Strafe – die besten Beiträge

Kann ich diese Person anzeigen?

Moin,

werde seit Tagen von einer Fußgängerin angemacht, weil ich mich nicht beim Verkehr an die Regeln halte. Ich bin Escooter Fahrer. War wohl auf dem Gehweg und dass wollte sie bei der Polizei anzeigen. Ich habe gesagt dass sie es tun soll, wenn die Polizei sich nicht mit anderen Sachen beschäftigt.

Daraufhin meinte sie zu mir Halt die Klappe. Ich hab’s ignoriert und hab mich nicht provozieren lassen.

Ein Tag danach hat sie mich wieder zu dem Zeitpunkt dort gesehen und hat mich aufgenommen. Anzeige ist anscheinend raus. Als ich sie darauf angesprochen habe, dass sie auf dem falschen Gehweg spaziert, kam: „Halt die Fresse“. Das hat sie aus dem Weiten gerufen. Ein Mann hat uns vom Weiten zugeguckt, als ich ihn gefragt habe, ob er das gehört hätte, meinte er nein und ging weg. Ich denke er schweigt, möchte aber nichts vorwerfen.

Heute war ich dann auf der Straße am fahren, dann hat sie mich wieder gesehen und meinte im lachenden frechen Ton: Na, auch mal begriffen? Sie mag vielleicht recht haben, aber trotzdem fühle ich mich sehr beleidigt und diskriminiert. Nach mir ist sogar ein Fahrrad Fahrer Auf dem selben Bürgersteig gefahren, die Frau hat das sogar gesehen aber hat ihm nichts gesagt. Ich finde das unfair, wenn man dem Verkehr etwas Gutes tun will, dann sollte man jeden anzeigen, und nicht irgendeinen den man nicht leiden kann.

Meine Frage: Reicht der Mann, der das beobachtet hat, als Beweis? Wird meine Aussage auch aufgenommen?

Polizei, Bußgeld, Freundin, Strafe, Streit, Gehweg

Wie steht ihr zum Thema "Creative Sentencing"?

Mit "Creative Sentencing" sind alternative Strafen gemeint, die von einem Gericht (vor allem in den USA) anstelle klassischer Geld- oder Freiheitsstrafen verhängt werden.

Die Angeklagten haben dabei aber die Wahl zwischen dieser "kreativen", oder einer "klassischen" Strafe (Gefängnis, Bewährung, Geldstrafe).

Hier Beispiele aus einem Artikel in der Frankfurter Rundschau:

Eine Angeklagte musste, weil sie ihren Hund „Moose“ vernachlässigt hatte, acht Stunden lang im Gestank einer Abfalldeponie verbringen und Müll aufsammeln (...)
Eine andere Angeklagte musste einen Fußmarsch von 50 Kilometern absolvieren, weil sie einen Taxifahrer um das Geld für eine Strecke von 50 Kilometern geprellt hatte. Wiederum ein anderer Angeklagter, der einen Polizisten als Schwein bezeichnet hatte, musste sich neben ein echtes Schwein an die Straße stellen und ein Schild mit der Aufschrift „Das ist kein Polizeibeamter“ in den Händen halten (...)
 Ein Mann stand vor Cicconettis Richterbank, weil er als Angehöriger der Heilsarmee posiert und Passanten um Geld gebeten hatte, das er allerdings in die eigene Tasche steckte. Statt eine Haftstrafe anzutreten, entschied sich der Mann dafür, 400 Stunden lang Sozialdienste in der Nachbarschaft abzuleisten – mit einer Nikolausmütze auf dem Kopf.

Quelle: Frankfurter Rundschau, 13.01.2019

Die Gründe für das "creative sentencing" sind laut Artikel die überfüllten Gefängnisse, sowie die hohen Kosten, die durch Haftstrafen für die Allgemeinheit entstehen.

Wie steht ihr zu solchen Strafen?

Könnte in bestimmten Bereichen sinnvoll sein 36%
Finde ich eher schlecht 29%
Finde ich eher gut 14%
Finde ich sehr gut 7%
Finde ich sehr schlecht 7%
Andere Meinung: 7%
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