Soziale Arbeit – die besten Beiträge

Weinen zurückhalten?

Ich hab heute meinem Betreuer in der Arbeit ein Problem erzählt was mich so bedrückt hat und es ist heute im Laufe des Tages passiert. Ich bin in eine etwas unangenehme Situation geraten, aber ich war an nichts schuld. Also zum Verständnis ich mache ein FSJ in einer Werkstätte für geistig behinderte Menschen im Förderbereich und als ich das Mittagessen holen gegangen bin kam ein Klient zu mir, und hat mich kurz umarmt und ich bin an sowas gewöhnt und es macht mir jetzt nicht wirklich viel aus auch wenn ich den Klienten nicht kenne. Dazu muss ich sagen dass dieser Klient einwenig komisch ist aber das ist nicht die Sache. Auf jeden Fall hat das irgendwer gesehen und ist dan zu der Beraterin gegen sexuelle Belästigung gegangen, was gar nicht nötig war weil ich weiß wo ich Grenzen setzen muss. Diese Beraterin kam dan zu mir und hat mir gesagt, dass ich gerne mal bei ihr vorbeischauen könnte um mir da ein bisschen genaueren Einblick zu geben wie man sich bei sowas verhält. Das Ding ist es war nichts. Das hat meine Laune dan komplett in den Keller geschmissen, dass irgendwer der denkt er wüste es besser es direkt irgendwem sagen muss. Vielleicht war es auch nicht böse gemeint aber man hätte mich auch fragen können. Das hab ich dan meinem Betreuer erzählt und hab dan angefangen zu weinen, wobei ich mir jetzt im nach hinein blöd vorkomme und es ist mir auch echt unangenehm, dass ich weinen musste aber die Situation war so bedrückend. Ich konnte es auch nicht zurück halten und ich bin heute sowieso etwas emotional. Denkt ihr es war normal dass ich bisschen geweint habe oder ist es zu übertrieben?

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Anerkennungsjahr als Sozial Arbeiterin abbrechen?

Hey,

wie oben beschrieben, Frage ich mich zur Zeit, ob ich mein Anerkennungsjahr als Sozialarbeiterin abbrechen soll. Dies mache in einer Einrichtung, die Flüchtlingen hilft einen Job zu finden. Dies habe zwar erst vor einer Woche begonnen, aber ich finde es jetzt schon schrecklich. So bin ich schon in der ersten Woche mit meinen Chef und meiner Chefin aneinder geraten, da ich zum einem am vierten Tag gefragt habe, wann den meine Mittagspause ist. Worauf ich die Antwort bekam, dass das meine Mittagspause ist, wenn die Klienten Mittag essen. Aber es ist nicht so, dass ich während dieser Zeit für mich sein darf, ich muss weiterhin mit den Klienten reden, während diese essen. Das zweite war, dass ich gefragt habe, wann mein Tag zum Selbststudium ist. Einmal in der Woche hat man ja eigentlich einen Studientag an einer Uni, da ich in der Vorlesungsfreienzeit begonnen habe, ist ja in der Regel ein Tag als Selbststudium vor gesehen. Diesen wollte ich auch dann dazu nutzen um Dokumente zu lesen, die mir mein Chef gegeben hat und die für die Arbeit wichtig sind. Auch wollte ich diese Zeit nutzen, um mich in die PC-Programme reinzufuchsen, die ich während der Arbeit benutze. Da mit diese nur unzureichend erklärt werden. Aber dies soll ich alles nach dem Feierabend machen. Auch stört mich sehr, dass die Person die für mich als Anleiter dient, in einer anderen Zweigstelle sitzt. Sie kommt zwar einmal am Tag eine Stunde vorbei, um mir schnell etwas zu erklären, da sie selbst unter stress ist. Den restlichen Tag arbeite ich als einzige Sozialarbeiterin in dieser Zweigstelle. Da ich frisch von der Uni komme, habe ich leider wenig Berufserfahrung, auf die ich zurückgreifen kann. Mache so noch viele Fehler und wirke gegenüber den Klienten unsicher. Aus diesem Grunde hat mich meine Chefin gestern voll fertig gemacht und gesagt ich sei überhaupt nicht für soziale Arbeit geeignet. Das hat mich total fertig gemacht.

Auch die anderen Mitarbeiter sind gestresst, da sie auch neu sind, da die Zweigstelle, in der ich arbeite, erst seit einer Woche existiert und die selbst nicht die Abläufe kennen.

Meine Frage ist nun, wie waren eure Anerkennungsjahre? Und würdet ihr abbrechen, wenn ihr in meiner Situation wäret?

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