Trauer – die besten Beiträge

Wie gehe ich mit dieser Liebe um?

Ich habe einen tollen Menschen als Alltagsbegleiter in Pflegeheim kennen und liebend gelernt. Obwohl er eine MS im Endstadium hatte und kaum noch reden konnte, strahlte er ein Freude aus. In seiner Einsamkeit und Hilfebedürftigkeit war ich für ihn alles.

Ich war sein Freund, sein Sprachrohr zur Außenwelt, sein Clown, sein Pflegehelfer, sein Therapeut, ein Entertainer. Wir haben die Spazierfahrten gemeinsam gemacht. Wir haben uns geliebt auch wenn wir wussten, dass unsere Liebe keine Zukunft hat. Er war bettlägerig, gelähmt, von Magensonde abhängig.

Sein Leben und Charakter konnte ich hauptsächlich durch seine Familie und Freunde erfahren. Er ist bei der Bundeswehr nach einem Zeckenbiss an MS erkrankt und hat deswegen die Dienstzeit abgebrochen. Danach hat er im Familienbetrieb gearbeitet. Er war ein Menschenfreund, er hatte ein sonniges Wesen und er war unkompliziert und war lieb und nett wie auch sehr Hilfsbereit. Er war ein Lebemann und ein kleiner Frauenheld. Die Freundinnen hat er mit Geld und Sex bei sich vorübergehend halten können.

Am Ende hat fast Keiner ihm in Pflegeheim besucht. Nachdem der Landeswohlfahrtverband für mich die Zahlungen eingestellt hat, weil mein Freund kaum noch auf mich reagierte und am Sterben war, besuchte ich ihn kostenlos und verabschiedete mich von seiner Leiche. Er bekam im engen Familienkreis eine Seebestattung.

Ich trauere immer noch um ihn, obwohl er über ein Jahr tot ist. Ich habe noch keinen Menschen vor ihm so sehr geküsst wie ihn und bei keinem anderen Menschen war ich so intensiv und nah wie bei ihm. Ich habe unsere Geschichte in einem Roman festgehalten. Immer wenn ich mich einsam fühle schaue ich seine Fotos und träume von ihm. Wie gehe ich mit dieser Trauer um?

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Bin 21 und hab das Gefühl mein Leben ist vorbei?

Seit ich 20 bin hab ich das Gefühl mein Leben sei vorbei, ich hab dauernd das Gefühl, alles was ich mit 19 noch durfte und konnte ist jetzt für immer verschwunden. Ich hab große Angst vor der Welt der Erwachsenen in der man für alles selbst einstehen muss, vor der ganzen Bürokratie und rechtlichen Dingen und und und. Ich hab das Gefühl es ist jetzt schon zu spät Dinge aus der Vergangenheit wie, dass ich kein Abitur habe und sowas nachzuholen. Ich war die letzten zwei Jahre sehr depressiv deswegen ist seit dem MR nichts mehr groß gelaufen bei mir.

Es kommt mir so vor als hätte ich nichts erreicht und ich merke wie ich mich deswegen immer gewaltsamer in eine kindliche Rolle in der Familie reinrücke, ich will einfach nicht von Zuhause weg, nicht nur wegen der Selbstständigkeit, meine Familie würde mir einfach sehr sehr fehlen. Gibt es hier jemanden dem es auch so geht? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich hab auch Angst, ich könnte aus Angst vor der Realität es mir sehr einfach machen und die Träume an denen ich gerade arbeite abbrechen für die Sicherheit eines festen Arbeitsplatz mit geregelten Arbeitszeiten und so oder zu schnell mich in ein Leben als Hausfrau und Mutter flüchten. Die Angst vor der Zukunft quält mich sehr, meine Familie besteht aus Menschen die viele Entscheidungen der Vergangenheit bereuen weil sie es sich zu leicht gemacht und zu schnell aufgegeben haben und sie leben seitdem in der Verbitterung darüber es nicht besser gemacht zu haben. Ich will nicht auch so enden, aber es ist so schwer am Ball zu bleiben, einzustecken und auszuhalten. Ich komme mir ehr verloren vor.

Gibt es hier Leute denen es auch so gegangen ist? Was ist euer Ratschlag? Was hat euch motiviert und Kraft gegeben?

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Das erste mal verliebt? (unglücklich)

Ich glaube ich bin das erste Mal, aber schon seit etwas längerer Zeit richtig ernsthaft verliebt in eine Frau, aber da gibt es ein Problem. (wir sind übrigens 22 und 21)

Über längere Zeit hatte ich Gefühle für sie, welche ich mir aber irgendwie nicht wirklich eingestehen wollte, wir haben uns aber immer super verstanden und viel geflirtet.

Daraufhin, habe ich sie nach einem Date gefragt. Sie hat sich dann eine längere Zeit Gedanken gemacht, kam dann aber zu dem Entschluss, dass es für sie 'eigentlich eher Freundschaftlich ist' und das sie es auch lieber dabei belassen möchte.

Alles schön und gut, ich habe es dann dabei belassen und das Thema "abgehakt" aber es ist komisch, jeder der uns beide kennt, dachte das sie Interesse hätte und jedesmal wenn wir uns sehen ist es irgendwie wie als würden wir perfekt Matchen.

Sie verhält sich auch nicht so, als hätte sie kein Interesse, dass verwirrt mich am meisten.

Ich weiß, nüchtern betrachtet sollte man trotzdem einfach weiterziehen, aber irgendwie will ich sie nicht verlieren, da sie wirklich besonders ist, sie ist das erste Mädchen zu welchem ich nicht die körperliche Anziehung verspüre, sondern mich viel mehr zu ihr als Person und ihrer Art hingezogen fühle. Ich persönlich glaube, dass sie das ganze aus Angst und nicht wegen mangelndem Interesse ablehnt.

Danke an jeden der/die sich das ganze hier durchliest und am besten noch antwortet.

Ich denke eher... 44%
Such nochmal das Gespräch, da gibt es eventuell noch Hoffnung 33%
Egal wie besonders sie ist, lass es sein 22%
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Hilfe‼️ Ich brauche mal einen Rat zum Ausstauschjahr in bezug zu Heimweh und Einsamkeit?

Hey!!!

Wie schon oben gelesen benötige ich mal Rat zum Thema Heimweh und der Einsamkeit. Ich bin seit knapp 2 Monaten hier in meinem Gastland USA.

Also prinzipiell geht es mir hier nicht schlecht und ich habe eine fabelhafte Gastfamilie, die mir versucht vieles zu ermöglichen. Auch lebe ich meinen Traum, den ich mir seit Jahren wünsche. Doch irgendwie kommt in der letzten Zeit immer mehr und ausgeprägter das Heimweh bzw. die Sehnsucht in seine alt bekannte Heimat zurück. Ist es noch der Kulturschock den ich noch nicht ganz verarbeitet habe oder etwas ganz anderes?

Ich will doch dieses Ausstauschjahr super meistern mit seinen knapp 10 Monaten. Aber momentan kommt mir jeder Tag wie eine Ewigkeit vor und ich mag kaum noch morgens für die Schule aufstehen. Wohl ich in der Schule nicht schlecht aufgenommen wurde, und die Leher sich mir gegenüber respektvoll und korrekt verhalten. Auch lebe ich in einer sehr Traumhaften Landschaft mit Bergen und vieles mehr. Mit meinen Mitschülern habe ich, bis jetzt er eine sehr öberflächliche verbindung geschaffen. Demnach sind wir noch nicht in der Freundes Zone gelandet. Aber trotzdem kann man sich gut mit ihnen unterhalten.

Außerdem habe ich ein Sportclub gefunden, der mir gefällt, und mit meinen Gastschwestern fühle ich mich gerade auch nicht schlecht. Aber irgendas ist in meinem Kopf und will nur nach Hause. Doch ich weiß doch wie teuer alles war und das meine Eltern so verdammt viel Zeit reingefloßen haben, um mir diesen Traum zu verwirklichen.

Demnach wollte ich mal Fragen, ob einer hier eventuell Tipps oder Hacks für mich hat, sodass ich mein Austauschjahr in vollen Zügen genießen kann? Vielleicht hat jemand evtl. sowas schon mal durch gemacht oder erlebt es gerade auch an eingenehm leib.

Ich bedanke mich schonmal im voraus!!!

Einsamkeit, Trauer

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