Soziale Arbeit – die besten Beiträge

Ist es empfehlenswert Soziale Arbeit als Introvertierte/Schüchterne zu studieren?

Hey!

Ich mache zur Zeit mein G9 Abi. Zuerst wollte ich Verwaltung studieren, weil der darauf folgende Beruf ganz gut zu meiner Persönlichkeit passt: Klare Strukturen, eher oberflächlichen Kontakt zu Menschen. Allerdings finde ich die Themen im Studium eher langweilig. Dahingegen finde ich die Themen aus der Sozialen Arbeit sehr interessant, ich beschäftige mich auch außerhalb sehr viel damit. Jedoch wäre es der Horror für mich später mit sehr vielen Menschen bsp. mit einer Gruppe Behinderten/Jugendlichen zu arbeiten. Wenn dann lieber mit wenigen Menschen und auch nur bei einer Sache, die einen kleinen Teil ihres Lebens einnimmt, nichts therapeutisches. Oder eben etwas administratives im sozialen Bereich. Allerdings weiß ich nicht, ob es viele Berufe in diese Richtung dann später gibt. Ich bin auch relativ schüchtern und introvertiert, allerdings denke ich auch, dass gerade der Job in der Sozialen Arbeit (mit weniger Menschen)mir da helfen könnte, etwas aus mir herauszukommen und ich würde auch einen tieferen Sinn darin sehen. Kurzum: Wenn ich jetzt Verwaltung studieren würde und dann während des Studiums sterben würde, war mein Leben einfach total verschwendet. Bei dem Studium Sozialer Arbeit nicht, obwohl da natürlich dann das Risiko ist, dass ich später garnicht mit den Berufen klarkomme.

Was empfiehlt ihr?

LG

Studium, Selbstbewusstsein, Soziale Arbeit

Gehalt in der sozialen Arbeit so niedrig?

Ich muss mich ja gerade mal wieder ein wenig aufregen. Also erst einmal möchte ich sagen,dass ich weiß das man soziale Berufe nicht für's Geld macht. Man macht sie aus engagement, weil man beispielsweise Jugendlichen helfen möchte. Das will ich auch. Und ich bin was den sozialen Bereich angeht wirklich begabt, dass weiß ich selber. Ich kann das einfach sehr gut,Empathie ,Pädagogik, Umgang mit Menschen, ich bin wirklich begabt darin. Wirklich viele die mich kennen sagen in hinsicht auf die Berufe immer, du solltest später als Sozialarbeiter im Jugendbereich arbeiten, genau so meine Lehrer.

Ich finde das Berufsfeld auch interessant, ich weiß ja auch von mir selbst das es mir liegt. Aber ganz ehrlich, ich mache gerade mein Fachabitur, muss dann noch 3 - 4 Jahre studieren und das um am Ende ca 1,8 - 1,9 Netto (2,5 - 2,6 Brutto) zu bekommen? 5 Jahre Bildung dafür? Ganz ehrlich, wenn man wenig verdient ist man auch unmotiviert und hat kein Bock zum Arbeiten,dass ist überall so. Und als sozialarbeiter bist du auch noch enormen Stress und Druck ausgesetzt. Du musst eine echt hohe Belastbarkeit haben, egal ob in Kliniken, Kinderheimen oder beim Jugendamt. Überall arbeitest du meistens in Problemsituationen. Und dann verdient man so wenig? Da habe ich schon wieder Null Lust meine Bildung weiter zu führen. Genauso wie Heimerzieher, die Arbeiten fast 364 Tage im Jahr haben genauso eine hohe Belastbarkeit und verdienen einfach kaum was für ihre Arbeit. Da frage ich mich nur was das soll. Nur weil ich im sozialen Bereich arbeiten will, heißt das doch nicht das ich nicht auch arbeite um Geld zu verdienen, dass ich nicht Mercedes fahren und ein großes Haus haben möchte? Das kotzt mich so an. Das hört sich jetzt vielleicht hart an und echt unreif aber es ist nun einmal so. Das kann man ruhig mal klar aussprechen. Sind die Gehälter von Sozialarbeitern wirklich so niedrig, beziehungsweise generell in der sozialen Arbeit?

Gehalt, Jugendamt, Sozialarbeit, Sozialarbeiter, Soziale Arbeit, Unzufriedenheit

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