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Meine Eltern beleidigen mich - Ich bin nie gut genug!

Seit ich denken kann, vergleichen meine Eltern mich mit meinem Bruder. Das macht mein Bruder total fertig, da ich besser in der Schule bin. Meine Eltern reiben ihm das ständig unter der Nase. Doch seit er sich zurückgezogen hat, und kaum zuhause ist, kommen meine Eltern nie dazu ihn zu beleidigen. Ich mach mir unglaubliche sorgen um ihm, vor allem weil er in eine Höhere Schule geht, nur um meine Eltern nicht zu enttäuschen. Außerdem stottert er ständig, hat kein Selbstvertrauen, und hat Angst zur Schule zu gehen, wegen den Noten. Ich "muss" mich bald auch in eine höhere Schule einschreiben, ob ich das will oder nicht. Doch das ist das kleinste Problem. Mich macht es so unbeschreiblich fertg, das meine Eltern, vor allem meine Mutter, die mich jeden Morgen, Mittag und Abends, je nach dem, wir uns sehen, beleidigen. Ich wäre eine schande, eine schlechte Tochter, behindert, ein "Teufelskind", Dumm, Fett, hässlich ect... Und das schlimme daran war, das ich von meiner Kindergartenzeit bis zur 5 Klasse gemobbt wurde, weil ich eben mollig und immer etwas größer als die anderen war. Und wenn ich mal nicht von den Kindern beleidigt wurde, waren es meine Eltern, jedoch wissen sie bis heute nicht, das ich gemobbt wurde. Als ich 6 Jahre alt war, bin ich schon mal von zuhause weggelaufen, jedoch entschloss ich mich, am selben Abend, wieder mich ins Haus zu schleichen, bevor sie es mitbekamen. Mein Vater gab mir auch ab und zu Ohrfeigen, ohne einen grund, die ziemlich schmerzten, sowie meine Mutter, jedoch benutzt sie einen Zweig dazu. Als ich 8 Jahre alt war, kam meine Mutter auf die Idee, das ich das essen wieder übergeben soll. Ich habs versucht, klappte aber nicht. Und ich kann und werde es nie vergessen können, wie sie mich verzweifelt ansah, das ich mich nicht übergeben konnte. Als ich 11 Jahre wurde, und nun auch einige Freunde in eine andere Schule gefunden habe, kam es mir so vor, als würde meine Eltern noch mehr beleidigen. Vor allem das ich nicht gut genug bin. Wenn ich von der Schule komme und sage "Mom,Ich habe eine 2+ auf die Arbeit". Sieht sie mich emotionslos an, schüttelt den Kopf, und geht. Das ist ständig so, und wenn ich mal ne 1 habe, sagt sie nur stumm "schön" mein Vater hingegen freut sich ein wenig mehr darüber. Inzwischen bin ich 14 Jahre und habe mich von meinem verhalten her, selbst erzogen. Meine Eltern sind ziemlich rasstisch, und sie redeten mir immer ein, das andere Menschen schlecht wären. Doch ich fand selbst heraus, das es so nicht ist, und deshalb muss ich täglich mit meinen Eltern darüber kämpfen. Ich kann mich gar nicht mal erinnern, wann sie mich das letzte mal im Arm genommen habe, und gesagt haben das sie mich lieben, aber nein, statt desen werfen sie mir ständig beleidigungen auf dem Kopf. Ich hatte schon öffters einen Nervenzusammenbruch, da ich das alles nicht mehr hören konnte. Wenn ich sie mal darauf anspreche, meinen sie ich wäre verrückt, bescheuert ect.. Ich weiß nicht mehr weiter! Was soll ich nur tun?

Familie, Eltern, Beleidigung, Kummer, Sorgen, Streit

Mutter opfert ihr ganzes Leben, bitte um Rat.

Hallo!

Ich hoffe, jemand kann mir vielleicht helfen. Ich bin 22 Jahre alt und mein Vater und ich leiden schon sehr lange unter meiner Mutter. Ihr zentraler Lebensinhalt war immer, meine Großeltern stolz zu machen. Ob in der Schulzeit, Studium, Beruf, sie hat immer nur die bestmöglichste Leistung erzielt, und so ist sie auch heute, mit knapp 50 Jahren, noch immer. Vor 25 Jahren erkrankte sie aufgrund ihrer exzessiven Leistungssucht an Burn-out ließ es aber aus Scham gegenüber meinen Großeltern nie behandeln. (Leben in einem kleinen Dorf - psychische Krankheit = Schande)

Wir wohnen auch noch immer bei meinen Großeltern, da sie es nie geschafft hatte, auszuziehen. Wie konnten auch noch nie auf Urlaub fahren und machen generell nichts als Familie zusammen. Obwohl meine Großeltern beide bei bester Gesundheit sind, macht meine Mum ALLES im Haushalt, sie ist nicht behilflich, sie übernimmt einfach alles. Für meine Oma & meinen Opa ist das allerdings selbstverständlich, sie haben sich noch nie bedankt.

Ich habe oft versucht, meine Mutter zu überreden, sich helfen zu lassen, denn man muss kein Therapeut sein um zu sehen, dass sie an einer schweren Depression leidet. Sie weint sehr schnell, ist überreizt, dauermüde, hat keine Freunde/Hobbies und ich habe sie noch nie in den 22 Jahren glücklich gesehen. Aber was ich auch tue, sie wird sich nicht helfen lassen. Ich habe einen Ausflug mit ihr gemacht, und ein Anruf meiner Oma genügte (sie brauche Lebensmittel für einen Kuchen) und wir mussten ihn abbrechen.

Nun bin ich vor ein paar Wochen ausgezogen, da ich selber auch von diesem Zirkus gezeichnet bin, aber dennoch ertrage ich es nicht, wie unglücklich meine Mutter ist und vor allem auch mein Vater, der schon Termine absagen muss, um meine Großmutter überall hin zu chauffieren.

Falls jemand einen Rat hat.....bin ich sehr dankbar.

Therapie, Familie, Krankheit, Psychologie, Sorgen, helfersyndrom

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