Überstunden – die besten Beiträge

Was macht Ihr, wenn Ihr zu viel Arbeit habt?

Ich bin mit einer kleinen Firma selbstständig.

Meine Arbeit macht mir an sich großen Spaß, aber im Moment fühle ich mich total ausgelaugt und überfordert.

Im Augenblick befindet sich meine Branche in einer Stoßzeit, in der es besonders viele Kundenanfragen gibt. Das ist jedes Jahr im März, April und Mai so. Es lohnt sich aber nicht wirklich, für drei Monate mehr Leute einzustellen. Deshalb bleibt vieles an mir hängen.

Meine Firma wächst und ich suche deshalb neue Räumlichkeiten. Da stehen dann noch Besichtigungen und das Einreichen von Unterlagen an die potentiellen Vermieter an. Wenn es mit dem Umzug klappt, werde ich ihn koordinieren müssen.

Ein Kollege aus derselben Branche will seine Firma verkaufen und hat mich gefragt, ob ich sie übernehmen will. Da laufen also gerade Übernahmeverhandlungen, bei denen ich natürlich anwesend sein muss.

Hinzu kamen letzten Monat noch ein paar Krisengespräche wegen eines Konfliktes zwischen einer Mitarbeiterin und Kunden.

Zu Hause komme ich auch mit nichts hinterher. Ich müsste dringend Unterlagen durchsortieren (z.B. alte Quittungen, Garantiescheine usw.), meinen Kleiderschrank ausmisten und vieles mehr. Sowas kann ich auch schlecht an jemanden delegieren.

Ich leide oft an Schlafmangel und habe mein Sportprogramm gerade vollends gestrichen. Oft kann ich entweder ins Fitnessstudio gehen oder zu Hause die Waschmaschine anwerfen, damit ich saubere Klamotten im Schrank habe. In solchen Fällen entscheide ich mich dann meist für die Waschmaschine.

Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?

Überstunden, Psychische Gesundheit, work-life balance

Homeoffice-Beibehaltung\Abschaffung unter Gleichstellungsmerkmalen innerhalb eines Betriebes\Konzern?

Wir haben aktuell eine sehr interessante Diskussion im Konzern.

Grundsätzlich gibt es bei uns auch nach Corona noch quasi übergreifend die Ermöglichung von bis zu 100% HO.

Nun schwelt aber bereits länger eine Forderung derjenigen welche aus verschiedenen Gründen (Platz, Kinder, Lärm...whatever) kein HO machen können oder wollen, selbiges nicht mehr als Option anzubieten da es ein extremes wirtschaftliches Gefälle unter eigentlich von der Aufhängung früher gleichgestellten Kollegen schaffen würde.

An meinem Fallbeispiel erklärt sparte ich die letzten 3 Jahre gut 1000Stunden Fahrzeit , als auch alleine mehr als 5000€ Kosten fürs Tanken. Gesparter Wertverfall\Verschleiß am Kfz sind noch deutlich eklatanter. Die heimische Mehrbelastung in Sachen Strom usw. ist fast nicht nennenswert und amortisiert sich bereits alleine deutlich gegenüber dem früheren sonstigen täglichen Invest in Kantinen oder Restaurantessen abseits des Konzern. Unterm Strich mach es aufs Gehaltsbrutto gerechnet in diesem Fall um die +1000€ mtl. aus welche es bräuchte um einen Wegfall von HO auszugleichen (die Stunden Fahrzeit gar nicht berücksichtigt).

Aus diesem Grund fordert also eine gewisse Anzahl -fast ausschließlich ortsansässiger- Kollegen bei uns ein komplettes Einstellen von HO.

Die Konzernleitung schmettert dies bisher aus (...für mich nachvollziehbaren...) unterschiedlichen Gründen ab. Einer davon ist der das bereits vor Jahren als eine freiwillige Anfahrtsbezuschussung für Kollegen mit weiteren Anfahrten im Raum stand dies in der Hauptsache von den heute in der HO-Thematik Meckernden und Ortsansässigen dahingehend torpediert wurde das der Arbeitgeber nicht für private Umgebungsvariablen wie den Arbeitsweg verantwortlich sei ("private Umgebungsvariablen obliegen den Arbeitnehmern").

Exakt damit argumentiert die Konzernleitung nun gegenüber selbigen im umgekehrter Form : "private Umgebungsvariablen (...so nun auch subobtimale Möglichkeiten für HO..) obliegen den Arbeitnehmern" .

Wie seht ihr das in solchen Situationen?

Die Option Homeoffice beibehalten 73%
andere Meinung..... 20%
Die Option Homeoffice abschaffen 7%
Überstunden, Arbeitszeiterfassung, Gleichstellung, Homeoffice, Fahrtweg, Sozialplan

Überstunden bei Klassenfahrt?

Hallo,

ich arbeite bei einem privaten Bildungsträger als Sozialpädagoge mit 19,5 h/Woche verteilt auf Di, Do, Fr je 6,5 Stunden, keine festen Uhrzeiten, üblicherweise 8-14:30 Uhr. Ich weiß nicht, ob das relevant ist, aber ich bin nicht projektbezogen angestellt sondern direkt beim Träger. Nun wurde ich in ein neues Projekt (mit psychisch schwer kranken und tlw. suizidalen) Jugendlichen eingeteilt. Anders als in meinen vorherigen Projekten findet hier eine dreitägige Klassenfahrt (2 Übernachtungen) statt.

Die Fahrt geht von Di-Do. Mittwoch ist eigentlich mein freier Tag und ich musste mir hier bei meinem zweiten Arbeitgeber (dort arbeite ich mit Zustimmung vom Bildungsträger immer mittwochs) freinehmen, um die Fahrt begleiten zu können. Soweit so gut, das finde ich noch in Ordnung.

Durch das Klientel werden die Nächte (vielleicht ähnlich wie Kiga oder Grundschule?) eher Bereitschaftsdienste sein, aber das ist wohl Auslegungssache.

Mich interressiert nun, wieviele Überstunden mir hierfür zustehen? Die Fahrt geht von 8:00 Uhr Di- Do 15:30 Uhr und wir werden ohne Möglichkeit zur Pause (zusammen Essen, Kochen, Freizeitgestaltung) die Jugendlichen durchgehend betreuen.

Der AG hat uns 3 Überstunden pro Tag angeboten - egal ob wir Vollzeit (wie mein Kollege) oder Teilzeit (wie ich) beschäftigt sind. Das heißt mein Kollege darf sich 11 Stunden Arbeitszeit aufschreiben und ich nur 9,5. Obwohl wir gleich viel gearbeitet haben.

Ist das rechtens?! Und ist das nicht - für uns beide- viel zu wenig?

Vielen Dank schonmal für eure Hife!

Überstunden, Klassenfahrt

Probleme mit Chef. Gesetzesmissachtung?

Ich bin jetz seit gut einem Jahr als Verkäufer in Teilzeit 30Std in einem eher mittelgroßen Laden tätig. Mein einziges Problem sind die Meinungsunterschiede zwischen mir und meiner Chefin(Filialleitung). Schnell Zusammengefasst:

- Unfreiwillige überstunden: Des öfteren, oder anders gesagt, es ist für meine Chefin strikte Routine Überstunden zu verteilen als wäre es gang und gebe. ist es das? ich bin mir nämlich ziemlich sicher dass man nur die Stunden die im Vertrag geregelt sind machen muss. Mir ist es auch egal ob sie die Stunden nachzahlt(ein halbes Jahr später), mir geht es darum dass ich erst garkeine Überstunden machen will. Und es meine Entscheidung sein sollte. Mit ihr zu reden bringt nichts, weil sie der festen Überzeugung ist dass sie das Recht hat soviele Überstunden vergeben zu können wie sie will, bis die Maximale Arbeitszeit pro Woche erreicht ist, was denke ich ca. 40-48 Stunden sind. Mein Rekord liegt übrigens bei 8 Überstunden in einer Woche.

Kurzfristige Planänderung: Erst vor kurzem musste ich um 8 statt um 9 Uhr anfangen, weil sie am Abend vorher geschrieben hat dass wir um 8 kommen sollen...sollen. kein bitte oder diskussion. Ist das Ok? Ich höre sehr oft dass man einen Plan frühestens 4 Tage vorher noch ändern darf.

Willkürlicher chaotischer Arbeitsplan: Unser Plan sieht jede Woche anders aus. mal arbeite ich am Montag von 9-19 Uhr, mal von 9-15 Uhr, und ein andermal garnicht. Und das gilt für jeden Wochentag, auch Samstag. Es macht für keinen meiner Kollegen Sinn und es macht es uns schwer unsere Woche zu planen. Klingt nicht verboten aber ziemlich dumm oder?

Falls sich jemand denkt rede doch einfach mal mit ihr, das habe ich. Und jedes mal endet es damit dass sie irgendwelche Ausreden sucht, wie dass ich froh sein kann dass es eben daran liegt dass alle anderen Kollegen Mütter sind und deshalb nicht so viel arbeiten können( die sie aber trotzdem überstunden machen lässt, zu random Zeiten), und noch anderer quatsch. Was ist eure Meinung dazu?

Arbeit, Überstunden, Arbeitsplan, Arbeitsschutzgesetz, Chef, ungerecht

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