Spricht man das Thema Polygamie und Polyamorie zu früh an (gerade auch beim Onlinedating), wenn man jemanden kennenlernt, wird es tendenziell missverstanden oder es löst Gefühle wie Angst, Schock, Überforderung aus und gewisse Vorurteile - erstaunlicherweise selbst dann, wenn es der eigenen Wertevorstellung entspricht, vermutlich aufgrund der allgemeinen gesellschaftlichen Moralvorstellung und dem vorherrschenden Modell von monogamen Beziehungen, Kindern und Ehe. Prinzipiell gibt also meiner Erfahrung nach jeder erstmal an eher monogam zu sein und später stellt sich ev. dann doch was anderes heraus.
Man kann bei der ersten Person nach einer Zeit Dating oder Beziehung einfach mal persönlich erfragen, wie sie zum Thema Polygamie und Polyamorie eigentlich steht und alles ist chillig. Jeder sieht das anders und jeder überlegt sich und kommuniziert was er/sie sich eigentlich wünscht und ob man zusammenpasst oder nicht.
Ab der zweiten Person geht das nach diesem Muster aber nicht mehr, weil man sonst ja krass die Zeit des anderen und auch die eigene durch Dating verschwendet wenn er/sie strikt monogam ist (und das sind viele) und genau da taucht das Problem im 1. Absatz wieder auf, siehe oben.
Wie löst man dieses Dilemma?