Soziales – die besten Beiträge

Bin ich wieder nur das Mittel zum Zweck?

Eine Mitschülerin von mir macht am Freitag eine Übernachtungsparty bei sich zu Hause. Wir verstehen uns relativ gut, sind jetzt aber nicht so eng. Die Einladungen gingen schon vor ca. 1 1/2 Wochen rum, aber ich habe davon überhaupt nichts mitbekommen! Als meine beste Freundin mich dann gefragt hat, ob ich eigentlich zu der Party gehe, war ich total überrascht! Sie meinte aber, das Mädchen hätte mich eingeladen!
Da ich eh nicht so der Party-Typ bin, war mir eigentlich egal, ob ich da jetzt hingehe oder nicht. Es hat mich einfach verletzt, dass ich nicht eingeladen wurde, der Rest unserer Clique aber schon.

Als ich das Mädchen dann in Anwesenheit meiner besten Freundin gefragt habe, ob ich eingeladen bin oder nicht, meinte sie, ja, sie würde mir schreiben wann ich da sein sollte. Das ist bis jetzt (4 Tage Abstand) nicht passiert.

Meine beste Freundin steht zu mir, sie würde nie ohne mich auf irgendwelche Partys innerhalb unserer Clique gehen, wenn sie wüsste, dass ich nicht eingeladen bin. Sie beschützt mich immer mehr oder weniger. Sie ist extrem beliebt und ich eher der Außenseiter (Was mit meiner Depression zu tun hat). Es ist mir schon oft passiert, dass Leute nur mit mir befreundet sein wollten um an sie ranzukommen und mich danach von ihr weggedrängt haben.

Ich habe Angst, dass das jetzt schon wieder der Fall ist. Was haltet ihr davon? Könnte das so sein?

Sry für den langen Text.

Freundschaft, Party, Einladung, Außenseiter, Clique, Soziales, Ausnutzung

Ich wurde damals ausgelacht wegen meiner Stimme und wurde als Schwul dadurch bezeichnet - was tun?

Moin moin zusammen :) (m,18)

Folgendes: ich bin nun 18 und im Alter von 13-15 wurde sich über meine noch nicht männliche Stimme von Mitschülern, oder von bekannten der super lustigen (nicht) mitschülern lustig gemacht. Damals hatte ich eine selbstfindungsphase und wusste weder wer ich war, noch wie ich mich verhalten sollte. Ich war damals schon sehr feminim, hab mich auch total komisch angezogen und dementsprechend verhalten.

Damals viel oft das Wort schwul, oder dass sich meine Stimme Schwul anhöre.

Jetzt, wo ich 18 bin, ist das natürlich anders. ich seh anders aus, vor allem maskuliner und verhalte mich auch endlich so, wie ich es immer wollte, durch die Selbstfindungsphase, die ich eine sehr lange Zeit hatte.

Allerdings ist was kleben geblieben. Diese beleidigungen usw. lassen mich bis heute nicht richtig los. damals war ich auch noch nicht im Stimmbruch richtig, aber wenn ich jetzt mit menschen rede, denke ich immer "mist, hört sich meine Stimme sch* an? Höre ich mich "schwul" an? Sage ich das richtige, damit es sich auch gut anhört? Ich weiß selber dass es ein psychisches Problem ist, aber ich denke jetzt immer das meine Stimme sich total feminim anhört und nicht mein Alter bzw. mein Geschlecht entsprechend, obwohl der Stimmbruch vorbei ist und ich mich auch jetzt anders anhöre. Aber auch diese Kommentare, dass mich viele als Schwul gesehen haben, lassen mich nicht los. Es war schon irgendwie traumatisierend, weil ich das ehrlich gesagt als Beleidigung gesehen habe. ( nichts gegen Homosexuelle natürlich! ) aber ich bin es nicht.

Auch denke ich dass mich Leute als "schwul" sehen, nur einfach wegen den Kommentaren und Beleidigungen von damals.... Ich bekomme das Gefühl aber auch nicht weg! Wenn jetzt jemand sagt " vergiss es " würde mir das nichts bringen, ich kann das komischerweise nicht vergessen, weil der Gedanke zum Alltag gehört.

Ich hoffe wirklich, vom tiefsten Herzen, dass mir da jemand weiter helfen kann und würde mich über eine Antwort wirklich freuen, damit ich so einen unnötigen Mist mal anständig verarbeiten kann. ich bin ratlos.

Freunde, Soziales

Werden Frauen bevorzugt bzw. haben sie ein leichteres Leben?

Bitte die Frage jetzt nicht falsch verstehen. Ich würde mich selbst als sensibel und vom charakter her eher weiblich bezeichnen. Meine Mutter hat mich groß gezogen und ich hatte eigentlich nur weibliche Bezugspersonen um mich herum, weswegen ich auch super gut mit Frauen klar komme. Ich habe einen sehr männlichen Beruf gelernt, schrauben und handwerkliches Geschick sind da ein muss. Mein Unternehmen war riesen groß und für meinen Beruf gab es nur eine einzige weibliche Bewerberin. Sie wurde genommen und hat mit mir gelernt. Damals war sie 19 Jahre alt. Ihr erklärte man genau wie man eine Bohrmaschine benutzen musste, welche Werkzeuge wie funktionieren und sie wurde auch von zu schweren Aufgaben verschont. Ich allerdings hatte das Pech, dass ich schon damals recht hoch gewachsen war und männlich wirkte. Von mir erwarteten einfach die meisten ich würde wissen, wie man das macht einfach weil ich ja ein junge bin. Man hat mich oft auch angeschrien, wenn ich etwas falsch gemacht hatte. Ihr wurde alles jedoch sehr liebevoll erklärt. Ich bin kein Mensch der Kraftausdrücke mag. Ich bin auch eher in der liebevollschiene angesiedelt. Ich fand es immer sehr ungerecht, auch was Frauen im Alltag so durchleben. Ich habe immer das Gefühl Frauen gehört die Welt, in Clubs und discotheken gibts ja hier und dort ladys night freier eintritt für die dame, getränke für damen verbilligt. Sie werden von allen Männern angequatscht. Wenn eine Frau wieder single ist, kann sie, wenn sie will in 24 stunden einen neuen haben. Bei Apps wie lavoo bemerkt man das ganz deutlich, bei Männern fliegen einfach nur werbespams rein und frauen werden geradezu von nachrichten bombadiert.

Vielleicht liegt es an meiner mangelden aggressiven offensive aber ich tu mich da eher schwer. Manchmal würde ich gerne eine Frau sein, einfach nur um diese vielen Privilegien genießen zu können. Als Mann habe ich immer das Gefühl gehabt ich muss meinen Mann stehen mich durchsetzen ob ich will oder nicht, ich finde das Leben als Mann eigentlich sehr hart und gerade wenn man nicht gerade so der Kerl ist der gerne mit Kraftausdrücken um sich schmeißt, Fussball schaut und total das alphatier ist, hat man es schwer.

Stelle ich mir das Leben als Frau doch zu rosig vor?

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