Tod – die besten Beiträge

Wie, denkt ihr, würde sich die Menschheit in diesem Szenario verhalten?

Bin auf eure Meinung gespannt:

Szenario:

Der Supermarkt riecht wie immer nach frischem Gebäck usw. aber niemand kauft was. Die Kaisersemmel kostete früher 0,49 € jetzt 79.630.552 Euro – mit Mohn extra 120 Millionen.

Ein Liter Milch? Nur mit Kleinkredit. Und wer Zucker will, muss sein Geburtsrecht verpfänden.

Selbst das Klopapier ist zur Währung geworden (denkt an Corona) – der 3-lagige Euro, sozusagen.

Die Menschheit steht somit am Rand des totalen Kollapses, aber 2 Wege tun sich auf:

A: Der Weg des Wahnsinns – „Weiter wie bisher!“

Wir lassen alles weiterlaufen.

  • Medizinische Versorgung nur noch mit Goldbarren oder Nieren-Vorkasse. Und Notfälle? Die gibt es nicht mehr! Die gesetzliche Behandlungspflicht im Notfall wurde ersatzlos gestrichen, weil nicht mehr finanzierbar!
  • Die Kinder lernen in der Schule nicht mehr Mathe, sondern „Wie umarme ich meinen Konzernboss richtig?“
  • Öffentliche Infrastruktur? Gibt’s nur noch als nostalgische Erinnerung auf verstaubten YouTube-Videos.
  • Und wer Hilfe braucht, bekommt ein Schulterzucken mit dem Vermerk: „Bitte wende dich an deinen zuständigen Elon oder Jeff.“

Kurz gesagt: Es wird nicht besser, nur teurer.

Jeder stirbt irgendwann – nur wer reich ist, darf’s in einem privaten Wellness-Hospiz tun. Und die Armen? Die dürfen vorher nochmal bei Amazon ausliefern – vielleicht kriegen sie ja Trinkgeld.

B: Der radikale Neuanfang – „Kapitalismus? Neustarten bitte!“

Jemand drückt quasi den Reset-Knopf für weltweiter Schuldenschnitt.

Jeder Gläubiger sagt: „Okay, ich verzichte. Für die Menschheit!“

  • Kein „Du schuldest mir noch 3 Billionen“, sondern: „Lass uns neu anfangen.“
  • Medizinische Versorgung wird wieder ein Recht, keine Ware.
  • Mobilität, Bildung, Wasser – das alles wird nicht mehr verkauft, sondern bereitgestellt.
  • Das Wirtschaftssystem wird nicht mehr auf Gier gebaut, sondern auf Gemeinwohl.

Ist das naiv, dass die Menschheit so handeln würde? Vielleicht.

Aber ist es verrückter als weiterzumachen wie bisher, bis sich der letzte Mensch in einem Luftschutzbunker ein TikTok-Video über seine letzten Semmeln macht?

Und die provokante Frage an die Menschheit lautet nun: Wenn alles brennt – was rettet man zuerst? Die Banken oder die Menschen?

Was denkt ihr, was würde die Menschheit tun?

Szenario A 67%
Szenario B 33%
Leben, Erde, Zukunft, Geschichte, Tod, Politik, Wissenschaft, Psychologie, Welt, Menschheit, Philosophie, Psyche

Muss ich zu Beerdigung?

Meine Oma ist gestorben. Sie war Jahrgang 1932, und die letzten fünf Jahre ihres Lebens war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Gefangen in der Demenz, hat sie sich an nichts mehr erinnern können nicht an ihr Leben, nicht an uns. Ich habe damals für mich einen klaren, ehrlichen Abschied genommen persönlich, ruhig, in Frieden. Und dieser Moment war echt.

Zu meiner Familie zu meinen Tanten, zu meiner Mutter habe ich keinen Kontakt mehr. Es gab Situationen und Dinge, die tief gegangen sind, zu tief. Es war nicht einfach, aber ich habe den Kontakt abgebrochen, weil ich mich schützen musste. Und ich weiß, dass das richtig war und ist.

Jetzt ist meine Oma tot. Die Beerdigung findet nächste Woche statt, aber niemand aus meiner Familie hat es mir gesagt. Ich habe es über Umwege erfahren. Und obwohl ich spüre, dass ich ihr Respekt und Würde entgegenbringe weiß ich: Ich kann dort nicht hingehen.

Nicht, weil ich mich entziehe. Nicht, weil ich nichts empfinde. Sondern weil mein Bauch, mein Herz, mein Verstand mir sagen: Das ist nicht mein Ort. Der Druck, die alten Verletzungen, die unausgesprochenen Dinge all das macht diesen Rahmen für mich nicht heil, sondern schwer. Und ich weiß: Der echte Abschied, der findet nicht an einem Grab statt, sondern im Herzen.

Ich bin dankbar für das, was meine Oma mir gegeben hat. Und ich ehre sie auf meine Weise. Still. In Liebe. Frei von dem Lärm, der sonst oft alles übertönt hat.

Trauer, Tod

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