Sohn möchte Markenklamotten haben?
Mein Sohn der 12 Jahre alt ist möchte jetzt unbedingt Markenklamotten von Ralph Lauren weil ein Kind aus seiner Klasse wohl nur so rumläuft und er dazugehören will. Wie kann ich ihm das ausreden?
6 Antworten
Vielleicht wäre es eine Alternative Secondhand Kleidung von Ralph Lauren zu kaufen.
Nicht immer. Warum sollte er diese Marke tragen?
Das hat er ja erklärt. Weil ein anderes Kind so rumläuft und er nicht ausgeschlossen werden will. Wenn er sonst auch irgendwelche Markenklamotten hat, ok. Wenn er immer nur in billigen Klamotten rumläuft, kann ich ihn verstehen. Kleider machen Leute. Es ist nicht egal, wie man sich anzieht.
Ja und? Es hat auch kein anderer in der Klasse solche Klamotten außer der eine. Gut ich als Rechtsanwalt könnte es mir wohl leisten aber das braucht man doch nicht für die Schule.
Dann biete deinem Kind an, sich das zu erarbeiten. Er kann zwar mit zwölf noch keinen Minijobs annehmen, aber er kann ja z.B. bei dir im Haushalt irgendwelche Arbeiten übernehmen für Geld oder so. Dann kann er selbst entscheiden, ob der davon die Klamotten kaufen will oder etwas anderes. Ob er es braucht oder nicht ist ja nicht das entscheidende Kriterium, man kauft Klamotten meistens nicht, weil man sie braucht, sondern weil man sie will.
Er kriegt genug Taschengeld, dass er sich das auch so kaufen könnte ohne Arbeit. Auf gut Deutsch: sparen. Da eben die Sachen anscheinend aber nicht so wichtig sind, dass er sein Geld dafür ausgibt, sehe ich auch nicht ein ihm die Sachen so zu kaufen.
Wir könnten uns auch Markenkleidung leisten, ich sehe aber nicht ein für eine Markenjacke 150 Euro zu bezahlen. Die Kinder sollen auch nicht alles bekommen. Daher haben wir einen Kompromiss beschlossen. Ich gebe ein Maximum für ein Kleidungsstück an (z.B. 60 Euro für eine Winterjacke, 20 Euro LA- Shirt) und die Kinder suchen dann selbstständig bei Kleinanzeigen nach Kleidung. Ein generelles Verbot für eine bestimmte Marke fände ich komisch.
Was einem Zuverdienst durch Arbeit auch nicht entgegensteht. Dass er auch andere Dinge hat, die ihm wichtig sind und für die er Geld ausgibt, ist nun auch keine große Überraschung. Mein Verdacht ist, dass du eine grundsätzliche Ablehnung gegen Markenklamotten hast und deshalb nicht willst, dass er sie bekommt, kann das sein?
Nein ich habe keine Ablehnung gegen Markenklamotten. Er wird von mir aber kein Geld fürs Helfen im Haushalt bekommen weil er das muss das steht im BGB
Das klingt nach juristischer Paragraphenreiterei und nicht nach einer gesunden Eltern-Kind Beziehung. Willst du ihm nur das absolute Minimum geben, was du ihm rechtlich schuldest? Ihm nicht beibringen, dass Geld erarbeitet werden muss, sondern ihm lediglich ein monatliches Taschengeld geben, von dem er dann bitte auch alles kaufen muss, was nicht dem Naturalienunterhalt unterliegt und wenn es nicht reicht, hat er eben Pech gehabt, es gibt keine Möglichkeit, sein Einkommen zu erhöhen?
Sorry ich denke das 40 € im Monat genügen und außerdem hat er nichtmal ein Recht auf Taschengeld
Moin!
Wie gemein willst du sein? XD
Wäre es vl eine Lösung, dass er sich die Klamotten selbst verdienen muss, durch kleinere Arbeiten zuhause oder den Nachbarn? Für die er jeweils eine kleine Geldsumme bekommt. Je nach dem, wie fies du bist, kannst du ihm Aufgaben aufs Auge drücken, die er absolut nicht mag. Mal sehen, wie lange er durchhält und ob ihm der Aufwand wirklich die Klamotten wert ist.
Ansonsten setz dich mit ihm zusammen und rede vernünftig mit ihm über Markenwahn und dass man nicht immer das tun und tragen muss, was andere tun und tragen.
Ich bin nicht gemein. Soll er sich die Sachen doch selbst kaufen wenn er sie unbedingt braucht. Meine Pflicht ist es, ihm Kleidung zu kaufen und nicht Markenkleidung.
Die Einstellung gefällt mir! Dann soll er sein Taschengeld sparen und wie gesagt, kleinere Arbeiten erledigen, die ihm vergütet werden.
Ich würde ihm das ein oder andere Stück kaufen. Will er mehr haben, dann soll er in den Ferien jobben gehen, und sich die Kohle dafür verdienen.
Was hältst du davon seine Noten miteinzubeziehen also z. B. 3 Einsen = 1 Kleidungsstück oder so
Sag, dass Kleidung nicht alles ist. Ein Marken Pulli OK aber es muss nicht nur eine bestimmte Marke immer sein. Wenn es die Eltern von seinem Freund machen und dem alles kaufen deren Schuld. Wenn du nicht dafür bist dann ist es so und ohne Diskussion.
Ihm klar machen, das er diese Markenklamotten nicht bekommt.
Es wie mit Kleinkindern die an der Kasse, im Supermarkt, die Schokolade haben wollen und dann durch quengeln oder heulen versuchen das zu bekommen was sie wollen.
ich würde ihn direkt fragen, warum er das den will. Und ich kann dir jetzt schon sagen, das es wohl an der Klasse liegt. (Gruppenzwang)
Ja super es ist nicht so das ich mir die Klamotten nicht leisten kann ich finde es nur einfach unangebracht. Habe auch letztens im Supermarkt ein heulendes Kleinkind im Kinderwagen gesehen, Zack Tüte Chips in die Hand - hat nicht mehr geheult. Schlimm!
Das habe ich auch nicht gesagt. Er testet wohl seine Grenzen aus. Rede mit ihm darüber warum es den unbedingt diese Klamotten sein müssen.
Wahrscheinlich weil der eine Junge aus der Klasse auch die Sachen hat und er früher mal mit dem befreundet war aber jetzt er ihn nicht mehr mag.
Hi Leute ich bin auch 12 und habe nur solche Klamotten glaub mir das ist nicht geil
Achso ja genau sieht wohl so aus. Grundschule ist das glaube ich noch relativ egal. Aber weiterführende anscheinend nicht mehr.
Das war nicht die Frage. Ich könnte mir das auch leisten. Es geht einfach nur darum, dass er nicht immer bekommt, was er möchte.