Trauriger Gedankengang?
Ich bin grad am überlegen wir unfair das Leben eigentlich ist, klar das weiß jeder aber ich muss mir aktuell vorstellen wie es ist wenn man seine Liebe des Lebens findet und man dann stirbt. Ich mein man begegnet sich verliebt sich, kommt zusammen, erlebt viele schöne Momente und Augenblicke, heiratet und bekommt eventuell Kinder. Man ist glücklich dass man seine eigene Familie hat mit seiner Liebe und man darauf hingearbeitet und sich alles mit seiner liebsten Person aufgebaut hat. Doch irgendwann wird der Tod uns alle scheiden und ich komme nicht über den Gedanken, dass wenn ich und mein Freund sterben, wir dann nicht mehr beieinander sein können, miteinander kuscheln,küssen etc können, es ist dann alles vorbei. Ich finde das irgendwie so traurig, können mich da welche nachvollziehen?
9 Antworten
Es ist definitiv verständlich. Ich glaube, viele Menschen haben vor dem Tag Angst, wenn der Tod einen geliebten Menschen holen kommt und man sich das erste Mal im Leben unweigerlich damit auseinandersetzen muss. Der Tod gehört zum Leben dazu. Es ist traurig, definitiv, aber grade deswegen sollte man diese schönen Momente für sich festhalten und genießen. Man kann sich jeden Tag Gedanken machen und Angst haben, "was ist, wenn mein Partner/meine Eltern usw. stirbt, oder man genießt jeden Moment mit den Leuten und sagt Ihnen wie wichtig sie für einen sind. Am Ende teilen wir alle uns ein Schicksal...
Ich kann das 100% nachvollziehen. Bei mir war es vor allem so, als ich mit 15 Jahren meinen ersten Freund hatte. Ich hatte unwahrscheinlich große Angst, dass ihm was zustößt oder mir, weil er dann ohne mich weiterleben muss.
Letztendlich ist dann etwas passiert, womit ich nicht gerechnet habe. Er hat sich getrennt. Das war wirklich schlimm für mich und ich habe mir damals insgeheim gewünscht, dass er besser gestorben wäre (so hart es auch klingt), damit ich nicht damit klarkommen muss, dass er mich abgelehnt hat und es nicht seine Schuld wäre.
Mittlerweile habe ich seit 4 Jahren eine neue Beziehung und dieser Gedanke des Sterbens kommt nur noch ganz selten und ist auch nicht mehr so schlimm wie früher. Es kommt wie es kommt und man kann es nicht ändern. Das Leben ist hart und es wird nicht leichter, wenn man sich darüber den Kopf zerbricht.
Ich habe noch ein tolles Sprichwort für dich: "Sich Sorgen zu machen, nimmt dem morgigen Tag nicht seinen Kummer, sondern dem heutigen seine Leuchtkraft." Einfacher gesagt als getan, aber it is what it is. Wir können es nicht ändern, wir können nur unser jetziges Leben genießen so wie es ist und dankbar sein, dass wir unsere Menschen noch an unserer Seite haben.
Ja finde ich auch. Deshalb denke ich manchmal das es sogar leider manchmal unnötig überhaupt zu leben, schließlich geht man ja eh irgendwie.. :( Viele Grüße
Naja vielleicht hinterlässt man ja dann einen bleibenden Eindruck von sich auf der Erde oder kann was gut machen. So versuche ich mich zu trösten..
Aber ist ja auch nicht soo super überzeugend:(
Stimmt aber trotzdem vielleicht kann man ja irgendwas besser machen auf der welt..Viele Grüße
Hey es ist verständlich und auch logisch das man als Mensch so denkt. Du solltest aber nicht zu oft darüber nachdenken, denn sonst rutschst du in eine Depression und stellst alles infrage inklusive dein eigenes Leben.
Das Leben ist dynamisch, bedeutet das es immer im Wandel ist und es Veränderungen gibt.
Ganz wichtig ist das du das ganze mal von der anderen Seite betrachtest, also positiv!
Jeder Moment den du hast, egal mit wem oder was du erlebt hast, genieße es und sei froh das es passiert ist!
natürlich wenn du etwas trauriges oder schlimmes erlebt hast musst du dran arbeiten damit umzugehen.
betrachte alles mal aus einem anderen Winkel.
Hoffe das kann ein paar Impulse geben😅
Ja ich verstehe dich aber ich finde es nicht schlimm weil ich schon an die Ei Theorie glaube
Hier habe ich was gefunden was es gut beschreibt
Ei-Theorie ist eine populäre metaphysische Idee, die vom Autor Andy Weir in seiner Kurzgeschichte The Egg beschrieben wurde. Sie ist eine spekulative, philosophische Erzählung, die den Sinn des Lebens, die Natur des Universums und die Beziehung zwischen Individuen hinterfragt. Hier ist eine Zusammenfassung der Theorie:
Grundgedanke der Ei-Theorie:
1. Du bist jedes Lebewesen
Die Geschichte beschreibt, dass eine Person nach dem Tod auf ein übernatürliches Wesen (oft als Gott dargestellt) trifft. Dieses Wesen erklärt, dass jede einzelne Person, die je gelebt hat, in Wirklichkeit dieselbe Seele ist.
Das bedeutet: Du bist nicht nur du selbst – du bist auch alle anderen Menschen, die jemals gelebt haben oder leben werden. Du bist z. B. sowohl Julius Cäsar als auch deine beste Freundin, dein Nachbar und sogar zukünftige Menschen.
2. Wiedergeburt und Zeit
Zeit ist in dieser Theorie nicht linear. Die Seele wird immer wiedergeboren, aber nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge. Du kannst also in einem Leben im Jahr 1000 und im nächsten im Jahr 3000 leben.
3. Das Universum als "Ei"
Das übernatürliche Wesen erklärt weiter, dass das gesamte Universum ein "Ei" ist. Die Seele (also "du") muss alle Erfahrungen durchleben, um sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Das Ziel ist es, eines Tages selbst ein göttliches Wesen zu werden. Das Universum dient dabei als Brutstätte, um diese Reife zu erreichen.
4. Moralischer Aspekt
Die Theorie impliziert, dass jeder Mensch in gewisser Weise mit allen anderen verbunden ist. Weil du in der Ei-Theorie jede Person bist, bedeutet das, dass alles, was du jemand anderem antust, letztlich dir selbst widerfährt.
Philosophische Interpretation:
Einheit und Verbundenheit: Die Ei-Theorie unterstreicht die Idee, dass wir alle miteinander verbunden sind und ein und dasselbe Bewusstsein teilen.
Empathie und Verantwortung: Sie fordert dazu auf, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte, da wir alle Teil eines größeren Ganzen sind.
Zweck des Lebens: Der Zweck des Lebens besteht darin, Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und sich spirituell weiterzuentwickeln.
Die Ei-Theorie ist keine wissenschaftliche, sondern eine philosophische und erzählerische Idee, die zum Nachdenken über die menschliche Existenz und unsere Beziehung zueinander anregen soll.
Jaa genau das denke ich auch! Klar es gibt schöne Momente voller Freude aber im Endefekt verliert man seine Liebsten und man ist dann einfach weg *puff* Was bringt es dann nocj zu Leben wenn man auch noch arbeiten muss und weniger Freiheiten dadurch hat?