Umgangsrecht – die besten Beiträge

Aufenthalsbestimmungsrecht und Sorgerecht zurückbekommen?

Hallo, ich wende mich hier mit meinem Problen mal an Leute. Vielleicht kann jemand einen Rat geben...mein Freund wurde im November 2023 wegen sexuellem Missbrauch verdächtig, genauso wie mein BekannterA den ich seit 5 Jahren kenne.

Das Jugendamt stand vor der Türe, da ich zu dem Zeitpunkt in einer caritas wohnung lebte. Es hieß kommen sie mal mit der Kleinen runter, wir müssen reden. Natürlich kam dann die Kleine hätte in der Kita gesagt, er hat mich angefasst und hört nicht auf usw. Auf Nachfragen konnte mir aber auch die Kitaleiterin nicht beantworten, wer denn sowas von unserem Kind gehört hat.

Ich habe natürlich meinen Freund verteidigt, er wurde sogar angerufen, da wir ja noch ein Kind haben. Er würde niemals Kinder anfassen, da wir auch Nichte und Neffe als Babys betreut haben. Er arbeitet in der IT branche konnte so schnell nicht da sein. Die Kleine wurde in einem Spielraum befragt. Es wurden fragen gestellt übers Wochenende was der Papa so mit der Kleinen gemacht hatte...da mein Bekannter zu Besuch da war wartete er oben in der Wohnung.

Das Problem war auch, dass die Wohnung zu klein war, so musste der Papa mit der Kleinen im größeren Zimmer schlafen was auch abgeklärt wurde. Da wir ja noch keine größere Wohnung gefunden hatten das die Kleine ihr eigenes Zimmer hat. Es wurde auch behauptet, wir haben eine größere Wohnung im Haus abgelehnt, was nicht stimmte. Das Jugendamt hatte natürlich ein. Schreiben dabei, dass sich mein Partner 1 Woche nicht der Wohnung nähern darf bis das geklärt ist. Ich wurde gefragt, ob ich damit einverstanden bin. Ich unterschrieb das natürlich und sagte ja. Mein bekannter musste die Wohnung auch verlassen. Ob das rechtens war denke ich nicht. Am nächsten Morgen hatte ich wegen dem Knie einem Arzttermin, wo die Kleine mit dabei war. Dann bekam ich einen Anruf, ich soll mit der Tochter später zum Krankenhaus kommen, sie werde untersucht. Als wir dann auf dem Weg dorthin waren, kam ein erneuter Anruf, ich sollte mit der Kleinen zum Jugendamt kommen, was mir komisch vorkam, und wir gehen später zusammen zum kh. Dann kam, natürlich der Schock als wir dort angekommen sind "sie wissen jetzt was passiert". Ich sagte "ähm nein". "Ihre Tochter kommt in Obhut"...habe natürlich mit unserer Tochter geredet, dass alles gut wird und ich später zum Arzt nachkomme. Ich war dann in dem Zimmer der Leiterin gekommen, wo ich mich unter Tränen gerechtfertigt habe. Ich holte direkt mein Handy schrieb meinem Freund, die Kleine ist in Obhut. Er rief sofort zurück. Er verteidigte sich natürlich genauso am Telefon und die Leiterin sagte, sie will niemand zu Unrecht beschuldigen, aber es muss geprüft werden. Die Kleine wurde dann in eine Wohngruppe gebracht. Die Frau sagte, trauen sie sich zu ihre tochter jeden Tag von der Kita abzuholen, natürlich sagte ich ja. Ich musste dann natürlich noch Kleidung usw in die Wohngruppe bringen. Es kam auch die Polizei hat uns befragt. Früh morgens wurden pc laptop arbeitssachen von meinem freund mitgenommen.

Gerichtstermin war auch erstmal keine Rückgabe in die obhut der Mutter zum Schutz des Kindes, weil ich meinen Freund verteidigt habe und das Kind nicht geschützt hatte. Jetzt lebt die Kleine seit fast 1 jahr in Bayern in einer Wohngruppe für sexuelles Verhalten. Wir haben alles versucht. Natürlich wurde auch mit Umgängen ein Erziehungsfähigkeitsgutachten gemacht, was nicht gut ausging. Das Jugendamt der größeren Tochter was wir noch haben konnte uns nicht helfen. Da wäre die Kleine nicht weggekommen. Am Freitag war Gerichtstermin. Wir sollten laut dem Gutachter in eine stationäre Betreuung mit der Kleinen, wo ich aber schon war und alles gut gewesen ist. Da es natürlich sowas für Familie nicht gibt, da wir keine Behinderung haben, sieht es jetzt eben schlecht aus. Da wir uns draußen mit den Anwälten geeinigt hatten, dass die Kleine erstmal dort bleibt, haben wir natürlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht und Sorgerecht zurück, nur die medizinische vorsorge bleibt dort. Da können wir auch belegen, dass wir uns da immer gekümmert haben. Was können wir den jetzt noch tun hat jemand einen Rat? Wir suchen ja schon eine größere Wohnung. Das Verfahren wurde eingestellt es konnte kein Missbrauch festgestellt werden.

Kinder, Umgangsrecht, Wohnung, Sorgerecht, Familienrecht, Jugendamt

Jugendamt sagt ständig Termine für Umgänge ab, jüngstes Kind bereits entfremdet…?

Hallo, beide meine Kinder sind seit Februar 2024 beim Jugendamt inobhut.
Zum Zeitpunkt der Inobhutnahme waren meine Kinder 7 Monate und 2 Jahre und 9 Monate alt…

Jetzt wird mein jüngster Sohn 2 Jahre alt im Juli und mein älterer Sohn 4 Jahre alt im mai.
Die Umgänge finden obwohl zwischendrin keinerlei Vorkommnisse waren und die Umgänge immer gut liefen, abgesehen davon das mein älterer randaliert und bei mir bleiben möchte, immernoch begleitet statt.
Ich hatte jahrelang keinen Kontakt zum Jugendamt vorher, erst als ich selbst nach Hilfe bat beim Jugendamt (war da noch „nur“ in einer Partnerschaft und Wochenend Beziehung) wurden meine Kinder nach den 10 Tagen wo die Familienhelferin da war (3 Stunden insgesamt und ohne Hilfe) Inobhut genommen.

Ich habe die Bestätigung das ich nicht psychisch krank bin, ich nehme keine Drogen und trinke auch nicht, habe ich auch nie.
Bin 23 Jahre jung und besitze eigenes festes Einkommen und bin Verheiratet mit dem Stiefvater, habe eine Ausbildung und Abitur und bin letztes Jahr extra in eine größere Wohnung (4 ZKB) mit mehr Kitaplätzen gezogen.
Ich habe stark das Gefühl das das Jugendamt nicht mit mir zusammenarbeiten möchte und jetzt froh ist das mein jüngster Sohn in einer festen Pflegefamilie untergebracht wurde, wo er die Hochschwangere Pflegemutter auch Mama nennen soll und mich nur Mama „mein Name“.
Mein älterer Sohn weigert sich stark und klammert sich an mich während die Bereitschafts - Pflegeeltern ihn von mir runterreissen während er schreit.
ich habe nur 1 mal im Monat Umgang, was vorher 2 mal im Monat waren.
Zwischenzeitlich wegen Eingewöhnung mal 3 Monate und mal 4 Monate keine Umgänge gewesen.
Für meinen jüngeren Sohn kriege ich keine Termine mehr weil er nach den Umgängen sehr stark Weint und schreit „und das der Pflegemutter in ihrem jetzigen Zustand zu anstrengend ist“…

Bei meinem älteren Sohn wurden nach den 4 Monaten wo kein Umgang war nur 1 mal Umgang gemacht und jetzt habe ich zum 2. Mal innerhalb von 3 Monaten die absage bekommen „da die Jugendamtmitarbeiterin nicht im Dienst sei“ und das erst 1 Tag vorher um 16 Uhr.
Ich nehme mir für solche Termine bei der Arbeit frei und keiner hält sich an den Umgangsbeschluss…

Ich habe meinen älteren Sohn am 24.01. das letzte Mal gesehen.
Die Anwältin hat schon beantragt vor 3 Wochen das die Rückführung und gleichzeitig regelmäßige Umgänge beantragt werden…

Bis jetzt kam noch nichts.
Die Sachbearbeiterin vom JA meinte schon das der Antrag sowieso nicht durchgeht und ich mir gar keine Hoffnung machen solle…

der Papa zieht leider gar nicht mit und hilft mir auch nicht mit Anwaltskosten etc… die Familie von ihm ebenso nicht, meine Familie dasselbe.
Ich bin da mit meinem Mann ganz alleine.

wie würdet ihr vorgehen?

Kinder, Umgangsrecht, Sorgerecht, Jugendamt

Situation macht mich Krank?

Ich hoffe, dass ich hier einige Meinungen zusammen bekomme, da ich nicht weiß was ich machen soll !

Es geht um den Kindesvater meiner ältesten Tochter. Meine älteste Tochter lebt bei ihm.

Wir sind seit 2018 getrennt, meine Tochter lebt seit dem her bei ihm , nachdem ich nach Anwalt , Gerichtsstreit (Sorgerecht,Umgang usw ) Jugendamt und nie endenden Streitigkeiten ( was über Jahre ging ) meine Hoffnung aufgegeben habe. Ich habe also von mir aus gesagt, er kann sie haben, ich kann’s nicht mehr, ich war gezwungen aufzugeben !

Er hat mittlerweile eine neue Familie gegründet , ich habe eine neue Familie gegründet , sprich , unsere gemeinsame Tochter hat bei uns beiden Geschwister dazu bekommen + wir sind beide mit neuen Partnern .

Ich habe sie (wie sonst andersrum üblich ) alle 14 Tage Freitag bis Sonntag + Ferien 30 Tage im Jahr (meinen ganzen Urlaub).

Nun wollte sie schon mehrere Male nicht zu uns (Wochenende), da ihr langweilig bei uns war, sie was mit ihren Freundinnen machen wollte oder sie einfach bei ihren Papa bleiben wollte…ICH habe zu ihr gesagt , sauer bin ich nicht , wenn Sie nicht möchte , dann akzeptiere ich das !
Nun ist es aber so das ich das Gefühl habe , nur wenn Er (Kindesvater ) oder mein Kind an meinem Wochenende freien Willens absagen , warum auch immer .. ich das Gefühl habe ich müsste darauf demnach springen und gucken wie ich das gut zu machen habe . Wo ich mir denke ; sorry aber ich wenn ihr absagt , dann habe ich nicht zu gucken , dass ich was nachzuholen habe .
Da ich noch ein anderes kleines Kind zuhause habe , mein Mann arbeitet (in Schicht ) und ich gerade in 7 Monat bin ( viel alleine ) , frag ich mich echt wie ich das alles machen soll. Wir wohnen 1 Stunde voneinander entfernt. Vormittags ist sie in der Schule. Nachmittags habe ich mein anderes Kind oder auch anstehende Termine & ich kann mir geldlich und privat , nicht leisten mal eben für eine Stunde spielen , essen gehen (in der Woche) nur im Auto zu sitzen um dem Kindesvater gerecht zu werden . Klar will ich meine Große am liebsten mehr sehen , durch ihre Schule und der Entfernung , geht es aber einfach nicht mal eben so zwischendurch und das versteht er leider nicht.

Ich merke mich macht die Situation krank , weil ich denke er hat mein ganzes Leben in der Hand und sobald ich Nein sage , wird mir das Leben wieder schwer gemacht. Ich probiere wirklich mein Bestes. Ich sage nie ab oder stimme bei irgendwas nicht zu… aber sobald ich meine Meinung sagen würde, ist Stress . Ich meine wieso bildet er sich ein , dass ich nur nach ihm tanze ?? Er wollte super Daddy sein aber sobald er kein Bock auf etwas hat , heißt es mach mal ! Da wird vorher nicht gefragt sondern einfach mach mal, schaffst du schon oder tue mir mal den Gefallen etc . Ich fühl mich nicht wie die Kindesmutter sondern mehr wie ein Clown der nach seinen Wünschen und Regeln lebt !

Ich weiß nicht wie ich für mein Kind da sein kann ohne das auch verstanden wird , dass ich mein Leben hier habe mit anderen Kindern, die ich alltäglich versorgen, betreuen und beschäftigen muss . Meine Kräfte sind am Limit und ich frage mich wie ich das alles unter einen Hut bekommen soll :( ich weine oft abends im Bett weil ich mich frage wieso ich ..wieso macht diese Situation mein Leben so schwer und hässlich

Kinder, Umgangsrecht, Angst, Sorgerecht, Vater, Trennung, Gewalt, Psyche, Streit

Wie Verhalte ich mich als Stiefvater?

Hallo ,

Meine Frau hat ein Kind ,7 Jahre alt, mit in die Ehe gebracht und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll und hätte gern einen Rat.

Meine Ehefrau und der Vater des Kinds waren bei der AWO zur Familienberatung (Kindsvater hat die Beratung jetzt abgebrochen) es ging um mehr Umgang mit dem Vater.

Es wurde besprochen das er das Kind Dienstag und Donnerstag von der Schule abholen kann und bis nach dem Abendessen zeit mit ihm verbringen kann und alle 2 Wochen von Freitag nach der Schule bis Sonntag 16 Uhr Umgang hat.

Nach ein paar Gesprächen ist es jetzt so das er ihn alle 2 Wochen Samstag bis Sonntag 15 Uhr nimmt. Laut seiner Aussage ist es in der Woche nicht möglich da er eh keine Zeit hat.

Gestern hat er am Telefon zum Kind gesagt das er ihn gern länger nehmen würde, aber die Mutter es ihm untersagt hat, daraufhin bin ich dazwischen gegangen und habe gesagt das, dass nicht mit und über das Kind geklärt wird.

Er wurde ausfällig und ich habe kurz mit ihm diskutiert und dann das Kind das Gespräch beenden lassen. Ich habe den Raum zum diskutieren verlassen und die Tür geschlossen.

Ich weiß jetzt nicht genau wie ich mich richtig verhalten soll, weil er öfter solche Aussagen dem Kind gegenüber tätigt.

Auch zum Beispiel das er jetzt nicht mehr viel mit ihm unternehmen kann, weil seine Mama jetzt mehr Unterhalt haben möchte (vom Jugendamt berechnet)

Ich hätte gern einen Rat

Kinder, Umgangsrecht, Familienrecht, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Jugendamt

Mein Kind wird bei der Durchführung des Umgangs beeinflusst. Was kann ich tun?

Hi, "kurz" zum Sachverhalt:

Mein Kind (10 Jahre) lebt seit November 2022 bei mir (Kindsvater), er besucht hier die Schule, hat seine Freunde hier und seinen Verein.

Den Umgang gestalten wir ganz "Standard" sag ich mal, alle 14 Tage über das Wochenende und hin und wieder extra Wochenenden bei der Kindesmutter.

Seit einiger Zeit fällt mir und meiner neuen Partnerin auf, das mein Kind nach dem Umgangs Zeitraum, immer sehr traurig ist.

Was ich der Tatsache zugerechnet habe, das er seine Mama vermisst. Mehr als nur verständlich. Also haben wir es eingeführt, das er mit Mama öfter via Videotelefonie kommunizieren kann, doch nun kommt es!

Bei Gesprächen nach den Umgangswochenenden stellte sich heraus, das der neue Partner der Kindesmutter den kleinen bearbeitet, das er wieder zur Mama ziehen soll.

Durch Zufall bemerkten wir dieses auch bei einigen der besagten Telefonaten.

Wie man sich denken kann, ist der kleine dadurch sehr verunsichert, tieftraurig und steht unserer Meinung nach sehr unter emotionalem Druck. Er meinte auch kurzzeitig schon unter Tränen das er bei der Mama wohnen möchte.

Jedoch hat er sein gesamtes Umfeld hier, spielt mit seinen Freunden und geht seinem Verein nach.

Ist das denn rechtens, was da gemacht wird? Kann man dieses Verhalten unterbinden lassen? Was kann ich tun?

Vielen Dank im vorraus.

Kinder, Umgangsrecht, Familienrecht, Trennung, Eltern, Familienprobleme

Pflichten des Vaters nach einer Trennung?

Hallo ihr lieben,

ich bin seit 1,5 Jahren von meinem Partner getrennt. Er wollte die Trennung. Er nimmt ihn jedes zweite Wochenende, oder so wie es vereinbart ist. Im Februar hatte er zum Beispiel nur ein Wochenende Zeit. Momentan kümmere ich mich um alle Termine und anfallenden Sachen alleine. Ich möchte aber langsam, dass mein Ex Partner diese Dinge selber übernimmt, da ich ihm wegen Termine immer hinterher laufen muss, öfters nachfragen, oder ignoriert werde.

Bezüglich der Schule hat er sowohl ebenfalls Zugriff auf die Schulapp wodurch er alle Elternbrief und Informationen ebenfalls erhält und ist auch ebenfalls in der WhatsApp Gruppe von der Klasse mit dabei.

Unser Sohn hat zwei mal die Woche Training. Einmal Kampfsport und einmal Fußball. Bei Fußball fallen oft am Wochenende Spiele an. Auch in der App vom Fußball und in der WhatsApp Gruppe von Fußball ist er mit drin.

Er bekommt also alle Infos, aber erwartet von mir, dass ich alle Termine koordiniere und in den Kalender mit Adresse etc. eintrage, wenn etwas auf sein Wochenende oder seine Ferien fällt. Wo oben erwähnt lässt die Kommunikation von seiner Seite zu wünschen übrig und ich bin es nach 1,5 Jahren leid.

Bin ich im recht von ihm zu verlangen, dass er die Termine, welche auf seinen Zeitraum fallen selbst zu verwalten hat, oder muss man als Mutter nach der Trennung weiterhin alles organisieren?

Welche Pflichten hat er als Vater nach einer Trennung? Lastet die Verantwortung und der Druck allein auf der Mutter?

Er nimmt ihn momentan jedes zweite Wochenende und jeden Dienstag. Die Ferien haben wir auch zum Teil aufgeteilt. Er sagt zu mir immer, dass er mehr macht als der Durchschnittsvater und ich dankbar dafür sein soll. Er macht mir aber das Leben oft schwer und trotz mehrfachen Gesprächen, welche harmonisch abliefen, wurde ich danach vor vollendete Tatsachen gestellt, obwohl wir es anders besprochen haben.

Ich bin vor meinem Sohn neutral zu ihm und verliere auch kein schlechtes Wort, aber ich bin nervlich am Ende und möchte so wenig Kontakt wie möglich.

Unser Sohn wird 8.

Danke für die Rückmeldung!

Grüße!

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Kindsvater macht Stress wegen Umgang. Wie damit umgehen?

Einige Punkte vorweg: Damals wurde der Umgang so gestaltet, dass dies im Beisein von mir stattfindet und das für eine Stunde alle 14 Tage, um das Kindeswohl zu garantieren.

Im Laufe der Jahre habe ich dem Kindsvater ermöglicht, das Kind immer öfter allein zu sehen. Ich habe sogar Übernachtungen bei Verwandten zugestimmt, da es mir wichtig ist,dass das Kind die Verwandten kennenlernt. Nun ist unser Kind über 14 und der Kindsvater droht mit dem Gericht wegen des Umgangsrechts. Er will, dass unser Kind bei ihm übernachtet. Dieses Thema kam immer wieder dann auf, wenn er Probleme mit seinem Aufenthalt hatte, was die Regel ist.

Wegen der Remmigrationsdebatte und strengeren Abschieberegelungen, macht er nun noch mehr Stress. Er hat bis heute keinen unbefristeten Aufenthalt, obwohl er über 15 Jahre in Deutschland ist, da die Behörde der Auffassung ist, dass er nur das Kind wegen seines Aufenthaltes erzeugt hat, dem auch ich zustimme, da alles darauf hindeutet.

Jedesmal wenn der Termin bei der Ausländerbehörde in die Nähe rückt, setzt er mich massiv unter Druck und droht bei Kleinigkeiten mit dem Anwalt, dem Jugendamt und dem Gericht. Er verdreht Fakten und die Realität und lässt keine Erklärungen von mir zu. Normalerweise meldet er sich regelmäßig einen bis zu drei Tage VOR jedem Treffen, um die genaue Uhrzeit auszumachen wegen der Arbeit. Da er aber bis Samstag Nacht nicht nichts geschrieben hatte, gingen wir davon aus, dass er auch nicht mehr erscheint, da er auch an Sonntagen arbeitete. Er meldete sich aber erst am Sonntag und wollte vorbeikommen. Da das Handy aus war, lasen wir die Nachricht erst am Abend. Daraufhin entbrannte ein Riesenstreit und dann gingen die Drohungen wieder los.

Emotional ist das kaum mehr zu ertragen. Was kann ich denn tun? Wie am besten reagieren? Danke fürs Durchlesen. Ich würde mich über konstruktive Ratschläge sehr freuen.

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Dauer / Ablauf Sorgerechtsklage und Umgangsklage?

Guten Abend Community,

ich habe zusammen mit meiner Ex-Partnerin eine 9 Monate alte Tochter, die auch bei ihr lebt. Leider ist das Verhältnis zur Mutter auch schon vor der Schwangerschaft sehr schwierig und streitlastig gewesen, so dass wir uns kurz nach der Geburt getrennt haben. Seither habe ich regelmäßig Unterhalt gezahlt und durfte (wenn mal alles gut war) auch öfter Zeit mit meinem Kind verbringen. Auf das Sorgerecht habe ich damals "verzichtet", weil die Mutter partout dagegen war und ich nicht noch mehr Streit haben wollte.

Nun werden unsere Streits in den letzten Monaten immer öfter und intensiver, so dass ich bereits das Jugendamt involvieren musste, um überhaupt mein Kind sehen zu dürfen. Seit kurzem hält sich die Kindesmutter aber auch nicht mehr an die damals getroffene Abmachung und hat mich auf diversen Kanälen blockiert, so dass ich sie nicht mehr kontaktieren kann.

Nun brauche ich eure Hilfe: Ich habe keine Kraft (und Lust) mehr, ständig um das Bisschen Umgang zu kämpfen was ich habe und sehe es auch nicht mehr ein, mich ständig zur Seite schieben zu lassen wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Mein Jugendamtberater meint, mir bliebe nur noch das Familiengericht.

Ich wollte diesen Schritt zwar unbedingt vermeiden, sehe aber mittlerweile auch keinen anderen Weg. Deshalb:

  • Wie lange dauert es etwa, bis ich mein Kind wieder sehen darf?
  • Sind die Kosten des Verfahrens tatsächlich hälftig zu tragen? Oder gar nur von mir?
  • Wie hoch sind meine Erfolgschancen, tatsächlich regelmäßigen Umgang für mein Kind zu erhalten?

Ich bedanke mich für eure Unterstützung! Simon

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