit
Ich habe extreme Konzentrationsproblem, kann sehr schlecht zuhören und auch mitreden. Es belastet mich jeden Tag und muss innerlich weinen und werde aggressiv?

Wie ihr wisst, habe ich Depression seit 2013, war auch bei Psychotherapie für 1 1/2 Jahre lang. Ich feierte nie war nie in Clubs, Konzerte, Openair oder sonst was Feste. Silvester, Geburtstage, etc. / Urlaub war ich nie mit Freunden, denn ich habe seit 2013 nur mit meiner Familie verbracht. Das Hauptproblem ist, seit ich diese Krankheit habe, ist mir einiges so schwer durchzuführen: Bei der Arbeit, Allgm., wenn mir jemand etwas erzählt oder sagt, dann vergesse ich nach wenigen Sekunden schon, um was es genau ging. Deshalb muss ich immer 2-3 nachfragen und es ist mir immer peinlich, so zu sein, aufgrund dieses Verhalten, werde ich von anderen nicht wirklich als richtiger gesunder Mensch angenommen, obwohl ich 22ig Jahre alt bin. Kann dadurch keine Arbeit vollende bringen und bin bald in 3 Wochen arbeitslos, hab keine Ahnung, was meine Zukunft bringen wird? Ich war & bin immer schüchtern gewesen, aber wenn ich zuHause bin drehe ich durch und beschwere mich wegen meinen Fehler, Fails und Peinlichkeiten und drehe meistens durch fast jeden Tag so. Z.B. heute wurde mir ein Auftrag gegeben und ich habe diese halbwegs gemacht, aber nicht so wie es verlangt sein sollte am Schluss, dadurch hatte mein Chef-Betreuer im Militär gesagt: Es sei immer das gleiche Problem mit mir, ich sollte endlich mal, richtig- und besser zuhören, besser konzentrieren, ich drehe durch und es macht mich extrem fertig, wie Suizid jedes Mal. Das passiert fast bei jedem, egal ob Menschen draussen, Fremde, Arbeitgeber, Mitarbeiter allgm. und innerlich weine ich, diese Art von Schwäche habe ich schon seit der Sekundarschule. Ich muss immer so tun, als hätte ich zugehört, also quasi schauspielen und das nervt, seit Jahren (macht mich krank). Dadurch galt ich überall in jedem Gebiet als durchschnittlicher Typ und ich persönlich gehe deshalb auch immer von Leuten weg, obwohl ich gerne mal mit Menschen reden und zuhören kann, aber es macht mich angst, als ahnungsloser Mistkerl vor Ihnen zu stehen. Ich denke deshalb jeden Tag an Suizid und habe Aggression und alles andere. Hätte ich diese Krankheit nicht, um besser zuzuhören- und mitzureden, dann wäre ich besser beim Lernen und könnte irgendwann studieren, aber leider bin ich so schwach geworden, das ich wohl damit leben muss. An euch alle, was soll ich tun, wieso muss ich immer so leben, ich kann nicht mehr, echt jetzt? Ich hasse mich so unendlich, wegen alles an mir, komme mir vor so wie ein 17 Jähriger Lehrling oder ein Kleinkind, wo man mehrmals wiederholen muss!!! Ich kann nicht mehr und weine innerlich aus Wut und Trauer, diese Antriebslosigkeit will nicht mehr leben. Wieso muss es ausgerechnet mir passieren, es schmerzt so sehr?😭

Leben, zuhören, Freundschaft, Psychologie, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Soziales, weinen

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