Therapie – die besten Beiträge

Warum diese Verständnislosigkeit (Therapeutin)?

Es ist genau so wie immer abgelaufen.

Sie meinte, dass selbst eine Gesichtslähmung von einem Familienmitglied von mir nicht so schlimm sei (Minimalisierung, Invalidierung) & ich musste ihr wie immer erklären, warum es doch schlimm ist.

Sie fragte, wie meine Schwestern darauf reagieren und ich erzählte von Berührungsängsten.

Dann sagte sie, dass die Reaktion meiner Schwestern (Berührungsängste beim Familienmitglied) verständlich seien (Validierung).

So als ob ich das nicht wüsste!!!

Nur weil ich das selbst nicht sagte, dass es verständlich ist, oder wie!?

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Zum Vergleich:

Eine Patientin von ihr musste im Praktikum im Tierheim Kot wegräumen, durfte die Hunde nicht ausführen und wurde angeblich von den Mitarbeitern ignoriert. Wegen so einer Lappalie meinte meine Therapeutin,dass die Chefin des Tierheims eine Sadistin sei (Validierung, emotionale Unterstützung). So vollkommen übertrieben und unwichtig. Und wegen sowas warnt sie andere Patienten vor.

Ich verstehe immer noch nicht, warum sie Mitgefühl für wirklich jeden außer mich hat. Noch nie hat sie jemanden bei mir als Sadist bezeichnet und ich habe denkbar Schlimmeres erlebt. Aber bei mir nimmt sie alle Täter in Schutz & nennt es Perspektivwechsel, Beispiel von zu vielen "schlechter Tag gehabt".

Bei der Patientin könnte es daran gelegen haben, dass sie ihr charakterlich ähnlich war.

Und diese Empathielosigkeit mir gegenüber betrifft nicht nur meine Therapeutin,das kenne ich von meiner Familie und zwei externen Pädagogen / Psychologen,als ich mal zur Probe für eine Ausbildung war.

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Bevor ihr schreibt,dass ich mit meiner Therapeutin reden soll: Das habe ich,ich wollte eigentlich nur wissen, was die andere Patientin anders machte,dass sie validiert wird & sie hat es folgendermaßen abgewehrt:

  • ich bin sensibel
  • das sind meine dysfunktionalen Schemata
  • das (Kritik an ihr) sei ein Beziehungstest, weil ich eine Persönlichkeitsstörung habe
  • sie fühlt sich so, als würde ich damit ihre Kompetenz in Frage stellen
  • sie hat mich unterschätzt und ich sei noch nicht bereit, wegen einer vorgefallenen Sache und sie war zu weit auf der einen Seite der dialektischen Wippe (Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, dass sie mich mal validiert hat)
  • ich soll Generalisierungen lassen und andere Patienten aus der Therapie raushalten
  • sie wurde wütend,wurde lauter,hat auf den Tisch gehauen,sie verließ kurz den Raum wie immer wenn sie wütend ist
  • mich würde also Perspektivwechsel stören (Nein, mich stört Empathielosigkeit!)

Sie gibt also mir die Schuld und dass ich mir das einbilden würde und übernimmt keine Verantwortung.

Und sie invalidiert meine Wahrnehmung darüber, dass ich von ihr jemals invalidiert wurde.

Ich möchte so sehr aufgeben & nie wieder jemanden was erzählen. Auch wenn ich dann kritisiert werde,dass ich mich nicht öffnen würde & eine Mauer um mich herum hätte.Die schei A* sollten sich mal fragen,WARUM eine Mauer nötig ist.SIE sind daran schuld,ihre Reaktionen darauf, wenn ich Gefühle zeige oder mich öffne!

Therapie, Menschen, Kommunikation, Psychologie

Letzte Probesitzung beim Psychotherapeut (tiefenpsychologisch) absagen und nochmal einen anderen (Verhaltenstherapie) konsultieren?

Hatte jetzt drei Probesitzungen bei einer Therapeutin, die sich auf Tiefenpsychologie spezialisiert hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich oft viel wirres Zeug erzähle und nicht richtig zum Punkt komme, einerseits weil es irgendwie sehr viele Themen gibt andererseits weil ich manchmal selber nicht genau sagen kann was das Problem ist, bzw wie Sachen zusammenhängen. Ein paar gute Punkte gab es aber trotzdem schon.

Jedenfalls hat sie mich in der letzten Sitzung gefragt ob ich eine Therapie machen will und ich habe zugestimmt. Jetzt frage ich mich aber ob es gut wäre vorher zumindest nochmal einen anderen Therapeuten zu konsultieren, der sich mehr auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat.

Dazu müsste ich halt den letzten Termin für eine Probesitzung, den ich noch habe bei ihr wieder absagen, was mir echt unangenehm ist. Das kommt mir so vor, als würde ich ihr sagen, dass sie nicht gut genug ist und ich deshalb nochmal jemand anderen ausprobieren will, aber wenn ich mich dann doch für sie entscheide könnte das doch eventuell unsere Patienten Therapeuten Beziehung belasten?

Bin grade einfach am überlegen ob und wie ich ihr das am besten sagen soll. Oder ob ich einfach bei ihr bleiben soll. In der Stunde war ich irgendwie so durch, dass ich einfach nicht mehr dran gedacht habe. Momentan fällt es mir leider eh sehr schwer mich zu konzentrieren.

Therapie, Schule, Beziehung, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie

Warum passiert das so häufig? Das machen auch Therapeuten. Warum antworten die Gesprächspartner so?

Jede x-beliebige Situation ist entweder:

Patient: Ich bin schuld*, weil....
Therapeut: Nein, Person X ist schuld*, weil....

oder

Patient: X ist schuld*, weil....
Therapeut: Nein, X hatte eine schlechte Kindheit, einen schlechten Tag, irgendwas ist ihm passiert....

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Ich verstehe schon, dass der Therapeut dem Patienten im zweiten Beispiel Empathie und sich in andere hineinversetzen beibringen möchte.

Und das Umfeld macht das vielleicht in dem missglückten Versuch die Emotionen des anderen abzuschwächen.

Aber das ist vor allem schlimm, wenn man negative Sachen erlebt hat und man die Täter NICHT SELBST in Schutz nimmt, dann nimmt der andere sie impulsartig in Schutz.

Und was lernt man daraus?

Wenn man von anderen emotional unterstützt werden möchte, gibt man sich einfach selbst die Schuld!

Der Clou ist, wenn Therapeuten genau dieses Verhalten weghaben wollen und als dysfunktional bezeichnen.

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Das Ziel ist, sich die Anteile beider Seiten anzuschauen.

Patient: Ich bin schuld, weil.., aber X ist auch schuld, weil....
Therapeut: ?

Nur was würde der Gesprächspartner dann noch antworten können? Er wäre überflüssig.

Dann wären jegliche Gespräche über negative Erlebnisse überflüssig, jeder würde nur noch privat in seinem eigenen Kopf leben.

Was würde er antworten, außer okay oder mir ist etwas Ähnliches auch schon passiert: ....?

Und als Therapeut vielleicht das Klassische, wie geht es Ihnen damit?

Oder wenn er besonders nett ist: Das ist verständlich und jeder würde sich so fühlen.

Validierung bekommt man also nur zu hören, indem man jedes Mal beide Situationen durchkaut und gleichzeitig ausspricht, was man selbst UND die andere Person fühlt? Und wehe man lässt sich dabei unterbrechen oder vergisst etwas, was der Therapeut aus beiden Perspektiven noch hinzufügen könnte oder man hört sich dabei irrational an, dann wird man nicht validiert?

Am besten man spricht nur noch von verständlichen, nachvollziehbaren Problemen wie eine Trennung vom Freund. Aber da hat man auch Trauerzeitlimit von maximal einem Jahr, ehe die ersten sagen: Komm drüber weg.

Ich weiß nicht, welche von meinen Fragen, ich mir schon selbst beantwortet habe.

Gibt es Lösungen dazu? Warum habt ihr das Problem nicht? Werdet ihr von anderen unterstützt, ohne euch selbst die Schuld zu geben - wenn ja wie redet ihr?

*Wer den Begriff Schuld nicht mag: Verantwortung

Therapie, Deutsch, Sprache, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psychotherapie

Stille in Therapie?

Hey,

Es geht um meine Therapie, entschuldigt, wenn ich den roten Faden verliere... Ich fange einfach mal an:

Mir ist zwar bewusst, dass meine Antworten nicht viel hergeben, um darauf zu reagieren und mir ist auch bewusst, dass sie sich natürlich erstmal Notizen machen muss und dann überlegen muss, was dazu wichtig ist. Soweit klar.

Ganz am Anfang war das auch im "normalen Maße". Aber gerade die letzten Male, seit der Antrag an die Krankenkasse rausgegangen und letztlich genehmigt wurde, hat sich einiges "geändert".

Neben der Tatsache, dass ich das Gefühl habe, dass jedes Mal die Dinge der vorherigen Stunden vergessen wurden (da immer wieder die gleiche Frage, einmal die selbe "Hausaufgaben" wie in der vorherigen Woche, nicht besprechen eines Fragebogens, ...), dauern die Stunden auch keine 50 Minuten mehr. Das kürzeste bisher waren glaube ich etwa 20 Minuten.

In der Zeit ist immer wieder Stille.. das irritiert mich total! Mir wird irgendeine Frage gestellt, auf welche ich auch antworte und dann ist da Stille. Weder folgt eine Reaktion auf meine Antwort, noch schreibt sie sich was auf. Wenn sie was aufschreibt, dann während ich rede, was ja okay ist. Aber nachdem ich fertig geantwortet habe, passiert dann rein garnichts. Bis dann wieder eine Frage kommt.

Ich meine mir hilft es schon, über manche Themen sprechen zu können, aber ist dieses ständige Schweigen üblich? Woran kann das liegen? Klar kam mir auch der Gedanke, dass sie mir Freiraum geben möchte, um meine Antworten eventuell zu ergänzen oder andere dazugehörige Dinge anzusprechen, aber bei manchen Fragen wäre dieser Hintergrund schon äußerst suspekt.

Ich weiß, keiner kann in den Kopf meiner Therapeutin schauen, aber mich würden eure Vermutungen mal interessieren.

Ich hatte bislang einen recht kompetenten, empathischen Eindruck von ihr und werde daher erstmal abwarten, wohin das führen soll und es dann gegebenfalls mal ansprechen, sollte ich den Sinn nicht erkennen.

Danke für Antworten, LG

Therapie, Psychotherapie

Darf meine Therapeutin das( eingrätschen)?

Hallo Community,

ich bin in letzter Zeit dauernd mit meiner Therapeutin auf dem Kriegsfuß. Normalerweise darf man in einer Therapie seinen Standpunkt erläutern, sodass der Therapeut sich erstmal das geschilderte Erlebnis anhört. Meine Therapeutin allerdings grätscht ziemlich oft rein.

Wenn ich ihr beispielsweise meine Sicht erkläre und etwas gegen den extremen Feminismus sage und ziemlich sauer auf eine weibliche Person bin, wird sofort gesagt dass das gar nicht geht und dass ich nach oben gehen soll.

Als ich mich weigerte mich mit einem Schwulen anzufreunden, weil sie es als besser für meine Entwicklung ansah, wurde ich angeschrien und fertig gemacht.

Klar, das kam Homophob rüber und dem bin ich mir auch bewusst, aber ich habe ihr freundlich gesagt dass ich nicht mit einem homosexuellen befreundet sein möchte und mir der Sinn in einer Verbesserung nicht wirklich ersichtlich wird.

Geht es darum, dass sie leider Gottes immer wieder ihre links feministischen Doktrin durchsetzt und bei einer Beleidigung einer Minderheit immer ausrastet.

In manchen Kontexten handelte es sich um Sarkasmus und neckungen von Freunden, was ich ihr mehrmals mitgeteilt habe.

Klar sind manche Dinge wiegesagt nicht richtig und ich weiß auch, dass ich sie so sonst nicht sagen darf, aber so zu reagieren und eine nicht neutrale Meinung geht gar nicht.

Wie sehr Ihr das ?

Liebe Grüße

Therapie, Psychologie, Liebe und Beziehung, Therapeut

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