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Extrem schlechtes Gewissen, weil ich ausziehe?

Hallo zusammen,

gestern habe ich das Angebot bekommen, in ein Studentenwohnheim Nähe der Uni zu ziehen. Es ist schon länger mein Wunsch, auszuziehen und alleine zu leben und deshalb habe ich mich sehr über das Angebot gefreut. Am 11. muss der Vertrag und alle Unterlagen unterschrieben sein. Wäre ja alles kein Problem, wenn nicht das gekommen wäre, was heute passiert ist.

Meiner Oma ging es seit mehreren Wochen gar nicht mehr gut und seit dem Wochenende lag sie im Krankenhaus (Nierenversagen)

Heute Nacht wurde meine Mutter von einer meiner Tanten abgeholt, um sich endgültig von ihr zu verabschieden. Leider durfte ich nicht mit. Gehört habe ich seitdem nichts mehr, aber ich gehe davon aus, dass sie leider nicht mehr lebt, bzw. es nicht mehr lange schaffen wird.

Die nächsten Wochen werden also sehr schwer für meine Mutter. Ich weiß, dass sie nicht möchte, dass ich ausziehe, da sie mich vermissen wird und denkt, dass ich es Zuhause am besten habe. Meine Eltern sind leider nicht immer ganz einfach, letztes Jahr um die gleiche Zeit hätte ich bereits eine Studentenbude im gleichen Wohnheim bekommen, musste den Vertrag aber wieder zurückziehen, da meine Eltern mich sonst rausgeworfen hätten. Sie meinten allerdings, dass es okay ist, wenn ich ein Jahr später ausziehe, deshalb hoffe ich, klappt es nun reibungslos.

Wie sage ich das meinen Eltern nun am besten? Ich will sie nach so einer traurigen Nachricht wirklich nicht alleine lassen, aber irgendwann muss ich es ihnen ja sagen, da ich Anfang April ausziehen werde. Manchmal habe ich auch den starken Verdacht, dass meine Mutter depressiv sein könnte, da sie mit ihrem Leben unglücklich ist und ihre Mutter dann nicht mehr da ist...Immerhin hat sie eine sehr gute Beziehung zu ihren Geschwistern und der Familie allgemein.

Gibt es da eine gute Lösung, mit der alle zufrieden sein könnten?

Danke!

Mutter, Wohnung, Angst, Bildung, Trauer, Tod, Eltern, schlechtes gewissen, studieren, Universität, Studentenwohnheim

schuld gefühle und schlechtes gewissen?

halle liebe leser*in,

die letzten wochen habe ich total dolle schuld gefühle und schlechtes gewissen, wegen allem… es sind so „sinnlose“ sachen weswegen ich jeden abend mehre stunden weine und mich kaum beruhigen kann. ich habe derzeitig ein praktikum und muss sehr viel arbeiten und habe dort viel zutun und seit dem praktikum ist es so z. B. weine ich wenn ich daran denke das ich mich damals über meine eltern aufgeregt habe (was hin und wieder passiert ist, vorallen nach einem normalen streit hat man ja mal) eigentlich nicht weiter dramatisch aber muss jedesmal weinen. genau so bei anderen themen wie z. b. das ich vielleicht bald zu einer guten freundin von mir ziehe (ich muss nicht aber wir hatte mal darüber gesprochen da das für meine weitere ausbildung schlauer wäre) oder habe ich so ein komisches gefühl und muss weinen wenn meine eltern mich fragen wie mir das essen geschmeckt hat oder ob ich einen guten tag bei der arbeit hatte oder spaß mit meinen freunden. ich gebe mir selber die schuld daran wenn wir streiten und das es damals ab und an mal streit gab (in einem normalen nicht bedenklichem ausmaß) zu dem bin ich super gereizt wegen kleinen dinge und habe absolut keine geduld mehr.

ich erkenne mich nicht wieder und habe irgendwie angst.

wie ihr merkt sind das ganz normale themen und fragen. ich kann so nicht leben dieses gefühl von trauer, schuld und schlechtem gewissen erdrückt mich es ist eigentlich nie anders gewesen bei uns zuhause und seit geraumer zeit kriege ich es nicht mehr hin glücklich zu sein (auch wegen der arbeit/ praktikum)

was ist los mit mir kann mir jemand helfen?

Arbeit, Angst, Einsamkeit, Trauer, Hilflosigkeit, schlechtes gewissen, Schuldgefühle

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