Vater – die besten Beiträge

Wie soll ich mich verhalten (brauche Hilfe!)?

Also gut, ich versuche mich kurz zu fassen.

Der Vater meiner besten Freundin (fast 14) hat Leberkrebs und es geht ihm immer schlechter, er wird wohl nicht mehr lange leben. Aber wie muss ich mich verhalten, bzw was kann ich tun um der Familie zu zeigen, dass ich an sie denke und ihnen beistehen möchte. Ich weiss dass ich sie nicht richtig trösten oder ihnen den Schmerz nehmen kann, aber ich möchte irgendetwas tun. Es sind zur Zeit noch unsere Nachbarn und wir sind gut mit ihnen allen befreundet.

Das Ding ist, ich bin Autistin und kann sowieso schlecht mit solchen Situationen umgehen. Ich weiss nicht was sagen und in den Arm nehmen ist auch schwer, weil ich Körperkontakt wirklich hasse. Klar kann mich meine beste Freundin umarmen, aber ich versteife mich komplet. Deswegeb weiss ich nicht ob das schlau ist, wenn sie ja merkt, dass ich das eigentlich gar nicht möchte.

Wie kann man Anteil nehmen und für jemanden da sein in so einer Situation?

Ich wäre sehr froh um ein Art Liste mit dingen die ich machen kann/sollte und Dingen die ich vermeiden sollte. (Ich bin sozial wirklich sehr "unbeholfen" und schätze vieles falsch ein. Sprich, ich denke vielleicht es wäre höflich und mein Gegenüber ist von meinen Worten gekränkt, oder ich versuche jemanden auf zu muntern und mach die Person nur noch trauriger, dabei will ich das auf gar keinen Fall) Ich bin sehr dankbar um jede Antwort.

Familie, Trauer, Tod, Krankheit, Vater, beste Freundin, Freundin, Krebs, trösten, anteilnahme, leberkrebs

Kontaktabbruch mit meinem VATER, was soll ich tun?

Hallo erst einmal,

Ich nenne mich hier mal Zoé (15) . Es ist für mich ein sehr wichtiges Thema und ich freue mich über jede Antwort zu diesem Thema :). Es kann ein ziemlich langer Text werden aber ich hoffe es ist nicht all zu schlimm.

Also, meine Mutter und mein Vater waren eine relativ kurze Zeit zusammen (als ich ca. 3 war haben sie sich getrennt) somit war meine Geburt ungeplant plus man könnte sagen ich sei eine „Missgeburt“. Mir ist das alles bewusst und im Endeffekt ist es mir auch egal, klar habe ich mir schon immer die perfekten Eltern gewünscht die sich nie trennen und toll zu ihren Kindern sind, aber naja ich sag mal so das Leben ist nicht immer so schön. Da mein Vater sehr schnell aggressiv wurde und meine Mutter beschlossen hat das es so nicht funktionieren wird bin ich mit ihr gegangen, Bzw so wurde es entschieden. Ich muss sagen das ich ziemlich glücklich darüber bin aber dazu später.

Als ich kleiner war habe ich meinen Vater regelmäßig gesehen und eigentlich war immer alles gut ich habe sehr schöne Erinnerungen die das Verhältnis zwischen mir und meinem Vater eigentlich prägen. Doch es fing schnell an das ich Angst vor meinem Vater bekam weil er mich anschrie und eben sehr aggressiv wurde. Meine Mutter hat mir erzählt das ich deswegen meinen Vater eine Weile nicht gesehen habe (ihr müsst euch vorstellen das ich zu diesem Zeitpunkt ca. 4 war).

Nach 1 Jahr/ 2 Jahren kam dann etwas was meinen Vater tatsächlich sehr getroffen hat. Meine Mutter lernte jemanden neuen kennen und wir sind sehr weit umgezogen. Für mich war es auch kein sehr schönes Erlebnis aber ich konnte damit leben. Am Anfang war alles schwierig aber nach 2 Jahren wurde es besser. Meine Mutter trennte sich von ihrem neuen Freund und beschloss mit mir alleine zu sein.

Als ich dann zur Schule ging sah ich meinen Vater eigentlich immer in den Ferien (meistens wirklich jedes Mal also Winterferien, Herbstferien, Sommerferien etc.) Es war auch immer alles gut und ich fand es toll Zeit mit meinem Vater zu verbringen.

(Ich muss jetzt bisschen abkürzen es fehlt der Platz)

Doch je älter ich werde merke ich immer mehr das der Besuch bei meinem Vater mir nicht mal richtig Freude bereitet. Immer mehr dumme Kommentare fallen, alles was ich mache ist falsch, ich mache alles dreckig, bin viel zu lange im Bad, sitze nur rum und mache nix usw… (ich will nicht sagen das alles gelogen ist von ihm klar stimmt manchmal manches doch meine Mutter behauptet sowas nicht und deshalb fühle ich mich bei ihm einfach so unwohl)

Außerdem merke ich das er immer aggressiver wird. Er hat jetzt seit 5 Jahren eine Frau die ich wirklich sehr mag und inzwischen kann ich sagen das ich sehr froh darüber bin das sie überhaupt da ist. Trotz dessen werden die Kommentare von meinem Vater immer schlimmer und er beschwert sich wirklich nur noch.

Gewalt von seiner Seite wird nicht angewendet oder so aber ich kann in letzter Zeit sein Verhalten nicht mehr ertragen :(.

Vielleicht kannst du mir ja helfen? :(

LG Zoé

Angst, Beziehung, Vater, Eltern, Familienprobleme, Kontaktabbruch

Trauma durch Ignoriert werden?

Falls sich jemand auskennt - ich weiß bis heute nicht wo oben und unten ist.

Aber nach einiger Recherche und Selbstreflexion schätze ich, dass ich eventuell traumatisiert bin.

Kurz zu mir: bin Weiblich, 23 Jahre, selbst Mutter von einem Kleinkind.

Folgendes ist passiert:

Meine Eltern sind seitdem ich ca. 3 bin getrennt. Lebe mit meiner Mutter seitdem zusammen. Kontakt mit Vater kaum vorhanden. Ein Erlebnis (kann mich nicht daran erinnern) beschäftigt mich aber aktuell sehr. Meine Mam hat mir erzählt, dass wir einmal meinen Vater im Bus gesehen haben. Ich war ungefähr im Grundschulalter und hab meinen Papa Jahre lang nicht gesehen aber ihn anscheinend im Bus erkannt. Ich bin laut meiner Mama zu ihm hin und hab ihn angesprochen. Er hat mich ignoriert. Anscheinend nicht angeschaut oder nicht reagiert. Ich weiß es nicht. Meine Mam fand es krass und ihr tat es leid.

Ich kann mich absolut nicht erinnern aber wenn ich versuche mir das bildlich vorzustellen, dass ich als kleines Mädchen meinen Mut zusammen genommen habe und ihn angesprochen habe und anscheinend wie ein Geist da stand und nicht beachtet worden bin, bricht mir das Herz.

Die Vorstellung das jemand so etwas tut lässt mich echt fast kotzen und ich bin auch aktuell echt fertig.

Danke an alle, die das gelesen haben. Meine Frage ist, welche Störungen könnten sich daraus entwickelt haben?

War aus diversen Gründen sowieso schon mal in einer Klinik und hab aber immer alles abgebrochen. Einmal Diagnose Borderline. Aber dann bin ich auch gegangen.

Vater, Trennung, Eltern, Psyche

Hatte ich eine schwere Kindheit?

Hallo,

ich bin 19 und denke längere Zeit über meine Kindheit nach. Ich kann irgendwie nicht beurteilen, ob es eine gute oder schlechte Kindheit war, wobei ich genau weiß, dass es viele Kinder gibt die eine viel schlimmere und grausamere Kindheit hatten als ich. Dennoch muss ich oft heulen, wenn ich draußen Eltern sehe, die mit ihren Kindern so liebevoll und mit einem netten Ton sprechen und die Kinder so viel spaß haben, ohne dass die Eltern etwas von ihnen erwarten.

Ich habe 6 Geschwister und bin der Zweitgeborene, wobei mein großer Bruder ein Problemkind war und ich das komplette Gegenteil von ihm. Aber es lag wahrscheinlich eher daran, das ich mit meinem guten Noten meine Eltern beeindrucken wollte, sodass sie mir Liebe und Aufmerksamkeit schenken, was nie passiert ist.

Es hatte eher einen schlechten Nebeneffekt: da ich ja so "verlässlich" bin, wurde die ganze lästige Arbeit und Papierkram von meinen Eltern auf mich abgeladen seit ich 8-9 bin. Außerdem hatte ich zeitgleich auch die Verantwortung meine kleinen Geschwister zu "erziehen". Da meine kleinen Geschwister zu klein waren und mein großer Bruder ein Problemkind, war ich der einzige der die Arbeit abgeladen bekommen hat, weswegen ich immer sauer war auf meine Geschwister. Ich war allgemein immer sauer und frustriert, weswegen meine Familie meinte ich sei so aggressiv. Aus diesem grund fing ich langsam an zu denken, dass das Problem bei mir liegt.

Ich hatte schon immer Angst vor meinen Eltern, da sie so kontrollsüchtig sind und sie diese Kontrolle immer mit der Religion begründen und man Angst vor Gott haben soll und an zweiter Stelle Angst vor den Eltern. Deswegen hatte ich das Mindset dass ich nie was gegen meine Eltern sagen kann. Mein Vater meinte, dass wir sie niemals loswerden und die ganze Kontrolle über unser Leben bei ihm liegt und es erst vorbei ist wenn er stirbt. Auch wenn es krank ist, hatte ich oft Fantasien als kleiner Junge wie viel Freiheit ich hätte, wenn mein Vater sterben würde. Anschließend mit Schuldgefühlen verbunden, da ich solche Gedanken hatte.

Zusätzlicher Grund für meine Frustration war, dass mein Vater uns immer Kollektivstrafen gegeben hat. Weil er meinte, dass ein Wald brennt auch wenn es dort nasse oder trockene Bäume gibt. Das war natürlich kacke , weil ich immer mein bestes gegeben habe damit meine Eltern mich loben und mein großer Bruder ein Problemkind. Ich wurde dann immer mit gestraft wenn mein Bruder was verbockt hat, weil ich anscheinend nicht auf meinen großen Bruder aufgepasst habe. Allgemein wurde ich auch immer mit gestraft wenn meine kleinen Geschwister sich wehgetan haben oder was verbocken. Weil ich es ja hätte verhindern können, wenn ich anwesend wäre.

Viele meinen ich sei gut in allen Fächern, wobei das gar nicht stimmt. Ich hab das gar nicht verdient "talentiert" genannt zu werden. Hinter den guten Noten steckt so viel Frust und Arbeit nur damit meine Eltern mich lieben. Und ich habe Angst davor dass meine Noten schlechter werden.

Angst, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, Streit

Vater zeigt nie wirklich Emotionen?

Hi.. und zwar ist mir das schon sehr oft aufgefallen.. und es belastet mich, dass ich nie wirklich weiß, was in meinem Vater vorgeht.. wie eine Maske.

•Ich lege ihm etwas sehr wichtiges ans Herz und er macht ein Spaß daraus.. und nimmt es gar nicht ernst..nach dem fünften mal ihm sagen, dass es wichtig ist, gibt er nach, aber so wirklich das Gefühl, dass er es ernst meint hab ich nicht.

•Oder so Zuneigung, einfach mal in den Arm nehmen macht er soo selten…

•Ich hab ihn seit Jahren nicht mehr weinen sehen.

•Es gibt Phasen, wo er irgendwie genervt ist. Sein Ton ist dann immer genervt, als wenn er gezwungen wird. Z.B. Er geht einkaufen, ich komme nicht mit und meine Sis nicht, er hat wieder einen genervten Ton und fragt uns, was er einkaufen soll.
(Wir gehen nicht immer mit einkaufen, aber ich gehe öfter als meine Sis. Mal jedes 2. mal, mal 5 mal hintereinander nicht, dafür dann wieder 2 mal hintereinander schon).

Ich hab das auch schon öfter angesprochen und auch in den Situationen gefragt, warum er genervt ist, aber ich bekomme nie eine richtige Antwort.

Es gibt auch Positive Dinge an ihm. Z.b. dass man mit ihm manchmal auch gut reden kann, wenn man Abends (selten) zusammen im Wohnzimmer sitzt.

Aber ich finde, diese Momente kommen immer weniger.. das macht mich traurig. (Hab ich auch angesprochen).

Er holt uns immer Essen, von der Arbeit, mit nach Hause. Oder besorgt uns etwas zu essen, wenn er kann, nach der Arbeit.

Dafür bin ich auch dankbar, aber dieser Emotionale Entzug belastet mich… (weiß nicht ob man das so nennen kann).

Hat da wer nh Meinung zu und kann aus einer anderen Sicht beurteilen? Danke schonmal.

Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Streit

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