Umgangsrecht – die besten Beiträge

Pflichten des Vaters nach einer Trennung?

Hallo ihr lieben,

ich bin seit 1,5 Jahren von meinem Partner getrennt. Er wollte die Trennung. Er nimmt ihn jedes zweite Wochenende, oder so wie es vereinbart ist. Im Februar hatte er zum Beispiel nur ein Wochenende Zeit. Momentan kümmere ich mich um alle Termine und anfallenden Sachen alleine. Ich möchte aber langsam, dass mein Ex Partner diese Dinge selber übernimmt, da ich ihm wegen Termine immer hinterher laufen muss, öfters nachfragen, oder ignoriert werde.

Bezüglich der Schule hat er sowohl ebenfalls Zugriff auf die Schulapp wodurch er alle Elternbrief und Informationen ebenfalls erhält und ist auch ebenfalls in der WhatsApp Gruppe von der Klasse mit dabei.

Unser Sohn hat zwei mal die Woche Training. Einmal Kampfsport und einmal Fußball. Bei Fußball fallen oft am Wochenende Spiele an. Auch in der App vom Fußball und in der WhatsApp Gruppe von Fußball ist er mit drin.

Er bekommt also alle Infos, aber erwartet von mir, dass ich alle Termine koordiniere und in den Kalender mit Adresse etc. eintrage, wenn etwas auf sein Wochenende oder seine Ferien fällt. Wo oben erwähnt lässt die Kommunikation von seiner Seite zu wünschen übrig und ich bin es nach 1,5 Jahren leid.

Bin ich im recht von ihm zu verlangen, dass er die Termine, welche auf seinen Zeitraum fallen selbst zu verwalten hat, oder muss man als Mutter nach der Trennung weiterhin alles organisieren?

Welche Pflichten hat er als Vater nach einer Trennung? Lastet die Verantwortung und der Druck allein auf der Mutter?

Er nimmt ihn momentan jedes zweite Wochenende und jeden Dienstag. Die Ferien haben wir auch zum Teil aufgeteilt. Er sagt zu mir immer, dass er mehr macht als der Durchschnittsvater und ich dankbar dafür sein soll. Er macht mir aber das Leben oft schwer und trotz mehrfachen Gesprächen, welche harmonisch abliefen, wurde ich danach vor vollendete Tatsachen gestellt, obwohl wir es anders besprochen haben.

Ich bin vor meinem Sohn neutral zu ihm und verliere auch kein schlechtes Wort, aber ich bin nervlich am Ende und möchte so wenig Kontakt wie möglich.

Unser Sohn wird 8.

Danke für die Rückmeldung!

Grüße!

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Kindsvater macht Stress wegen Umgang. Wie damit umgehen?

Einige Punkte vorweg: Damals wurde der Umgang so gestaltet, dass dies im Beisein von mir stattfindet und das für eine Stunde alle 14 Tage, um das Kindeswohl zu garantieren.

Im Laufe der Jahre habe ich dem Kindsvater ermöglicht, das Kind immer öfter allein zu sehen. Ich habe sogar Übernachtungen bei Verwandten zugestimmt, da es mir wichtig ist,dass das Kind die Verwandten kennenlernt. Nun ist unser Kind über 14 und der Kindsvater droht mit dem Gericht wegen des Umgangsrechts. Er will, dass unser Kind bei ihm übernachtet. Dieses Thema kam immer wieder dann auf, wenn er Probleme mit seinem Aufenthalt hatte, was die Regel ist.

Wegen der Remmigrationsdebatte und strengeren Abschieberegelungen, macht er nun noch mehr Stress. Er hat bis heute keinen unbefristeten Aufenthalt, obwohl er über 15 Jahre in Deutschland ist, da die Behörde der Auffassung ist, dass er nur das Kind wegen seines Aufenthaltes erzeugt hat, dem auch ich zustimme, da alles darauf hindeutet.

Jedesmal wenn der Termin bei der Ausländerbehörde in die Nähe rückt, setzt er mich massiv unter Druck und droht bei Kleinigkeiten mit dem Anwalt, dem Jugendamt und dem Gericht. Er verdreht Fakten und die Realität und lässt keine Erklärungen von mir zu. Normalerweise meldet er sich regelmäßig einen bis zu drei Tage VOR jedem Treffen, um die genaue Uhrzeit auszumachen wegen der Arbeit. Da er aber bis Samstag Nacht nicht nichts geschrieben hatte, gingen wir davon aus, dass er auch nicht mehr erscheint, da er auch an Sonntagen arbeitete. Er meldete sich aber erst am Sonntag und wollte vorbeikommen. Da das Handy aus war, lasen wir die Nachricht erst am Abend. Daraufhin entbrannte ein Riesenstreit und dann gingen die Drohungen wieder los.

Emotional ist das kaum mehr zu ertragen. Was kann ich denn tun? Wie am besten reagieren? Danke fürs Durchlesen. Ich würde mich über konstruktive Ratschläge sehr freuen.

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Dauer / Ablauf Sorgerechtsklage und Umgangsklage?

Guten Abend Community,

ich habe zusammen mit meiner Ex-Partnerin eine 9 Monate alte Tochter, die auch bei ihr lebt. Leider ist das Verhältnis zur Mutter auch schon vor der Schwangerschaft sehr schwierig und streitlastig gewesen, so dass wir uns kurz nach der Geburt getrennt haben. Seither habe ich regelmäßig Unterhalt gezahlt und durfte (wenn mal alles gut war) auch öfter Zeit mit meinem Kind verbringen. Auf das Sorgerecht habe ich damals "verzichtet", weil die Mutter partout dagegen war und ich nicht noch mehr Streit haben wollte.

Nun werden unsere Streits in den letzten Monaten immer öfter und intensiver, so dass ich bereits das Jugendamt involvieren musste, um überhaupt mein Kind sehen zu dürfen. Seit kurzem hält sich die Kindesmutter aber auch nicht mehr an die damals getroffene Abmachung und hat mich auf diversen Kanälen blockiert, so dass ich sie nicht mehr kontaktieren kann.

Nun brauche ich eure Hilfe: Ich habe keine Kraft (und Lust) mehr, ständig um das Bisschen Umgang zu kämpfen was ich habe und sehe es auch nicht mehr ein, mich ständig zur Seite schieben zu lassen wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Mein Jugendamtberater meint, mir bliebe nur noch das Familiengericht.

Ich wollte diesen Schritt zwar unbedingt vermeiden, sehe aber mittlerweile auch keinen anderen Weg. Deshalb:

  • Wie lange dauert es etwa, bis ich mein Kind wieder sehen darf?
  • Sind die Kosten des Verfahrens tatsächlich hälftig zu tragen? Oder gar nur von mir?
  • Wie hoch sind meine Erfolgschancen, tatsächlich regelmäßigen Umgang für mein Kind zu erhalten?

Ich bedanke mich für eure Unterstützung! Simon

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Kindesmutter verweigert Umgang trotz Einigung?

Guten Abend zusammen,

ich bin leider mal wieder im Streit mit der Mutter meiner 7 Monate alten Tochter, weil ich das Wochenende verreist war und ihr das nicht gepasst hat. Es ist leider nicht unser erster Streit und wir sind schlussendlich bereits beim Jugendamt gelandet, bei der ich eine Einigung mit ihr erzielen konnte und die Kleine jetzt 7 Stunden die Woche sehen darf. Wie aber befürchtet, hält sie sich auch nicht daran und hat mich nun schlussendlich überall blockiert, so dass ich auch keinen Kontakt zu ihr aufbauen kann.

Ich habe mich bereits damit abgefunden, meine Tochter nicht jeden Tag zu sehen. Trotzdem habe ich die unglaubliche Angst davor, dass sie mich "vergisst" oder gar nicht erst als Vater wahrnimmt, weil ich so wenig da bin.

Ich möchte eigentlich wirklich nicht vor Gericht gehen, weil das nur Zeit, Geld und Nerven kosten würde. Trotzdem sehe ich bald keine andere Möglichkeit mehr, mein Kind sehen zu dürfen. Sie ist keine schlechte Mutter, hat nur sehr hart mit unserer Trennung zu kämpfen - das darf trotzdem nicht an der Kleinen ausgetragen werden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie seid ihr vorangekommen? Ich werde definitiv nicht aufgeben. Auf das Sorgerecht habe ich damals verzichtet, damit wir uns nicht noch weiter streiten, Unterhalt zahle ich ihr natürlich regelmäßig.

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