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Handyverbot - Schüler tricksen, Lehrer können nichts tun

Mobbing, Schummeln, Gewalt: Die Pädagogen kämpfen mit den Problemen, die das Handy in die Schule bringt. Wenig überraschend für viele waren deswegen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage: Drei von vier Lehrern sprechen sich für ein generelles Handyverbot.

In diversen Bundesländern wird das schon heiß diskutiert, befindet sich teilweise sogar schon auf der Zielgeraden. Zum Beispiel in der Steiermark: Schon der ehemalige VP-Bildungslandesrat Werner Amon ließ ein landesweites Handyverbot prüfen. Die neue Landesregierung diskutiert derzeit die Details.

Keine Kontrolle als Selbstschutz

Ob ein Schüler das Handy trotz Verbot im Unterricht dabei hat, sei kaum überprüfbar, "weil wir nicht in die Rucksäcke schauen dürfen". Und selbst wenn – individuell wird an der Schule sowieso nicht mehr kontrolliert. Ein Selbstschutz, erklärt die Lehrerin.

Bittet der Pädagoge den Schüler darum, das Handy abzugeben, könnte es nämlich zu prekären Situationen kommen: "Wenn es einen Sprung im Display hat, kann man nicht wirklich nachweisen, dass es nicht in der Obhut des Lehrers passiert ist." Dann könne der Pädagoge beschuldigt werden.

Schwierige Suche nach Lösungen

Eine perfekte Lösung zu finden, fällt auch der Mittelschul-Lehrerin schwer: "Die ideale Lösung wäre zu sagen: Schultaschen raus, ich will schauen, ob alle Handys im Spind sind. Aber das funktioniert halt nicht." Das wäre ein Eingriff in die Privatsphäre.

"Oder, dass Eltern das Smartphone gar nicht erst mitgeben", so ein weiterer Vorschlag. Andererseits könne die Pädagogin auch nachvollziehen, dass Eltern ihre Kinder gerne erreichen möchten.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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Ist der folgende Satz sprachlich falsch?

"Erst Errungenschaften in der Motorentechnik, bei den Material- und Strukturtechnologien sowie Fortschritte im Verständnis strömungsmechanischer Phänomene führten dann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einer rasanten Entwicklung der Luftfahrttechnik." Handbuch der Luftfahrzeugtechnik

Ich habe jedes Mal Schwierigkeiten diesen Satz zu lesen, weil ich denke immer "Errungenschaften in der Motorentechnik, Errungenschaften bei den Material- und Strukturtechnologien sowie Errungenschaften Fortschritte im Verständnis strömungsmechanischer Phänome". Letzteres ergibt natürlich keinen Sinn und deswegen denke ich, dass das Komma nach "Motorentecnik" durch ein "und" ersetzt werden muss und es

"Erst Errungenschaften in der Motorentechnik und bei den Material- und Strukturtechnologien sowie Fortschritte im Verständnis strömungsmechanischer Phänomene führten dann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einer rasanten Entwicklung der Luftfahrttechnik."

heißen muss. Oder es muss vor "bei den Material- und Strukturtechnologien" ein Wort hin wie z.B. "Fortschritte" (schlechtes Beispiel, weil doppelt, aber egal). Dann muss es heißen (mit Komma)

"Erst Errungenschaften in der Motorentechnik, Fortschritte bei den Material- und Strukturtechnologien sowie Fortschritte im Verständnis strömungsmechanischer Phänomene führten dann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einer rasanten Entwicklung der Luftfahrttechnik."

Oder ist der ursprüngliche Satz doch korrekt?

Deutsch, Fehler, Sprache, Grammatik

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