Auf die Beerdigung von seinem Arzt gehen?
Hallo
Ich habe neuerdings mit meiner Mutter darüber gesprochen dass sie Ende der 90er mal auf der Beerdigung einer ihrer Ärzte gegangen ist. Es war zwar wie sie gesagt hat ein sehr netter Arzt der mit Ende 50 an einer tödlichen Krankheit gestorben ist und der auch bis zwei Wochen vor seinem Tod in seiner Praxis für seine Patient da war.
Aber trotzdem findet ihr es Ok auf die Beerdigung von seinem Arzt zu gehen?
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
16 Antworten
Wenn mein Arzt sterben würde, ich wüßte, wann und wo er beerdigt wird, ich würde ihm ganz sicher die letzte Ehre erweisen.
Dazu muß man sich nicht in den Vordergrund drängen, man kann sehr gut etwas im Hintergrund bleiben, um die Familie nicht zu stören. Somit würde ich auch von Beleidsbekundungen am Grab absehen.
Er hat mir mehrfach das Leben gerettet - weshalb sollte ich mich durch eine Verabschiedung an seinem Grab nicht dafür dankbar zeigen?
Ja, natürlich. In der Todesanzeige steht meist, ob die Beerdigung im engsten Familienkreis stattfindet oder nicht.
Und ein Arzt ist eine Vertrauensperson. Wenn mein Hausarzt sterben würde, den wir 20 Jahre lang hatten, würde ich auch hingehen, weil er einfach ein Top-Arzt ist / war und unserer Familie in ganz vielen heiklen Situationen beigestanden hat.
Man veranstaltet ja auch Staatsbegräbnisse für Präsidenten, die unter Umständen gar nicht so viel Tolles gemacht haben, da finde ich es richtig, dass man einem Arzt, der seinen Job gut gemacht hat, die letzte Ehre erweist.
Ich habe nein gewählt, da ich als Außenstehender, als Patient, es irgendwo, in irgendeiner Weiße, nicht nachvollziehen kann, bei einer engen familiären Trauerfeier beizuwohnen als einfacher Patient.
ja sicher. Ich war vor fünf Jahren auf der Beerdigung meiner Tier-Pferde-ärztin.
Ich perönlich sehe das als letzte Ehre dem Verstorben gegen über...
Bei einem Arzt auch als Dank für seine ärtzliche Leistungen mir gegenüber...