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Ab wann brauchen Kinder ein eigenes Zimmer?

Hallo,

Wir haben 2 Kinder. Darunter ein Kleinkind (3 Jahre alt). Kind 1 ist 7.

Wir wohnen in einer 3 Zimmer Wohnung. Meine beiden Kinder schlafen beide bei mir im Schlafzimmer. K1 ab dem 6 LM und K2 seit Geburt an.

So nun fragen wir uns, ab wann braucht ein Kleinkind ein eigenes Zimmer? Ich weiß diese Frage ist schwierig zu beantworten weil eben jedes Kind anders ist aber mich beschäftigt es dennoch. Mein kleines spielt im Wohnzimmer und mein großes Kind hat sein eigenes Zimmer. Im Wohnzimmer befindet sich also das komplette Spielzeug von meinem Kleinkind und das nimmt in unserem Wohnzimmer enorm Platz ein. Es stört uns zwar nicht aber es ist schon einiges (trotz immer wieder ausmisten 🙈). Kommt einfach immer irgendwas dazu (von Oma, Opa, und uns).

Da meine Kinder eigentlich schon immer bei mir schlafen habe ich auch irgendwie ein schlechtes Gewissen daran zu denken das meine Kinder so plötzlich jetzt in ihrem eigenen Zimmer schlafen sollen weil sie es einfach nicht kennen allein zu schlafen und denke mir, ich würde sie nachts "verscheuchen"..... Mein Kleines schläft auch gar nicht ohne mich ein. Mein Mann schläft seit der Geburt unseres Kleinkindes im Wohnzimmer, da er morgens um 5 raus zur Arbeit muss und nachts den Fernseher laufen lässt (er kann nicht ohne TV schlafen ich hingegen kann mit TV gar nicht schlafen 🙈). Damit arrangieren wir uns auch sehr gut.

Umziehen ist hier in unserer Umgebung sehr schwierig, da hier fast keine bezahlbaren 4-Raum Wohnungen verfügbar sind. Wir hätten auch gerne unbedingt was von Privat aber das ist hier wie gesagt nicht ganz so einfach. Wir suchen seit 2 Jahren aber finden einfach nicht wirklich was gescheites was uns auch zusagt und gefällt.

Was meint ihr denn, ab wann braucht ein Kleinkind (s)ein eigenes Zimmer? Beide Kids in ein Zimmer ziehen lassen geht nicht, da das Zimmer von meinem großen Kind dafür zu klein wäre da beide seeehr viel Spielzeug insgesamt haben und mein großes Kind braucht ab und zu einfach auch mal Ruhe um sich zurück ziehen zu können.

Würden beide ein eigenes Zimmer haben würden wir Eltern dann im WZ schlafen aber naja ich weiß nicht ich bin echt hin und her gerissen. Einerseits fände ich es echt schön wenn beide ein eigenes Zimmer haben aber andererseits schläft mein kleines nicht ohne mich ein und ich möchte es auch nicht dazu "zwingen" das auf biegen und brechen schaffen ohne das ich dabei bin.

Hat jemand einen Tipp?

LG

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Meinung des Tages: Diskriminierung in Deutschland nimmt zu - Wie bewertet ihr die Ergebnisse der EU-Studie?

Regelmäßig gibt es Studien, die sich mit dem Thema Rassismus beschäftigen. Kürzlich veröffentlichte die EU-Agentur für Grundrechte (FRA) die Ergebnisse ihrer Befragungen - mit einem alarmierenden Ergebnis. Inhalt der Studie war der Rassismus gegenüber Schwarzen.

Rassismus gegenüber Schwarzen in Deutschland nimmt zu

Die FRA führte in 13 Mitgliedsstaaten der EU die Befragungen durch. Dabei schnitt die Bundesrepublik am schlechtesten ab.

76 Prozent der in Deutschland befragten Personen mit afrikanischen Wurzeln gaben an, in den letzten fünf Jahren explizit aufgrund ihrer Herkunft und Hautfarbe Rassismus erlebt zu haben. Knapp hinter diesem enorm hohen Wert liegt Österreich, hier erlebten 72 Prozent Ähnliches. In Polen und Schweden erfuhren die Befragten laut der Studie am wenigsten Rassismus. Jeweils 20, beziehungsweise 25 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, innerhalb der letzten fünf Jahre aufgrund ihrer Wurzeln und Hautfarbe Rassismus erfahren zu haben.

Insgesamt lag der Durschnitt in allen untersuchten EU-Ländern bei 45 Prozent. In der vorigen Studie wurde noch ein durchschnittlicher Anteil von 39 Prozent ermittelt. Teilnehmende Mitgliedsstaaten waren Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Schweden und Spanien. Befragt wurden 6750 Personen.

Entwicklung und Gründe für Diskriminierung

Basierend auf den Daten aus dem Jahr 2016 lässt sich in Deutschland ein großer Anstieg rassistischer Erfahrungen erkennen. 52 Prozent der Befragten gaben damals an, aufgrund ihres ethischen, beziehungsweise ihres Migrationshintergrundes diskriminiert worden zu sein.

Als Gründe für ihre Erfahrungen im Bezug auf Diskriminierung gaben in der aktuellen Studie 38 Prozent der Teilnehmer an, sich aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert gefühlt zu haben. Weitere 30 Prozent erlebten dies aufgrund ihres ethnischen oder dem Migrationshintergrund. 6 Prozent gaben an, dass die Ursache dafür ihre Religion war.

29 Prozent aller Befragten gaben an, innerhalb der letzten zwölf Monate zwischen drei und fünf Mal diskriminierende oder rassistische Erfahrungen gemacht zu haben. Weitere elf Prozent fühlten sich dauerhaft diskriminiert.

Bereiche der Diskriminierung

34 Prozent der Befragten empfanden eine Benachteiligung bei der Jobsuche. Weitere 31 Prozent gaben an, dass sie gerade in der Arbeitswelt das Ziel von Diskriminierung seien. Auch die Wohnungssuche empfanden viele der Befragten als eine nicht zu meisternde Hürde, da die dort Benachteiligungen erfuhren.

Mehr Anstrengung im Kampf gegen den Rassismus gefordert

Michael O'Flaherty, der Direktor der FRA, bezeichnet die Ergebnisse als schockierend. Dass Menschen afrikanischer Herkunft aufgrund ihrer Hautfarbe zunehmend mehr diskriminiert werden, sei eine Entwicklung, die es zu stoppen gelte. Die FRA forderte entsprechend die EU sowie deren Mitgliedsstaaten dazu auf, strikte Maßnahmen zu ergreifen, sodass Menschen afrikanische Herkunft ohne Diskriminierung und Rassismus ihre Rechte wahrnehmen können. Weiter fordern sie abschreckende Strafen, wenn es um Diskriminierung und Rassismus geht.

Unsere Fragen an Euch: Wie ordnet ihr die Ergebnisse der Studie ein? Was kann in Euren Augen getan werden, sodass es zu weniger (Alltags)Rassismus kommt? Welche Maßnahmen könnten dazu führen, dass Menschen unabhängig ihrer Herkunft, Hautfarbe und Religion gleichberechtigt neben- und miteinander ihren Alltag führen können? Muss die Politik hier strikter eingreifen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Das Thema Rassismus polarisiert und ist für viele Betroffene eine emotional belastende Thematik. Wir bitten Euch daher, Euch trotz möglicher Diskussionen an unsere Netiquette zu halten und die Erfahrungen und Meinungen Anderer zu tolerieren.

Vielen Dank und viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/diskriminierung-schwarze-eu-100.html
https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2023-being-black_in_the_eu_en.pdf

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