Stress – die besten Beiträge

Welche Entscheidung ist die klügere?

Ich bin im Moment in einer echten Zwickmühle gefangen, wenn man das so sagen kann. Mein Problem ist folgendes...

Ich hatte gerade Schulabschluss. Meine Stufe hat gestern Abend gemeinsam gefeiert, und es war echt witzig. Mein Ex kam mit einer meiner Mitschülerinnen zusammen, meine beste Freundin mit einem unserer Freunde. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber das Feiern gestern hat echt Spaß gemacht, obwohl meine Stufe sich noch nie so richtig verstanden hat. So weit zur Vorgeschichte.

Meine beste Freundin möchte nächstes Wochenende nochmal alle zum Feiern und Zelten einladen. Sie hat bereits alles geplant und sogar schon in die Gruppe geschrieben. Und dann lese ich ihre Nachricht, und komme plötzlich drauf, dass eine gute Freundin von mir nächstes Wochenende eine Geburtstagsparty schmeißt, die ich ihr die vergangenen drei Jahre jedesmal absagen musste.

Scheiße, denn mit ebendieser Freundin werde ich nächstes Jahr wieder viel zu tun haben, und sie könnte mir ziemlich viel versalzen, wenn ich ihr jetzt wieder absage.

Ich wäre halt wirklich unglaublich gerne bei diesem Zelten dabei, aber wenn ich dieser Freundin ihre Geburtstagsparty absage, dann wird sie mir an meiner nächsten Schule schon einen schlechten Ruf beschert haben, bevor ich überhaupt einen Fuß hineingesetzt habe.

Was soll ich also tun?

Die Geburtstagsparty absagen, zum Zelten gehen, und dann das nächste Schuljahr darunter leiden, oder zur Geburtstagsparty gehen, und damit vielleicht einen tollen Abend (und höchstwahrscheinlich auch den letzten mit dieser Stufe) verpassen?

Ich bräuchte echt dringend einen Rat.

Danke schon im Vorhinein...

Lg cococat

gutefrage.net, Schule, Stress, Freunde, Entscheidung, Enttäuschung, Gerüchte, Rat

Was bringt Leistungsdruck an Unis?

Wir Studenten rasen in die nächste Klausurenphase und das Gejammer geht wieder los: Keine Zeit, gestresst, überfordert, zu viel auf einmal.

Ich bin im zweiten Semester (MINT) und alle beklagen sich über die knappe Zeit, um das gelernte Wissen praktisch anzuwenden. Genau das, was in der Prüfung abverlangt wird. Wir haben noch eine Woche Vorlesung und dann beginnen die Prüfungen. Kommilitonen (auch aus höheren Semestern) und ich sind uns einig, dass etwa 2-3 Wochen vor den Prüfungen die wöchentliche reine Lernzeit (Vorlesung + Lernen) auf gute ca. 50 Stunden hoch geht.

Profs erzählen im Smalltalk, dass das früher nicht anders war und sagen dann Dinge wie: ,,Da mussten wir auch durch!". Ein Prof hält es sogar für eine tolle Idee die letzten beiden Vorlesungen mit 70 Seiten neuem Stoff zu füllen, was natürlich auch Klausurrelevant ist.

Ich verstehe, dass wir Studenten lernen sollen mit Stress umzugehen, aber Lernstress ist meiner Meinung nach nicht mit Arbeitsstress vergleichbar. Das deprimierendste ist aber die Tatsache, dass gefühlt ca. 80% des Wissens sowieso (unabsichtlich) vergessen wird, weil man es später im Beruf bzw. in seiner gewählten Fachrichtung dann nicht mehr auswendig wissen braucht. Bspw. Profs, die zu manchen Dingen nur die Folien ablesen: ,,Wenn sie näheres zu diesem Thema wissen wollen, sollten sie XY fragen oder mal im XY Buch nachschlagen, weil ich nicht darauf spezialisiert bin". Solche Aussagen machen die wesentlichen Fakten, die man für die Prüfung wissen muss, nicht unwichtiger.

Einige melden sich von Prüfungen ab, weil sie schwarz sehen, und ein weiterer Teil rasselt durch mind. eine Prüfung.

Nach den Prüfungen sind dann 2 Wochen intensives nichts tun (und vergessen) angesagt. Ich bezweifle sehr, dass ich später in der Berufswelt das komplette Wissen, das ich je an der Uni gelernt habe, komplett auswendig wissen muss.

Was genau soll also diese Art von Stress an Unis bringen, wenn es langfristig nur einen geringen Mehrwert hat und es bei den meisten Studenten nicht gut funktioniert, und was ist eure Meinung dazu?

Einfach mal eine entspannte Diskussionsrunde :)

Lernen, Studium, Mathematik, Prüfung, Stress, Psychologie, Bachelor, Fachhochschule, Hochschule, Informatik, Professor, Student, Universität, Semester

Meistgelesene Beiträge zum Thema Stress