Tod einer Person nicht realisierbar?

8 Antworten

Erst einmal mein aufrichtiges Mitgefühl. Ich glaube, dass Du Dich im "Verdrängungsmodus" bist und nicht wahrhaben möchtest, dass sie gestorben ist.

ich geschockt und ich war sehr emotional aber nach ungefähr 1 Stunde hatte das aufgehört..

Du warst geschockt, dann hast Du es sofort verdrängt, da Du bei der Beerdigung nicht Abschied nehmen konntest fehlt dieser Part, der einem Menschen nochmal die Endgülitgkeit klar macht.

Es wird Dir sicher klarer, wenn Du ihr Grab ab und an besuchst, eine Kerze anzündest, Blumen mitbringst, ins Gespräch kommst- wenn auch nur gedanklich, es hilft, Dir begreiflich zu machen, dass sie unwiederbringlich verstorben ist.

Die schönen Zeiten und Erinnerungen bleiben Dir ja erhalten, die solltest Du auch in Ehren halten.

Alles Gute auf dem Weg des Abschieds.


Garnet72  17.05.2024, 00:44
Die schönen Zeiten und Erinnerungen bleiben Dir ja erhalten, die solltest Du auch in Ehren halten

Sehr empatisch formuliert deine Antwort und ja, stimmt: die Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten ist eine Brücke aus Liebe und Erinnerung.

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Garnet72  17.05.2024, 01:00
@DianaValesko

Muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich diesen Gedanken mal irgendwo aufgeschnappt habe 🤭.

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DianaValesko  17.05.2024, 01:01
@Garnet72

Das macht nichts, Hauptsache man behält sich solche schönen Weisheiten.

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Behalte sie in guter Erinnerung und rede manchmal in Gedanken mit ihr. Mehr kannst Du leider nicht tun.

Sie ist Tod und wird nicht wiederkommen.

Für immer weg.

Vielleicht hilft das.

Du konntest keinen richtigen Abschied nehmen, oft versucht das Hirn dann, diese Person bei sich zu behalten. Nach einiger Zeit wird das auf dich einsinken und du wirst die Realität wahrnehmen.

mein Beileid und hoffe du bist dir bald klarer, was das Thema angeht:)


Fragenfragen05 
Fragesteller
 16.05.2024, 23:40

Ja ich war sehr auf die Schule fokussiert und schreibe morgen meine letzte Prüfung. Ich denke ab da wird mir halt erst einiges fehlen. Da ich meinen normalen Alltag nicht durchlebt hatte aufgrund vom Lernen.

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Du befindest dich noch in der ersten Phase der Trauer. Davon gibt es vier.

1. Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen
Unmittelbar nach dem Tod eines geliebten Menschen steht der Trauernde unter Schock: Er kann und will nicht glauben, was passiert ist. Viele Menschen fühlen sich in dieser Situation isoliert und hilflos hinterlassen, sogar verzweifelt. Oft leugnen sie ihren Verlust. Diese Trauerphase bildet den Anfang des Trauerprozesses. Sie kann wenige Stunden, oft aber auch Tage oder mehrere Wochen dauern.

https://november.de/ratgeber/trauerhilfe/trauerphasen/

Alles Gute für dich.


Fragenfragen05 
Fragesteller
 16.05.2024, 23:37

Ich hatte ja nicht viel zu tun mit ihr, sie war halt für meinen Vater wie eine Mutter und daher hatten wir sie oft besucht und sie ist mir ans Herz gewachsen bzw. hatte ich sie immer nach Rat gefragt usw.

Gilt das auch hierfür?

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