Wieso werden Abschiebungen gesellschaftlich akzeptiert?

In einer INSA-Umfrage für die ,,Bild" (2022) stimmten über 70 % der Aussage zu, dass Deutschland mehr abschieben sollte. Ich kann nicht nachvollziehen, warum Abschiebungen von so vielen Menschen befürwortet werden. Sie sind nicht nur unmenschlich, sondern auch ökonomisch und ökologisch unsinnig. Die Kosten für Charterflüge, Sicherheitsbegleitung und Verwaltung sind extrem hoch teilweise über 200.000 Euro pro Person. Gleichzeitig belasten diese Maßnahmen die Umwelt durch unnötige Flugemissionen.

Abschiebungen scheitern regelmäßig: über 60 % der geplanten Maßnahmen werden abgebrochen. Gründe sind fehlende Reisedokumente, medizinische Probleme oder schlicht die Tatsache, dass die Betroffenen nicht auffindbar sind. Und selbst wenn sie durchgeführt werden, braucht es die Zustimmung des Ziellandes was oft nicht klappt.

Hinzu kommt: In vielen Ländern, in die abgeschoben wird, drohen den Menschen keine oder nur milde Strafen, selbst bei schweren Delikten. Das Ziel, „Recht und Ordnung“ durch Abschiebung herzustellen, wird damit nicht erreicht. Stattdessen könnten Straftaten im Inland geahndet werden, was rechtlich effektiver und humaner wäre.

Abschiebungen sind ein bürokratischer Albtraum, der Gerichte und Behörden massiv belastet. Ein gerechtes Bleiberecht und die konsequente Anwendung des Strafrechts im Inland würden nicht nur die Verwaltung entlasten, sondern auch die Menschenwürde wahren.

...zum Beitrag

Deutschland ist ein souveräner Staat, kein Siedlungsgebiet für Migranten aus aller Welt. Der deutsche Staat entscheidet, wer hier einreisen darf und sich hier aufhalten darf und wer nicht. Wer kein Aufenthaltsrecht hat, muss gehen. Den allermeisten illegalen Migranten droht keine Gefahr in ihren Herkunftsländern, daher ist eine Abschiebung auch nicht unmenschlich. Es ist auch Unsinn, dass sich das nicht lohnen würde, weil Abschiebungen Geld kosten. Wenn wir hier unbegrenzt Migranten aus islamischen Ländern aufnehmen, die zu einem großen Teil mit unserer westlichen Kultur inkompatibel sind und diese sogar offen ablehnen, gehen wir unter als liberale Gesellschaft. Ein liberaler Staat muss sich nach außen absichern, sonst wird er zwangsläufig im inneren illiberal. Sieht man ja bereits teilweise. Es gibt Messerverbote, Alkoholverbote, anlasslose Polizeikontrollen, Überwachung etc.

...zur Antwort
Unter welchen Voraussetzungen darf es erklärt werden?

Wenn die Voraussetzungen für eine Revision nicht gegeben sind. Also z.B. im Verwaltungsverfahren die Zulassungsgründe für eine Revision beim Bundesverwaltungsgericht gem. § 132 II VwGO nicht gegeben sind. Gegen die Entscheidung kann Nichtzulassungbeschwerde eingelegt werden.

Und verletzt die Nichtzulassung Art. 101 I 2 GG?

Nein.

...zur Antwort

Weil wir ein Sozialsystem in Deutschland haben, das primär nicht Bedürftige unterstützt, sondern Leute, die das Sozialsystem ausnutzen, um auf Kosten anderer zu leben. Sozialleistungen werden schließlich von denen erwirtschaftet, die arbeiten gehen. Jeder Euro, der an Sozialleistungen gezahlt wird, wurde zuvor jemandem weggenommen. (Ja klar, der Staat kann auch Schulden machen, aber dann gibt es eben Inflation, wodurch die meisten Bürger an Kaufkraft verlieren). Niemand hätte etwas dagegen, wenn Leute, die wirklich nicht arbeiten können, mehr Geld erhalten würden.

...zur Antwort

Ein Richter hat, gerade bei der Strafzumessung, einen großen Ermessensspielraum. Das Gesetz sieht nur einen groben Strafrahmen von Mindesstrafe bis Maximalstrafe vor. Der Richter ist an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gebunden, aber das ist Abwägungssache. Deshalb sind bei schwereren Straftaten auch Schöffen als Laienrichter an der Entscheidung beteiligt, weil das eben keine Frage ist, die Fachwissen erfordert, sondern auch juristische Laien diese Abwägung vornehmen können.

...zur Antwort
"Der Verbrecher Netanjahu", legitim?

Nach dieser Frage will ich keine weiteren Fragen auf GF stellen, deshalb kann ich damit leben, wenn ich jetzt gesperrt werde oder die "Experten-Titel" verliere.

Zu dieser Frage hat mich eine Nachricht vom Gutefrage-Team bewegt, ich will aber nicht auf die ganze Nachricht eingehen.

Folgendes wurde mir geschrieben:

Auch solltest Du Dich - trotz des internationalen Haftbefehls des Strafgerichtshofs - mit Formulierungen wie "Verbrecher" in Bezug auf Netanjahu zurückhalten, da die Bezeichnung Verbrecher implizit eine gerichtliche Verurteilung voraussetzt.

Um ehrlich zu sein finde ich das Argument ziemlich schwach. Ich habe dem Gutefrage-Team dann eine Frage gestellt, die blieb jedoch unbeantwortet. Deswegen stelle ich sie euch (vor allem denjenigen, die dem Gutefrage-Team zustimmen):

Das Aushungern von Zivilpersonen ist eindeutig ein Kriegsverbrechen, weshalb ich die Bezeichnung "Verbrecher"/"Kriegsverbrecher" für richtig halt. Aber wenn GF ein Problem damit hat ...
...
Und noch eine Frage zum Verständnis: Sollte man die Bezeichnung "Verbrecher" immer vermeiden, wenn es keine gerichtliche Verurteilung gab? Wenn ja, dann könnte man nicht mal Mohammed Deif [Hamas-Führer] als Verbrecher bezeichnen, weil es ja keine gerichtliche Verurteilung gegen ihn gab, sondern "nur" ein Haftbefehl. Habe ich das richtig verstanden?

Wie gesagt, auf diese Frage habe ich keine Antwort erhalten.

Was denkt ihr darüber? Natürlich war das Aushungern nur eines vieler Beispiele. Die Listen sind sehr lang:

https://witnessing-the-gaza-war.com/

https://www.gutefrage.net/diskussion/israel-begeht-kriegsverbrechen-gerechtfertigte-behauptung

Sollte es nach so vielen Verbrechen (Siehe die Links) legitim sein, Netanjahu einen Verbrecher zu nennen?

Wenn man ihn nicht so nennen darf, weil er "nur" international gesucht wird, aber (noch) nicht verurteilt wurde, was ist dann mit anderen Leute, die der Westen nicht mag? Der Hamas-Führer Mohammed Deif, der mittlerweile tot ist, war nur ein Beispiel.

...zum Beitrag

Da muss ich dir, ungeachtet des Inhalts deiner Aussage, aus juristischer Sicht Recht geben. Die Aussage ist von der Meinungsfreiheit gedeckt und auch gf.net hat sich daran zu halten. Die Bezeichnung „Verbrecher“ ist nicht zwingend so auszulegen, dass eine strafrechtliche Verurteilung erfolgt ist, womit die Bezeichnung als unwahre Tatsachenbehauptung zu werten wäre. Es kann sich auch um eine subjektive Missbilligung handeln, der Äußernde hält die so bezeichnende Person für einen Verbrecher, weil er ihr Handeln missbilligt. So gesehen wäre die Aussage ein subjektives Werturteil, also eine Meinung. Es kommt auch nicht darauf an, ob die vorgeworfenen Handlungen tatsächlich aus juristischer Sicht einen Verbrechenstatbestand erfüllen würden.

...zur Antwort

Wie in einer Klausur konzentriert man sich in einer Hausarbeit auf die Probleme des Falles, also die Punkte, die gutachterlich näher zu prüfen sind, weil sie diskussionswürdig sind und in der Regel verschiedene Ansichten vertretbar sind. Wenn in Literatur, Rechtsprechung etc. dazu bereits verschiedene Ansichten vertreten wurden, arbeitest du diese heraus. Theoretisch kannst du das wörtlich übernehmen, dann musst du es aber als direktes Zitat kennzeichnen. Das macht man in der Regel aber nur, wenn es auf eine bestimmte Formulierung ankommt. Ansonsten paraphrasiert man die Auffassungen und Begründungen und gibt die Quelle dann in den Fußnoten an. Du kannst natürlich auch eigene Gedanken entwickeln, die kennzeichnest du dann logischerweise nicht. Alle fremden Gedanken, die du aber übernimmst, müssen gekennzeichnet werden, da es sonst ein Plagiat wäre.

...zur Antwort

450€ sind nicht teuer für ein Smartphone, wie du ja bereits selbst festgestellt hast. Ein 100€ Xiaomi Phone ist in jedem Alter eine Frechheit.

...zur Antwort

Es hat nicht die Galaxy AI, aber die „Awesome AI“.

...zur Antwort

Es kann halt nicht jeder Genderwissenschaften, Soziologie oder Politikwissenschaften studieren, um dann bei einer linken staatsfinanzierten „N“GO zu arbeiten und den ganzen Tag irgendwas „gegen Rechts“ zu machen. Es braucht auch Leute, die dieses Land am laufen halten. Bauarbeiter, Handwerker etc. Arbeiter eben, die früher von der SPD vertreten wurden, nun aber von einem linken pseudointelektuellen Akademikermileu, dem sich auch die SPD verschrieben hat, verachtet werden, so wie du es ja auch tust.

...zur Antwort

Man sagt als Beschuldigter nichts aus bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft. Wenn die Polizei dich vorgeladen hat, musst du nicht hingehen. Wenn die Staatsanwaltschaft dich vorgeladen hat, musst du hingehen, aber nichts sagen. Wenn ein Strafbefehl kommen sollte, legst du Einspruch ein.

...zur Antwort

Ob du in der Tagesklinik weiter behandelt wirst, entscheiden die Psychologen dort, nicht dein Onkel. Er kann denen erzählen was er will, ob die sich davon beeinflussen lassen, ist fraglich.

...zur Antwort
Kann ich dann das Gerät verlangen und die anfallenden Tagessätze von 70 Euro + er zahlt noch die Gerichtskosten?

Ja.

Was ist wenn er keinen Cent hat? Was ist dann?

Wenn sein Einkommen unterhalb der Pfändungsgrenze ist und er sonst kein Vermögen hat, kannst du erstmal nichts im Wege der Zwangsvollstreckung bekommen. Der Vollstreckungstitel ist aber 30 Jahre lang gültig.

Was genau ist, wenn er das Gerät exportiert hat (Warenwert 8000 Euro)?

Dann schuldet er dir Schadensersatz.

...zur Antwort
Wie kann man Deutschlands Gesellschaft wieder zurück in die demokratische Mitte holen?

Bei der Forsa-Umfrage vom 15.-21.07. haben 25% AfD, 12% Linke gewählt. Das sind 37%, die politische Radikalität wählen.

Klimawandel, überlastete Kranken-, Pflege- und Rentenkassen, sozialkulturelle Konflikte durch Immigration... diese Themen lassen sich doch nicht diskutieren, wenn die Spaltung der Gesellschaft immer mehr zunimmt. Die Menschen der Mitte werden immer zerrissener, SPD, CDU und Grüne nehmen stark ab. Die FDP sitzt nicht einmal mehr im Bundestag.

Bis zu einem Bürgerkrieg muss noch viel passieren, aber wie sollen wir gemeinsam die globalen Herausforderungen unserer Zeit in Angriff nehmen, wenn sich hier Hass und Intoleranz ausbreiten? Wie sollen sich hier Immigranten wohlfühlen, wenn wir uns gar nicht um sie kümmern können, weil wir zu beschäftigt damit sind, uns gegenseitig zu diskreditieren und diffamieren?

Ich lebe in einer Großstadt, insofern erlebe ich die Divergenz der Gesellschaft täglich mit. Kurzgesagt: Ich habe ein schlechtes Gefühl.

Ein paar Ideen hätte ich:

  • Stärkung der Europäischen Union, insbesondere Steuerangleichungen, mehr Möglichkeiten zur internationalen Strafverfolgung; mehr gesamteuropäische Investitionen zur Energiegewinnung
  • Rücksichtnahme auf die Individualität der Mitgliedsstaaten; Förderung der individuellen Kulturen
  • Verschmälerung des Sozialsystems, Abbau der Bürokratie Anpassung der Förderleistungen, da zu viele Überschneidungen oft Arbeitsanreize zerstören (mehr Arbeit bedeutet nicht immer mehr Geld); Höhere Freibeträge für Geringverdiener, Mittelstand abfedern, geringfügige Anhebung der Besteuerung von Spitzeneinkommen
  • Verbot von Social Media für Jugendliche und Kinder, um eine Radikalisierung zu verhindern, mehr Toleranz für andere Meinungen schaffen, Pluralismus fördern, ohne links oder rechts als schlecht abzustempeln
  • Effektive Besteuerung von Großkonzernen im Land der Umsatzgenerierung oder Ausgleichszahlungen der Steueroasen (Luxemburg, Irland) an die betroffenen Länder (Deutschland, Frankreich) --> mehr Geld in deutschen Kassen
  • Mehr Risikoinvestition im Bereich Maschinenbau/Ingenieurswesen/Automobilindustrie, um Arbeitsplätze zu schaffen und international die Oberhand zu behalten --> Schaffung von nachhaltigeren Alternativen bzw. Ressourceneinsparungen
  • Mehr Wettbewerb für die Vergabe von staatlichen Aufträgen zur Verlustbegrenzung, mehr Wettbewerb zwischen den Gemeinden und Kreisen mit Belohnungen statt Fördermittelkürzungen bei Kostenabbau.
  • Umfangreichere Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, um Fachkräfte auszubilden und sicher herzuholen und gleichzeitig illegale Einwanderung zu dämmen
  • Mehr internationalen Druck ausüben auf Entwicklungsländern, deren Industrialisierung nachhaltig zu gestalten, hierbei aber auch Verantwortung übernehmen in Form von Investitionsgeldern (Europäischer Wohlstand ist Grund für den Klimawandel, allen voran die Industrialisierung im 19. Jhd.)

Natürlich sind da auch einige Ideen dabei, die nur indirekt Einfluss ausüben auf unsere Gesellschaft. Vielleicht sind meine Ideen auch nur utopisch oder nicht durchdacht.

Was hättet ihr für Vorschläge, um uns irgendwie wieder in die richtige Bahn zu lenken und mehr Frieden in unserer Gesellschaft zu schaffen?

...zum Beitrag

„Die Mitte“, das ist doch so ein Gewäsch. Der Begriff wurde von Merkel eingeführt, um den Linksruck der CDU zu verschleiern. Ich sehe die Grünen und die heutige SPD auch nicht als Teil der „Mitte.“ Das sind weit links stehende Parteien, die sich so sehr gar nicht von „die LINKE“ unterscheiden. „Die LINKE“ ist wohl einfach nur ehrlicher und, wie die AfD, in den meisten Bundesländern und auf Bundesebene nicht in Koalitionen eingebettet, weshalb sie radikale Maximalpositionen beziehen kann. Die FDP müsste als liberale Partei eigentlich zwischen den Stühlen stehen, macht aber linke Politik, sobald sie in der Regierung zusammen mit linken Parteien ist, genau wie die Union. Ein breites politisches Spektrum ist Ausdruck der Demokratie, gerade bei einem Verhältniswahlrecht. Es gibt liberale Politik, rechte Politik und linke Politik, die sich in einem funktionierenden demokratischen System gegenseitig ausgleichen würden. Aber es gibt nicht so etwas wie „Mitte“ Politik, das kann ja nur in Beliebigkeit a la Merkel CDU enden.

...zur Antwort

Natürlich ist das ein Maß für Demokratie, ob es erlaubt ist, die Herrschenden zu beleidigen oder nicht. Daran lässt sich der Grad der Freiheit und der Rechtsstaatlichkeit erkennen. Können die Herrschenden Bürger wegen Aussagen, die ihnen nicht passen verfolgen oder nicht? Die Meinungsfreiheit erwächst aus dem besonderen Schutzbedürfnis der Machtkritik. Politiker müssen auch polemische und verletzende/beleidigende Aussagen in der Regel hinnehmen.

...zur Antwort

Er kann dem Käufer eine angemessene Frist zur Zahlung setzen und dann vom Vertrag zurücktreten, wenn diese verstrichen ist.

...zur Antwort

Einfach politisch neutrale, überparteiliche Kandidaten aufstellen, anstatt Gaslighting zu betreiben und von rechten Kampagnen zu sprechen, weil es berechtigte Kritik an den Kandidatinnen gibt.

...zur Antwort

Du musst die Frage, dass ob du von deiner alten KFZ Versicherung gekündigt wurdest, in diesem Fall nicht mit Ja beantworten. Die zielt auf das Versicherungsrisiko ab, nicht auf das Beitragsrisiko.

...zur Antwort

Die Mitarbeiter müssen beschäftigt werden. Also sucht man sich Aufgaben. Die Zahl der Mitarbeiter wurde ja auch immer weiter erhöht. So funktionieren Behörden.

...zur Antwort