Kennt ihr diese Momente?

Wieso sollte ich über sowas nachdenken? Ich kann jeden Tag sterben, indem ich vom Auto überfahren werde, mir im Bad nach dem Duschen das Genick breche, beim Fensterputzen aus dem Fenster falle...

Wenn du Glück hast, ist alles schnell und schmerzlos vorbei. Schlimmer als die Welt in der wir leben kann es nicht sein.

Ja... deswegen denke ich oft, was heute passiert ist wird in ein paar Jahren keinen mehr interessieren...

Ja, dieses Gefühl kenne ich zu gut.

Ich denke sehr oft über den Tod nach. Ich hab keine Angst vor dem sterben, es ist mehr der Gedanke an ein Leben nach dem Tod. Oft denke ich darüber nach, was ich alles anders machen würde oder welche Fehler ich vermeiden im nächsten Leben vermeiden möchte.

Aber manchmal denke ich auch über meinen Tod nach. Ich frag mich dann meistens wie, wo und mit wem ich sterbe, aber es ist wie gesagt keine Angst, ehrlich gesagt bin ich froh wenn ich sterbe. Ja, ich hatte schon Suizidgedanken und versuche, aber das ist was anders.

Das sage ich offen und ehrlich, ich mag diese Welt nicht, die Menschen, die ganzen Natur Katastrophen. Wenn ich die Nachrichten sehe, wie krank und egoistisch zum teil die Menschheit heutzutage ist, habe ich keine Lust mehr, hier auf der Erde zu leben. Diese ganzen Kriege um Geld und Macht, da möchte ich später auch gar keine Kinder mehr bekommen.

Das sind eher meine Ängste, das die Menschheit sich selber in den Tod reitet und ich will mich selber auch nicht rausreden, ich weiß, dass jeder einen Teil dazu beiträgt, genauso wie ich auch.

Also ja, ich kenne diese Gefühle und Gedanken, du bist nicht allein damit.

Klar ich denke jeden Tag wie es wär wenn ich nicht mehr bin.
Befreiend aber ängstlich gegenüber

Ja, seit Jahrzehnten. Aber das ist nicht komisch, sondern natürlich.

Pascal (gest. 1662) schrieb:

Le dernier acte est sanglant, quelque belle que soit la comédie en tout le reste.

Darüber meditiere ich oft.