Strafe – die besten Beiträge

Warum ist es den Lehrern gegenüber respektlos, wenn man vergisst seine Mütze im Schulgebäude abzunehmen (Bitte komplett lesen)?

Am Freitag war es sehr kalt. Als ich nach der Pause in Gedanken ins Schulgebäude gegangen bin habe ich vergessen meine Mütze abzunehmen. Ich bin dann mit meinem Schulrucksack vor das Klassenzimmer gegangen wo ich von meinen Mitschülern (wie üblich) gehänselt wurde. Leider habe ich Dummkopf einfach vergessen meine Mütze abzunehmen. Als dann meine Geschichtslehrerin kam hat sie gesagt komm sofort mit deinem grünen Heft nach vorne, weil du deine Mütze noch aufhast. Ich habe dann gesagt: "Es tut mir leid. Ich hatte vergessen die Mütze abzunehmen!" Ich habe sie sofort abgenommen. Den Eintrag im grünen Heft müssen meine Eltern unterschreiben. Viel schlimmer ist meine Bestrafung. Ich soll einen Aufsatz schreiben indem ich erörtere warum es respektlos ist die Mütze im Schulgebäude zu tragen. Ich weiß, Strafe muss sein und hier gilt gleiches Recht für alle. Ich habe jetzt geschrieben, dass Mützen in unserer Kultur dem Träger Sicherheit geben und sich der Lehrer in seiner Machtstellung bedroht fühlen könnte, wenn die Schüler Mützen tragen. Das ganze natürlich ausführlich erläutert. Des weiteren bin ich bei meiner Recherche auf das Argument gestoßen, dass das Tragen von Mützen Imponiergehabe und die Demonstration von Coolness ist. Auch das habe ich ausführlich erläutert. Außerdem habe ich geschrieben, dass man mit der Mütze auf dem Kopf noch irgendwie unterwegs ist und noch nicht richtig angekommen um sich auf den bevorstehenden Unterricht zu konzentrieren. Außerdem verschlechtern Mützen das Unterrichtsklima. Ich soll insgesamt drei Seiten schreiben. Jetzt fällt mir nichts mehr ein und ich habe erst knapp 1 1/2 Seiten. Vielleicht hat jemand von euch noch ein paar Anregungen für mich. Bitte versteht das nicht falsch ich möchte nicht, dass ihr meine Aufgabe für mich erledigt sondern einfach nur ein paar Anregungen in welche Richtung ich noch recherchieren könnte.

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GOTTES Gericht und sein Zorn sind ein Ausdruck seiner Liebe?

Als JESUS und Barabbas vor Pilatus stehen, symbolisieren sie zwei Wege. Barabbas steht für den Weg der Gewalt. Er war ein Freiheitskämpfer. JESUS steht für den Weg der Liebe und der Ablehnung von Gewalt. Barabbas verdiente den Tod. JESUS nicht. JESUS nahm den Platz von Barabbas ein. ER identifizierte sich mit dem gewalttätigen Israel, das gegen GOTTES Weg der Liebe rebellierte. Und als Konsequenz trank JESUS den Becher mit GOTTES Zorn (Lukas 22,42), ER übergab sich den Römern und damit den dunklen Mächten die hinter den Römern stehen.

Das ist gemeint, wenn die Bibel davon redet, dass JESUS den Zorn GOTTES trug und auf sich nahm:

  • Römer 5,9: "Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vor dem Zorn gerettet werden."
  • 1. Thessalonicher 1,10: "und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns rettet von dem kommenden Zorn."

Da geht es nicht um Gefühle des Zorns die auf JESUS abgeladen werden. Durch sein schuldloses Leben, welches ein lebenslanges Opfer des Gehorsams war, und seine Identifikation mit Israel, erfüllte er den Bund stellvertretend für Israel. Er starb, betrat den Tod und besiegte den Tod stellvertretend für uns (Der geistige Tod, den wir leben in der Abwendung von GOTT, ist gemeint). 

Aber die Israeliten lehnten JESU Weg der Liebe ab und wählten den Weg der Gewalt und Rebellion. Als Konsequenz davon wurden sie Rom übergeben. 70 n.Chr. kamen die Römer, töteten die Bewohner Jerusalems und zerstörten den Tempel. Das Drama der ersten Zerstörung Jerusalems wiederholte sich – genau das, wovor JESUS gewarnt hatte, geschah. 

GOTTES Zorn bedeutet nichts anderes, als dass GOTT die Menschen ihren eigenen Wünschen überlässt.

Auch Paulus definiert GOTTES Zorn genauso wie wir es bereits im AT und bei JESUS entdeckt haben. In Römer 1,18-32 spricht Paulus über den Zorn GOTTES und weist dreimal (Vers 24, 26, 28) darauf hin, dass GOTTES Zorn darin zum Ausdruck kommt, die Menschen ihren eigenen Wünschen zu überlassen. Sein Zorn lässt die Menschen ihre eigenen Weg gehen, was oft zu Schaden und Zerstörung führt, weil wir ohne JESUS Sklaven der Sünde sind und Sünde intrinsisch immer zerstörerisch ist. 

Das Alte und das Neue Testament ist konsistent. GOTTES richtendes Handeln besteht darin, die Menschen den Konsequenzen ihrer Taten hinzugeben. Diese Übergabe ist ein Akt der Liebe, um Menschen zur Besinnung zu bringen und sie wiederherzustellen und kein Akt der Rache oder Handeln aus unkontrolliertem Zorn heraus. 

GOTTES Gericht und sein Zorn sind ein Ausdruck seiner Liebe.

Was versteht der Mensch von GOTTES ZORN, der diesen nach menschlichen Maßstäben beurteilt?! GOTTES Zorn ist Erbarmung! Ungehorsame straft ER (Strafe im Sinne des griech. Begriffs "kolasis"!), um sie zu heilen. Sein Zorn bringt Rettung! Denn GOTTES Gericht ist kein vernichtendes Gericht, sondern ein aufrichtendes, wiederherstellendes Gericht zu NEUEM LEBEN, in welches ER mit Seiner ERLÖSUNG ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten eingeschlossen hat!

Im Neuen Testament gibt es ein griechisches Wort für retributive (vergeltende) Bestrafung: timōria. Dieses Wort wurde in Matthäus 25,46 bewusst nicht verwendet:

Matthäus 25,46: "Und diese werden in die ewige (aionios) Strafe (kolasis) eingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben."

Kolasis wurde ursprünglich zum Beschneiden von Bäumen verwendet, damit sie mehr Früchte tragen. Kolasis war also eine Strafe, die im Interesse des Bestraften verhängt wurde.

Kolasis war also eine wiederherstellende Strafe. Die Bestrafung selbst war nicht das Ziel, sondern das Mittel zur Wiederherstellung. Kann eine solche Strafe ewig dauern? Nein, denn dann wäre es eine vergeltende und keine wiederherstellende Strafe. In diesem Vers geht es um eine Zeitalter-lange (aionios) Strafe (kolasis) mit reinigendem und wiederherstellendem Charakter. Wie lange dieser Prozess dauern wird, wissen wir nicht. Aber es wird ein Ende haben, wenn das Ziel erreicht ist. Dies passt perfekt zum Gesamtbild der Bibel, die Gottes Gerechtigkeit als wiederherstellend und nicht als vergeltend darstellt.

(Auszug u. a. aus und nach: https://www.jesusreformation.org/2022/joh3-36/#more-6152 )

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